Die Schmiede von Renascân

  • Tempel der Fünf ---------->


    Aalok trat ohne viele Umschweife ein, sich noch Gedanken zu machen brachte nichts. Die warme Luft welche ihm entgegenschlug nahm ihm kurz den Atem, er fasste sich aber zügig wieder. Er schaute den Schmied kurz an und lächelte oder grinste.


    "Seid gegrüßt, guter Mann."


    Die Begrüßung noch garnicht abgeschlossen fliegen seine Augen schon über die Örtlichkeit. Bei einem Gardisten konnte das durchaus eine Berufskrankheit sein, aber hier war es wohl einfach nur Neugierde.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Jupp, der Schmied, legte eine Bürste beiseite, mit der er gerade einem Stück Metall zu Leibe rückte. Er wischte sich seine Hände an der Lederschürze ab und trat heran


    "Grüße auch euch!!!
    Was kann ich für euch tun?"


    Er bemerkte, wie Aaloks Blicke durch den Raum wanderten


    "Klein, rauchig aber gemütlich. So wie man's mag, nicht?"

  • In seinen Augen springen feine Funken. Ihm gefällt wohl was er sieht und auch einen tiefen Atemzug kann er nicht unterlassen. Nach einem kurzen Aufhusten nimmt er den Schmied in Augenschein.


    "Ich mag sogar den Geruch.", seine Worte sind von einem Grinsen begleitet.


    Zunächst fällt es ihm schwer seine Worte richtig zu wählen ist er sich doch immer noch nicht im klaren darüber was er genau tut. Daher schaut er ein wenig belämmert drein als er seine Bitte äußert.


    "Ich habe den Wunsch schmieden zu lernen. Ich möchte lernen mit dem Stahl richtig umzugehen."

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • Jupp legte alles beiseite und stützte sich auf einem großen Hammer ab, der neben ihm stand


    "Schmieden lernen, soso."


    Er musterte Aalok von unten nach oben


    "Drahtig seht ihr ja aus, aber ein Schmied braucht ordentlich Mus, wisst ihr. Was habt ihr denn bisher so gemacht? Ihr seid doch in der Garde, oder?"

  • Aaloks Mundwinkel wandern hinunter und er betrachtet Jupp mit einem Gesicht wie drei Tage Regen.


    "Ich bin Aalok. Ich bin bei der Garde. Und ich stehe meistens vor Toren oder auf einem Wall. Gelegentlich verlassen wir Renascân und dann krieg ich auch mal was aufs Maul."


    Seine Züge werden zu einem Grinsen und ein schelmisches Funkeln ist kurz in seinen Augen zu sehen, dennoch lässt er nicht wirklich erahnen ob er grade "nur" Blödsinn geredet hat.


    "Ich kann mein Kettenhemd flicken und weiß wie man die Esse am glühen hält. Metall habe ich noch nie geschlagen."

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • "Ich bin Jupp"


    Der Schmied streckte Aalok seine Pranke hin...ein heftiger Händerdruck folgte


    "Freut mich, dass du was für mein Handwerk übrig hast." - der Schmied war offenbar zum Du übergegangen


    "Wenn du Gardist bist, wann soll ich dir dann was beibringen? Habt ihr nix zu tun? Würd' mich wundern, wenn die Dienstpläne so löchrig wären, zumindest hört man eher was anderes."

  • Als er den Händedruck spürt greift er ebenfalls kräftiger zu, kann aber nicht mit der Kraft des Schmiedes mithalten. Nach dem lösen reibt er sich kurz und möglichst unauffällig die Handflächen.


    Bei Jupps Worten schaut er verdutzt drein.


    "Sowas spricht sich also rum. Nicht die Tatsache das wir inzwischen ganz gut besetzt sind, aber das schon."


    Er grinst breit, der Schmied ist ihm sympathisch. Die Schmiede ist ein angenehmer Ort, lediglich der Geruch von Arbeit in der Luft lässt seinen inneren Schweinehund kurz aufheulen.


    "Damorg meinte, dass das Schmieden gottgefällig wäre und ich muss etwas tun. Am Tag zwei bis drei Stunden zu entbehren sollte mir möglich sein. Vielleicht müssen ein paar Stunden Schlaf geopfert werden, aber das sollte es schon Wert sein.


    ...


    Ich kann auch Lehrgeld zahlen.", setzt er nach einigem zögern nach.

  • Der Schmied wankte ein wenig mit dem Kopf hin und her


    "...nur mal langsam, junger Freund. Du stellst dir das vielleicht'n bisschen einfach vor. Wenn du hier anpackst und ich dir was beibringen soll, dann spürst du deine Knochen ordentlich. Da brauchst du deinen Schlaf. Nicht, dass ich Ärger mit der Garde kriege, wenn du am Tor einschläfst."


    Er kratzte sich am Kinn


    "Gottgefällig...naja...da hat er nicht unrecht, der Damorg. Aber das macht's nicht weniger anstrengend, das muss klar sein."

  • "Wenn ichs richtig verstanden haben ist es gottgefällig, weil es anstrengend ist."


    Seine Enthusiasmus scheint ungebrochen weiter zu fackeln, tatsächlich spürt man echten Tatendrang in seinen Worten. Etwas kleinlaut setzt er nach und man weiß nicht ob er es völlig ernst meint.


    "Außerdem haben wir von der Garde auch Freizeit, ich kann die Zeit also aufbringen."

  • Jupp kratzte sich am Kopf und verzog den Mund


    "Wenn alles gottgefällig wär', was anstrengend ist, dann wär' so manch einer ein frommer Mensch."


    Er klopfte Aalok auf die Schulter (kraftvoll...SEHR kraftvoll)


    "Pass mal auf. Mir gefällt's, wie du das willst, was du willst. Das hat Feuer. Aber zu viel Feuer kann das Werkstück ganz schön versauen. Machen wir's doch so: Damorg will mir hier ja auch zu Hand gehen. Er hat schon geschmiedet. Halt' dich an ihn und kommt einfach zu zweit. Dann schauen wir, wie du dich machst."


    Er nahm sich wieder seinen Hammer und ging zurück zur Esse


    "Aber wenn ich Ärger mit der Garde krieg, weil die Gardisten ihre Kraft bei mir lassen, dann raucht's."


    Er lachte herzhaft

  • Die kräftigen klopfer auf die Schulter steckt er ein. Er scheint zwar unter ihnen ein wenig wegzuknacken, andererseits trägt er täglich ein Kiloschweres Kettenhemd und Jupp ist nur unbedeutend schwer und bringt nur unbedeutend mehr Kraft auf. Es sich einzureden scheint zu funktionieren und er hält stand.


    Der Vorschlag klingt vernünftig und er nickt zustimmend. Auch kann er es nicht vermeiden bei Jupps Worten zu schmunzeln, ist er sich seiner Sache doch sicher.


    "Hier raucht garnichts, ich bin jung und harte Arbeit gewohnt."


    Natürlich ist er seit damals verweichlicht, wie viele beim Militär, aber das wird schon wieder.

  • Abschließend nickt er dem Schmied noch einmal zu und verabschiedet sich. Er wird vielleicht schon vermisst und er muss auf jedenfall noch zum Zaunkönig. Mit den Feiertagen und einigen Traditionen Magoniens ist er noch wenig vertraut, aber irgendwas war da, darauf weißt ihn ein dumpfes Dröhnen in seinem Hinterkopf hin. Er weiß nicht wann, aber wo und das es was zu trinken gibt.


    --------> Zaunkönig (nach ZK 11 gehts da weiter)

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • <------ Wachgebäude in der Unterstadt


    In die Schmiede eintretend grüßt er Jupp knapp und formell wie einen Lehrmeister. Die Lederschürze überstreifend weiß er bereits wo sich alles befindet.


    "Gibts irgendwelche Aufträge an denen ich mich probieren kann?"

  • Jupp begrüßte Aalok indem er die Hand kurz erhob und ein "Den Fünfen zum Gruß" vor sich hin brumte. Er war gerade dabei die verschiedenen Zangen an der Wand, die dort an Nägeln aufgehängt waren, neu zu sortieren.


    "Die Leute hier sind scheinbar wie im Wahn. Alle wollen sie ihr Haus bauen und dazu kommt nun auch noch das Balkengerüst des Dachs, des Kapaltempels. Wir brauchen also Nägel."


    Er drehte sich zu Aalok um und grinste ihn breit an.


    "Du weißt ja wo das Nagelseinsen ist."

  • Hier musste Aalok kurz auflachen, der Zusammenhang war ihm klar.

    "Ha ... das ist genau das richtige für mich."


    Nägel waren so etwa das einfachste, aber ihre Zahl war gewöhnlich ausschlaggebend einem den Tag zu verderben. Aber an dieser Stelle empfand er tatsächlich Befriedigung sie anzufertigen. Da spielte "etwas" mit und der Gedanke gefiel ihm ausgesprochen gut. Er nahm das benötigte Werkzeug und Material und machte sich an die Arbeit.

  • Jupp warf hin und wieder einen Blick über seine Schulter, um die Arbeit Aaloks nicht ganz aus dem Auge zu verlieren, während er sich anderen Aufgaben in der Schmiede zuwand.


    "Und später darfst du dann auch noch kehren."


    Sein letztes Wort ging in einem kurzen Lachen unter.

  • Ein jauchzen wahrer Freude entsprang Aalok und er fiel mit in das lachen ein.
    Dabei verbrannte er sich fast und nur Dank der Schürze merkte er nichts davon.

    Vertrauen ist gut, die Garde ist besser.

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  • "Das gehört genauso zu der Arbeit und auch das schätzt der Herr Kapal."


    Er nickte dem Gardisten zu. Bald darauf verschwand er kurz aus der Tür ins Freie und kam dann mit einer Schütte voller Kohle zurück.


    "Der Kapalpriester und sein Baumeister scheinen den Arbeitern auf der Baustelle ja ganz schön Druck zu machen."

  • "Naja ..."


    Er schaut auf und grinst verschlagen.


    "... so wie die meisten Gardisten riechen kann ich es nachvollziehen und so wie Thersites riecht würde ich wahrschienlich nochmal nachtreten damit der Tempel heute Abend noch fertig ist."