Das Haus von Sonea

  • Tin sah sie an, als sie den Beutel öffnete, stahl sich ein leises Lächeln auf sein Gesicht. Fin hatte den offenbar zur Salzsäule erstarrten Menschen lange genug betrachtet und kam nun auch neugierig näher, um die letzten Worte Soneas zu vernehmen.


    Er ließ sich auf den Knien seines Bruders nieder, was der mit einem Protestlaut quittierte und schaute Sonea an: "Sie ist so ängstlich geworden, daher vergibt sie Schlösser... und Schlüssel..."
    Fast ein wenig trauzrig klingt er, trotz seiner unbekümmerten Art.

  • "Ängstlich? Warum?"


    Lilletril kam mit zwei Bechern Tee zurück, einmal Kirsch und einmal Pfefferminz. "Die beiden Herren haben im übrigen angefragt ob du deinen garten mit deiner Schwester ihrem zusammenlegen magst."


    "Wird dir das nicht zu groß" fragte Sonea verdutzt.


    Lilletril lachte glockenhell. "Nein, das geht schon..."


    "Dann gern."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • "Sie hat Herren gesagt -. Fin, geh endlich runter von mir!", Tin zappelte und wollte seinen Bruder von seinen Knien schubsen.


    Fin ignorierte diesen strampelnden Protest und sah Sonea lange an.


    "Zuviele Träume. Nicht schön... offenbar. War zulange auf Abenteuer. Meinte, sie würde in nächster Zeit, nach dem Tag der offenen Tür, mal ein paar Wochen Ruhe brauchen."


    Er nahm von Lilletril die Teetasse entgegen, schnupperte dran, reichte die Kirschtasse an seinen Bruder weiter, der seinen Protest nun seufzend aufgegeben hatte und nahm selber die Tasse mit Pfefferminz entgegen.

  • Sie nickte. "Ruhe ist auch der Grund weswegen ich hierher kam. Ich werde hier sein wenn sie zurück kommt - sofern die Drachenwelt mich wieder gehen lässt. Und nach ein paar Wochen Ruhe werden wir eine ruhige Reise nach Dalag Nor machen..."

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  • Fin nickte und bequemte sich endlich vom Schoß seines Zwillings hinunter, grinste nur frech und ließ sich vorsichtig auf dem Sesselrand nieder, um nicht den Tee zu verschütten.


    Tin griff nun selber zur Teetasse und genoss sichtlich das feine Kirscharoma, das dieser entströmte.


    "Solange sie weg ist", fuhr Fin indes fort, "Sind wir die, die nach dem Rechten sehen sollen. Aber es sind soviele Räume... die noch sooooo leer sind. " Er machte ein betretenes Gesicht.

  • "Mhmmm... wir könnten ihr ein oder zwei Zimmer herrichten damit sie schon etwas hat wenn sie heim kommt. Ich denke das wäre ein passendes Geschenk als Dankeschön für den Schlüssel. Was meint ihr?"

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  • Jetzt strahlte der Pixie auf dem Sesselrand, klatschte in die Hände und wippte so wild mit den Beinen, dass die Teetasse die Hälte ihres Inhaltes über den Fußboden ergoss.
    Tin schimpfte nur laut und sah Sonea ängstlich an, Fin indess schwirrte aufgeregt um die Fey herum:


    "Einrichten, au fein, eine tolle Idee. Ich hab ganz viele Einfälle!", strahlte er und nahm von der halbleeren Tasse, die auf dem Tisch stand und dem Tee auf dem Boden keinerlei Notitz. Tin indes schämte sich für seinen Bruder gerade in Grund und Boden.

  • "Was für Ideen denn?" fragte sie und wischte ohne etwas dazu zu sagen lächelnd den Tee vom Fußboden. Sie schien schlicht zu akzeptieren was die beiden waren.
    "Bei den Ideen müssen wir natürlich beachten das es gut wäre wenn man die Dinge hier in Renascan anfertigen lassen könnte, wir wohnen hier und sollten uns daher durch so etwas erkenntlich zeigen."

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  • "Naja, sie sagte, sie wünschte sich ein Musikzimmer. Und da ihre Harfe schon die ganze Zeit allein ist... naja, außer eben wenn wir da sind, wäre das doch eine tolle Idee. Da könnte man auch gleich ein paar Möbel anfertigen lassen, etwas zum Sitzen und natürlich... unsere Schlafzimmer.", das schien ihm am Wichtigsten, er machte ein bedeutsames Gesicht. Tin schwieg, er hatte Fin vergeblich versucht, auf den Fleck am Boden aufmerksam zu machen, aber nun, da Fin es so gekonnt ignorierte, saß er einfach still daneben und trank seinen Tee.

  • "Was ist denn mit Glanwens Schlafzimmer?" lächelte sie, legte das Tuch beiseite und wandte sich wieder den beiden zu. In ihrem Blick lag kein Ärger über den verschütteten Tee oder das Verhalten des einen.

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  • Fin überlegte kurz, was Tin zu einer Antwort nutzte:
    "Das müsste man auch noch fertig machen. Es steht nichts drin. Wir sind uns nicht mal sicher, welchen Raum sie dafür vorgesehen hat."


    Tin trank den letzten Schluck Kirschtee und sah Sonea an.

  • Sie lächelte. "Was haltet ihr davon wenn wir uns das heute Nachmittag einmal ansehen?"

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  • "Das habt ihr nicht." lächelte sie. "Kann ich euch sonst noch etwas gutes tun..." mit einem Seitenblick auf Fin "...vielleicht eine gemütliches Kissen?"

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  • Tin schaute zu seinem Bruder.
    "Ich fass es nicht. Fin. Du kannst doch nicht einfach jetzt hier rumliegen und schlafen! Wie sieht das denn aus?"
    Der Pixie seufzte entnervt und verneigte sich vor Sonea.
    "verzeiht meinem Bruder, Herrin, er hat eben keine Manieren.Wir... wir danken Euch für eure Gastfreundschaft"

  • "Ihr seid was ihr seid, da gibt es nichts für das du mich um Verzeihung bitten musst. Ihr seid meine Gäste und als solche sollt ihr auch behandeltr werden. Und wenn ihr noch keine eigenen Betten habt, so sollt ihr hier welche finden. Tut es zum anfang auch ein großes Kissen?" sie deutete auf die großen Sitzkissen in einer Ecke.

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  • Statt einer Antwort lächelte Tin nur sanft, verneigte sich tief vor Sonea, hob seinen schlafenden Bruder hoch und flatterte mit ihm zu dem großen Sitzkissen. Wenn Pixies einmal schliefen, waren sie so schnell auch nicht wachzukriegen. So merkte Fin nicht einmal, dass Tin ihn sanft auf das Kissen bettete.
    Mit einem dankbaren Lächeln gen Sonea schmiegte sich der Zwilling dann neben seinen Bruder.

  • Sie nickte dem Pixie zu und wandte sich wieder Herr Berkenbrecht zu, mit einem entschuldigen Blick.

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  • Dieser schmunzelte, er hatte dem Treiben amüsiert zugesehen.
    "Pixies...ein lustiges, kleines Völkchen." Er zwinkerte Sonea zu, um ihr zu deuten, dass alles in bester Ordnung war.
    "Und nach Weltenwacht... ich kennen diesen Ort nicht... und doch... Nunja, einen Ruf habe ich nicht vernommen, also werde ich da wohl nicht hinreisen."

  • "Schade, es hätte euch vielleicht gefallen. Es sit die erste Drachenwelt." sie lächelte. "Gibt es etwas das ihr in Renascan gern sehen würdet?"

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