"Oh", macht Ellemir. Kichert dann und wird tatsächlich ein bißchen rot.
"Oh. Ja. Ja, wahrscheinlich."
Die Küche 8
- Kassandra
- Geschlossen
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Vittoria verzieht das Gesicht. "Ja, NOCH ist das witzig. Aber Affären mit Waldwesen sind - wie soll ich sagen - verzehrend auf Dauer. Spannend und schön, aber verzehrend."
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Ellemr zieht fragend die Augenbrauen hoch. "Du hast da Erfahrung?"
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"Ich hatte gelegentlich mit Satyren zu tun." Sie zuckt die Schultern. "In letzter Zeit nicht mehr. Keine Zeit. Die lassen einen immer nicht so bald wieder weg."
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Dazu weiß Ellemir nicht wirklich viel zu sagen, also macht sie nur "Ah..."
Und zieht für sich selber daraus den Schluß, daß man als Mensch doch vielleicht besser die Finger von allem nichtmenschlichen läßt, in dieser Beziehung. Nicht daß sich die Problematik für sie stellen würde. -
"Falls dus mal ausprobieren willst, ich kenne da einen sehr netten, und den könnte ich sogar überreden, dich wieder gehen zu lassen."
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"Was?" Jetzt schaut Ellemir Vittoria ehrlich entsetzt an und in ihrer Antwort liegt mehr als nur ein bißchen Abscheu.
"Nein, Danke. Behalte deine Satyren mal." -
Vittoria schaut sichtlich verwirrt, dann schüttelt sie leicht den Kopf. "Wie du willst. Ich sollte mal wieder heimgehn. Sonst reißen die vier Rangen die Bude ab."
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Ellemir lächelt wieder. "Nur Fellis ist brav?"
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Vittoria stößt ein kurzes explosive klingendes Lachen aus. "Nur wenn er träumt. Aber Xander ist am Hafen, der hat sich mit einem der Hafenarbeiter angefreundet, genauer gesagt,mit dessen Hunden, und ist da kaum noch weg zu kriegen."
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"Oh... und du läßt ihn da alleine hin?" Ellemir macht ein erstauntes Gesicht.
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"Natürlich nicht! Ich hab ihn heut morgen der Obhut der ältesten Tochter dort übergeben, die ist ganz vernarrt in ihn. Und gleich hol ich ihn wieder ab. Nächste Woche kommen die dann mal zu uns - mit Hund." Sie verzieht lächelnd das Gesicht. "Das wird dann wild."
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"Ja, so klingt es.", schmunzelt Ellemir.
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"Ich muss los, sonst wirds zu spät, ist ja doch ne ganze Ecke zu laufen. Tschüß, Ellemir, Tschö, Kinder!" Sie winkt und geht.
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Es ist früher morgen als sich die Aussen-Tür der Küche langsam öffnet.
Tuia schlüpft nach draussen und kommt kurze Zeit später wieder rein.Sie zieht ein paar Stofffetzen mit sich und schleppt diese schnell unter die Bank der Küche. Kurz darauf hört man geschäftiges Treiben unter der Bank und ab und an ein leises, nachdenkliches Krächzen.
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Ancale kommt in die Küche getapst, wie jeden Morgen.
"Morgen Wawa, morgen Tuia..."
Er geht an den Ofen um den zu schüren und das Feuerelementar zu füttern. -
Unter der Bank wird es still, dann kommt Tuia darunter hervor. Sie sieht sehr zufrieden aus und krächzt Ancale einen guten Morgen entgegen.
Dann starrt sie unter die Bank und seufzt... etwas fehlt aber noch...
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Ancale wendet sich vom Ofen ab und schließt die Tür. Er tätschelt Tuias Kopf. "Hast du Hunger?", fragt er, denn er hat den Seufzer wohl gehört.
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Tuia schüttelt den Kopf nickt dann aber schnell.
Natürlich hatte sie Hunger, aber das war es nicht.Sie guckt zwischen dem Jungen und der Bank hin und her und zupft dann leicht an seinem Hosenbein, damit er mit kommt.
Vielleicht würde ihm ja auffallen was da fehlte.
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Ancale krabbelt zu ihr unter die Bank und und ist begeistert von dem was er da findet. Rasch landet noch eine Decke, ein Schaffell und zwei Stofftiere in dem Nest.
Als Ellemir in die Küche kommt ist weit und breit nichts von den beiden zu sehen.
"Huch", macht die. Der Ofen ist geschürt wie jeden Morgen.
"Ancale? Tuia?"