Das Haus von Sonea

  • "Wie gesagt, ich komme aus Westurhal, meine Mutter lebte dort. Großgeworden bin ich in einem kleinen Dorf, dessen Name nahezu unbekannt ist, dort kam dann auch Nana zur Welt. Nun, und jetzt sind wir hier." fügte sie mit einem Lächeln hinzu.
    "Euer Haus gefällt mir wirklich, man kann von draußen das wunderschöne Innenleben kaum erahnen.
    Kommt Ihr von hier?" fragte sie dann schüchtern und kam sich bei der Frage reichlich dumm vor.

  • "Wie kam es das ihr eure Heimat verlassen habt?" fragte sie neugierig und offen. "Danke, es ist wie gesagt noch nicht fertig. Die Magie hat sich noch nicht richtig entfaltet. Nein, ich stamme nicht von hier - ich bin Gast der Magonier und man war so freundlich mich hier ein Haus bauen zu lassen. Man könnte sagen Renascan ist mein Rückzugsort vom Rest der Welt geworden."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Beatrix erzählt zögernd, unsicher, wieviel sie preisgeben kann.
    "Nun... es gab Schwierigkeiten. Wegen Nana... Und meiner eigenen Wurzeln. Ich bin sozusagen das uneheliche Mitbringsel aus einer unglücklichen Liebschaft. Die Herrschaft meiner Mutter hat mich bei sich untergebracht, aber das wurde jetzt mit Nana problematisch. Im Dorf fing man an zu reden. Und so musste ich gehen."
    Um das ganze aufzulockern fügt sie hinzu:
    "Aber jetzt bin ich hier, das Schicksal hätte ein schlechteres Los für mich wählen können."
    Zur Bekräftigung ihrer Worte lächelt sie Sonea freundlich und offen an.

  • "Was ist mit Nana Vater?" fragte sie nachdenklich, doch es war eher die Nachdenklichkeit die eine Frau inne hatte die gerade überlegte was sie dem verantwortungslosen Mann der Frau und Kind allein, bei dem Wetter, ohne genug Essen auf eine Reise schickte, so erzählen würde - wenn sie ihn in die Finger bekam. "Ich gestehe, ich verstehe nicht warum ihr Menschen ein neues Leben verflucht nur weil nicht geheiratet wurde. Bei uns wird erst dann geheiratet wenn man ein Leben gezeugt hat." Se schüttelte verwundert den Kopf. "Heißt das man hat euch nicht freundlich behandelt weil ihr keinen Vater hattet?"

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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  • "Nanas Vater... sprechen wir nicht über den. Er ist ein schwacher Geist unter der Fuchtel des weiblichen Drachen der ihn geboren hat. Und der Meine... ich habe ja einen Vater und er ist bester Gesundheit. Er lebt mit seiner Frau und seinen ehelichen Kindern ein bequemes Leben. Vermutlich war es eine kluge Entscheidung etwas Distanz zwischen uns zu bringen."


    Sie nahm noch einen Schluck Tee und dachte an Soneas Worte... erst heiraten wenn ein neues Leben bereits gezeugt war schien ihr wesentlich vernünftiger als andersherum. Niemand will schließlich die Katze im Sack kaufen. Naja, letzendlich konnte es ihr auch egal sein, denn, wie die Vetteln im Dorf einmal sagten: Ist das Kind erst in den Brunnen gefallen, braucht man es auch nciht mehr herausfischen.

  • Man konnte sehr deutlich sehen wie Sonea sich den kleinen Geist unter der Pranke eines Drachen begraben bildlich vorstellte und ein kurzes böses Funkeln spiegelte sich in ihren Augen, gepaart mit einem amüsierten Lächeln.


    "Mhmmm, dann war es vielleicht wirklich beser zu gehen und euer Glück in der Welt zu suchen. Ich hoffe ab jetzt wird euer Leben besser und vorallem das es mehr Freude für euch beinhaltet." Sie schwieg kurz. "Wenn bei uns ein Kind geboren wird, wächst es mit allen gemeinsam auf. Es ist nicht nur die Aufgabe der Mutter sich um das Kind zu kümmern. Aber gut, wir tragen unseren heranwachsenden Nachwuchs auch nicht umständlich ein Jahr mit uns herum..." meinte sie gedankenverloren.

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  • "Ich hatte Glück bis jetzt. Wir mussten noch unter keiner Brücke schlafen und hatten bisher auch immer etwas zu essen. Nur der Weg nach Renascan war etwas beschwerlicher, deshalb auch unsere halb verhungerte Ankunft hier. Und ich hätte nicht damit gerechnet, das mit das Schicksal sofort zu Arbeit verhelfen würde. Ich hatte mich da bereits auf eine längere Suche eingestellt."


    Dann wandte sie sich an Herrn Berkenbrecht.
    "Darf ich fragen was einen Nordmann wie sie nach Renascan führt?"

  • Sonea ließ den beiden ihr Gespräch und schien ein wenig in Gedanken versunken...

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  • Sonea erhob sich und ließ Beatriix und Holt kurz allein um Dunja samt Knappen die Tür zu öffnen. "Lady Dunja, bitte kommt doch herein, schön das ihr hergefunden habt."

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  • "Nun, dank Eurer guten Beschreibung war das nicht sehr schwer!"


    Dunja lächelt liebenswürdig und folgt dann Soneas Aufforderung. Gemeinsam mit ihrem Begleiter betritt sie das Haus...

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • "Solltet ihr Waffen bei euch tragen, währe ich dankbar wenn ihr sie zu den anderen hängen würdet." Sie wies auf die Waffenständer in denen schon ihre Jadeklingen und auch Holts Schwert hingen.
    Dann führte sie Dunja und den Knappen ins Wohnzimmer. "Was kann ich euch anbieten?"

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  • Dunja entledigt sich eines kleinen, schmalen Dolches und folgt einem winzigen wahnwitzigen Impuls mit ihrer Fingerspitze ungesehen, aber sehr achtungsvoll über das Heft von Rotschimmer zu fahren. Dann folgt sie Sonea ins Wohnzimmer und antwortet auf deren Frage,


    "Ich würde mich dem Tee anschließen, habt Dank!"


    Ihr Blick wandert aufmerksam durch den Raum und sie nickt anerkennend,


    "Ihr wohnt sehr hübsch, Lady Sonea!"

  • "Danke Lady Dunja. Es ist etwas gänzlich anderes als der Baustil den mein Volk pflegt, doch ich wollte mich in Renascan anpassen." Sie verschwand kurz in der Küche und kehrte mit zwei weiteren Bechern zurück und füllte diese.

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  • Dunja nimmt den Tee dankend entgegen und fragt dann verwundert,


    "Anpassen? Aber warum? Wäre es nicht hübscher, wenn die Dinge unterschiedlich und dafür individueller wären?"

  • "Die Magonier sind ein Volk das der Magie sehr kritisch gegenüber steht, alleine ein Wesen mir spitzen Ohren..." sie fuhr mit ihrem Zeigefinger ihre Ohrkontur entlang. "... sorgt für Aufregung. Und ich bin nicht hier um diesem Volk Angst vor etwas zu machen das sie zum großteil nicht kennen. Für mich und die meinen ist Magie selbstverständlich, und so ist dieses gesamte Haus auch durchdrungen davon. Doch nur passiv, nie aufdringlich. Daher wählte ich auch beim Hausbau eine vertraute Form für dieses Volk. Die Welt ist für sie neu, mir dagegen begegnet kaum noch neues - ich bin zu alt. Ich wäre grausam wenn ich hier keine Rücksicht walten ließe." sie lächelte.


    "Wie steht ihr zur Magie?" wandte sie sich an alle.

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  • "Ah, ich verstehe!"


    Dunja wirkt ob des Gesagten etwas nachdenklich, doch auf Soneas Frage bezüglich der Magie antwortet sie lächelnd,


    "In Adalonde ist der überwiegende Teil aller Wesen mehr oder weniger latent magisch begabt... Magie gehört zum Alltag dazu und jeder wäre theoretisch in der Lage den arkanen Weg zu beschreiten."


    Irgendwie war das für sie immer normal gewesen und selbst Gisberts späte Hinwendung zur Magie war ein Beispiel für den adalondischen Umgang damit...

  • "Sprecht ruhig aus was ihr denkt." ermutigte sie Dunja.


    "Je mehr Magie in einem Volk schlummert um so näher sind sie dem meinen, jedenfalls ist das die allgemeine Auffassung bei uns."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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