Ich war zum ersten Mal mit Tear'asel in Pandor und was soll ich sagen...ich bekam das ganze Paket!
Allgemeines
Der Larphof in Xanten ist mal etwas gänzlich anderes, weil er eine fest installierte Lokation darstellt, die weder auf- noch wirklich abgebaut wird. In mehreren großflächigen Gebäuden gab es zahllose Zimmer, die jedes für sich etwas zu bieten hatten und eine so was von In-Time gerechte Taverne, dass ich erstmal eine Runde staunend durch diesen riesigen Saal wandern musste. Mit viel Liebe zum Detail schaffte es die Orga eine Umgebung zu schaffen, in der man so gut wie nie auf irgendwelche OOC-Gegenstände oder Klamotten traf. Einfach fantastisch.
Orga und SL
Die Organisation war super, vom Essen über die Ansprache, von der SL, die immer und zu jeder Zeit ansprechbar war und voll und ganz, jedenfalls nach meinem Empfinden auf die Spieler und ihre Charaktere eingegangen ist. Mein besonderer Dank gilt hier noch mal Maurice, der sich intensiv und im Gespräch mit mir über meinen Charakter auseinandersetze.
NSCs
Wer nun genau NSC war und wer nicht, stellte sich im Grunde nur bei den Kämpfen genau heraus, ansonsten liefen überall auf dem Geländer pandorianische Charaktere herum, die gerne Auskunft über Land und Leute sowie die Geschichte gaben. Binnen kürzester Zeit war man durch die Liebe zum Detail, Teil von Pandor und seiner Geschichte. Die NSC-Rollen waren alle samt sehr intensiv und gut rübergebracht, sorgten für einige tiefgreifende RP-Momente und zum Teil auch für echtes Erschrecken, gell Ancalima? 
Zu den Kämpfen kann ich wenig sagen, und das was ich zu sagen hatte, hat die SL sehr gut aufgenommen.
Scs
Ich kann nur sagen ich hatte sehr viel Spass. Ob nun mit meinen verhassten Drow und einer ganz persönlichen Drow für mich 
oder großartigen Spielern aus der Magiergilde von Pandor. Danke an Selenia für ihr großartiges Spiel sowie an Doran, dass er Tear'asels gute Seite retten konnte. Pappnasen gibt es immer und wenn man weiß, wo sie zu finden sind, macht man einen großen Bogen darum.
Plot
Durch für mich eher nicht aufgeklärte Umstände, gewann ein Gott, den man nur den Vergessenen nannte über die restlichen herrschenden Götter von Pandor Macht und mißbrauchte seine Avatare im Kampf gegen die Spielerschaft. Unsere Aufgabe war es also zum einen, den Bann, den er über die anderen Götter ausgesprochen hatte zu brechen, auf der andren Seite ein gefährliches Nichts in Form eines schwarzen Kubus zu vernichten. Es galt also durch Prüfungen und die Herstellung klerikaler Objekte, wie Waffen, Rüstung und Schilde, die dann einem auserwählten Krieger anvertraut worden, die Ketten um die Gefangenen Avatare zu brechen, zum anderen mit der Schaffung von acht Siegeln, die jeweils einem pandorischem Element zuzuordnen waren, das große schwarze Kubus-Nichts zu negieren.
Gesagt getan...doch da war noch etwas...nämlich ein Drachenei, das Ancalima vor vier Jahren aus Pandor wegbrachte und jetzt seinen Weg zurück fand. Die Macht des ungeschlüpften schwarzen Drachens, war etwas, das auch dem Vergessenen zu gefallen schien und alsbald tat er alles, um in den Besitz des Eis zu kommen, um den Drachen zu korrumpieren und auf seine Seite zu ziehen. Ein Kampf um die Tugenden und Sünden entbrannte und nur dank dem intensiven Spiels der Scs konnte es gelingen, den Drachen auf die sogenannte gute Seite zu ziehen, damit Obsidian, wie der Drache später einmal genannt werden würde, als neuer Hüter über Pandor wachen kann.
Fazit
Ein wunderbarer Con, bei dem das Charspiel, trotz des epischen Plots immer im Vordergrund stand und bei dem viele Entscheidungen nur durch das Spiel miteinander zum Guten gewendet werden konnte. Das liebe ich an Live-Rollenspiel. Schauspiel und Fähigkeiten so intensiv miteinander vereint, das man völlig in seiner Rolle aufgehen konnte. Danke an die SL, das dies ermöglicht werden konnte. Ich versuche auf jeden Fall so bald wie möglich wieder auf ein Dark Dreams fahren zu können!