Taverne "Zum Alten Krieger" III

  • "Dem Hüter Cyrion, ja dieser ist mir bekannt." Sie lächelt.


    "Ihr müßte nicht direkt wieder schauen als wöllte ich euch ans Leder. Es war nur eine Frage, die ich auf meine Beobachtungen gestützt habe." Sagte sie weiter.


    "Aber gut wenn ihr nicht darüber reden wollte, verstehe ich das gut. Ich würde genauso handeln." Sagt sie offen


    "Aber wo eurer Heimatland liegt, werdet ihr mir doch sicherlich verraten können?"

  • Turak schien nun in die ferne, an Amadahy vorbei zu schauen und sagte mehr zu sich selbst als zu ihr:


    "Mein Heimatland? Ich habe keine Heimat mehr. Aber die Insel, auf der ich geboren wurde, liegt nördlich von hier, eine weite Strecke auf dem Meer."


    Kurze Zeit später sah er Amadahy dann wieder direkt an.


    "Athalien ist die Insel, von der ich stamme. Wenn man mit dem Schiff reist, ist man gut einen gesamten Mon unterwegs. Aber ich würde dir nicht raten, nach Athalien zu reisen."

  • "Keine Heimat, dann kann ich mir denken was du hier suchst." Sagte sie und sah ihn nachdenklich an.


    "Ohhh ich sehe keinen Grund nach Athalien zureisen, besonders wenn es dort Problem gibt." Sagt sie weiter.


    "Eine Sache beschäftigt mich nach deiner Vorführung." Sie sieht ihn lange an.


    "Ihr habt die Wahl was euer Gegenüber sehen soll warum zeigt ihr eure Tierische Seite in der Öffenlichkeit?" Fragt sie ihn.

  • Turak Blick wurde wieder freundlicher. Aber nicht nur dieser veränderte sich. Seine Haut wurde wieder braun und haarig und nach einer kurzen zeit saß er wieder in seiner animalischen Gestallt vor Amadahy.


    "Weil sie mir besser gefällt. Sie zeigt, was ich wirklich bin, wer ich wirklich bin. Wenn ich unter den Menschen als einer von ihnen rumlaufe, nur damit sie nicht erkennen, wer ich bin, fühle ich mich falsch. Und warum sollte ich mich verstecken?"

  • Amadahy sah sich interessiert die Verwandlung an und nickte bedächtig mit dem Kopf.


    "Nun da ist etwas wahres dran." Sagte sie darauf und überging Turaks Frage.


    Sie sah ihn einen Moment an, "Im moment ist meine Neugier gestillt, aber ich werde sicherlich nochmehr fragen an euch haben, wenn es euch nicht ausmacht." Ein Lächeln sieht man wieder.


    "Ich möchte mich erkenntlich zeigen, wenn ihr also Fragen an mich habt die eurer Misstrauen vielleicht ganz auslöschen können." Erwartungsvoll sieht sie ihn an.

  • Turak dachte kurz nach, schüttelte dann aber den Kopf.


    "Antworten bringen kein Vertrauen, das muss man aufbauen. Ich werde dann nun wieder an den anderen Tisch gehen.""


    Turak stand auf und sah Amadahy noch einmal kurz an.


    "Wenn du willst, kannst du dich dazu setzen."


    Ohne auf ihre Antwort zu warten, drehte sich Turak um und setzte sich wieder an seinen alten Platz wo seine Karte lag.


    "So, da bin ich wieder. Also Haku?"


    Fragend sah er das Mädchen an . . .

  • Innerlich atmete Amadahy auf, das war noch einmal gut gegangen. Hatte sie ihn doch nicht so falsch eingeschätz. Ein lächeln erreichte ihre Augen und auch wenn sie nun mehr von ihm wußte, mußte sie sich eingestehen das er troztallem ein seltsamer Kautz blieb.


    Sie überlegte einen Moment ob sie das Angebot annehmen sollte und fand das es nicht schaden dürfte. Also stand sie auf und ging an seinen Tisch.


    Dort blieb sie stehen neigte nochmals ihren Kopf und setzte sich still neben Turak.

  • "Der ist für mich! Danke!"


    Dunjas Stimme klingt ein wenig verlegen als sie dem Wirt antwortet und sie schaut ihn einen Moment lang ernst an, fast so als versuche sie ihm wortlos etwas mitzuteilen.
    Dann jedoch wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder dem Gespräch zwischen Haku und Turak zu, neugierig, was der Pakk sich noch für Auskünfte von der jungen Frau erhofft.
    Als Amadahy Turak anspricht und dieser ihr an einen der anderen freien Tische folgt und sich eine Weile mit ihr unterhält, ist sie etwas irritiert und schaut Haku fragend an, bevor sie mit den Schultern zuckt und einen Schluck von ihrem Apfelwein trinkt.
    Schließlich lehnt sie sich entspannt zurück und beobachtet den Pakk und die Suvari interessiert, bis diese sich erheben und zu ihnen an den Tisch zurückkehren. Als Amadahy neben Turak Platz nimmt, gelingt es Dunja ihr Schmunzeln zu unterdrücken und statt dessen fragend eine Augenbraue zu heben. Sie nickt der Frau grüssend zu, darauf wartend, dass Turak sie vorstellen würde.

  • Der Wirt stellt den Becher vor Dunja ab und erwidert deren Blick. Einen Augenblick scheint er unschlüssig, dann jedoch nickt er zustimmend, "Die Kammer unter dem Dach steht immer noch leer...!" Er grinst gutmütig und läßt den Satz unbeendet. Statt dessen lächelt er erneut und kehrt dann scheinbar zufrieden vor sich hin pfeifend zur Theke zurück.

  • Als Amadahy sich neben Turak setzte, nickte dieser ihr kurz zu.


    "Amadahy, das sind Dunja und Haku."


    Er zeigte kurz in die Runde und sah dann wieder zu Haku . . .

  • Als Turak den Tisch verließ und sich mit Amadahy unterhielt sah Haku den beiden kurz verwundert zu. Sie lies ihren Blick über die Karte schweifen um besser auf Turaks Frage antworten zu können. Sie wartete.


    Nachdem sich sowohl Turak als auch Amadahy an den Tisch setzten blickte Haku die Fremde neugierig an und nickte ihr deutlich zu, um sie zu begrüßen.


    Anschließend wandte sie sich wieder Turak zu. "Nun zu deiner Frage. Ich komme aus einem Dorf östlich des Kristallsees. Auf der Karte liegt es etwa hier." sagte sie und deutete auf eine Ansammlung von Bäumen, die auf der Karte einen kleineren Wald andeuten sollten.


    Sie blickte zu Turak.


    "Von dort habe ich mich auf den Weg nord-westlich gemacht. Um den Kristallsee herum. Dort ist das Land spärlicher bewaldet und es gibt Weiden. Dieser Fluss, der Rabuun soweit ich weiß, lag wenige Stunden östlich von dem Ort, wo wir die Gestalten gesehen haben."


    Ihr Blick schweifte noch einmal kurz über die Karte. Dann nickte sie, als ob sie ihre Worte noch einmal überprüfen würde.

  • Auf die Worte des Wirtes hin lächelt Dunja ihm dankbar zu und nimmt sich fest vor ihm später eine ausführliche Erklärung zu liefern.
    Dann wendet sie ihre Aufmerksamkeit wieder Haku zu, die gerade auf Turaks Frage antwortet. Doch trotz ihres Interesses für die Ausführungen der jungen Frau kann sie nicht umhin immer wieder zu Amadahy hinüber zu sehern...

  • Schließlich beläßt es Dunja nicht damit die Fremde zu betrachten, sondern sie fragt interessiert,


    "Vergebt mir meine Neugierde, aber Turaks Gefährtin erzählte mir, Ihr gehört dem Volk der Suvari an..."

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • "Ah..."


    Dunja erwidert Amadahys Lächeln,


    "Es ist schon lange her, dass ich einen Suvari traf... er erzählte mir, dass es nicht oft vorkommt, dass Mitglieder seines Volkes ihre Heimat verliessen..."


    Ihre Stimme klingt wehmütig...