Taras Haus 7

  • Auch Tara und die Eltern drehen sich um und schauen zu dem Kind herüber, das etwas glitzerndes in den Händen hällt.


    Die Bäuerin jauchzt auf und läuft zu dem Kind herüber nimmt es in den Arm und drückt es, dann nimmt sie ihm die Kette ab, an dessen Ende ein in Silber gefasster, schön geschliffener Diamant hängt.


    "Es ist ein Erbstück!!! Und es hat uns nicht verlassen!!!!" jauchzt die Frau glücklich. Dann schaut sie zu ihrem Mann, dann zu Tara und wieder zu ihrem Mann. Beide nicken sich zu.


    "Wir möchten, dass ihr ihn als Pfand nehmt, denn es ist Euer Geld, was in den Aufbau des Hauses fließt, und das wollen wir nicht, wir werden es auf jeden Fall zurück bezahlen, nur nehmt den Anhänger als Pfand, ich bitte Euch."


    Sie nimmt Taras Hand, legt den Anhänger hinein, und schaut Tara so flehend an, dass die Bardin nur noch mit den Schultern zucken kann.


    "Na gut.... wenn ihr es nicht anders wollt........"
    Sie schaut zu Kassandra.

  • Die schaut die Bardin mit hochgezogenen Augenbrauen an, sagt aber nichts.
    "Ich denke wir können hier nicht mehr viel tun", meint sie schließlich. "Was jetzt gebraucht wird ist ein fähiger Zimmermann..."
    Sie sieht Tara fragend an.

  • Tara nickt.


    "Nun gut, ich würde sagen wir machen einen Abstecher hoch in die Siedlung und hängen in der Taverne einen Zettel aus. Und zur Feier des Tages´geb ich einen aus!"


    Tara nickt den Dümpelfuhls zu, deutet danna uf den Karren.


    "Können wir???"

  • Der Kleine rennt zum Karren und klettert flink auf die Ladefläche. Die Eltern folgen langsamer.
    Kassandra schließt sich an und als alle auf dem Wagen sitzen nimmt der Bauer die Zügel und der Wagen rumpelt vom zerstörten Hof.

  • Am nächsten Morgen spricht sich Kassandra mit Tara und Mutter Dümpelfuhl ab und sammelt dann die Kinder um sich, um mit ihnen, mit Eimerchen und Körbchen bewaffnet und von Yael mit Freßpaketen ausgerüstet in den Wald zu ziehen um Brombeeren zu suchen. Beorn begleitet sie tapsend.


    Die zurückgeblieben Erwachsenen machen sich mit neuer Kraft an Planung und Wiederaufbau der zerstörten Häuser.

  • Als die Bande gegen frühen Abend zurückkommt, satt, müde und mit brombeerverschmierten Mündern wartet Yael schon mit dem Abendessen und nimmt die Beute in Empfang um sie zu Marmelade weiterzuverarbeiten.
    Die Kinder fallen nach dem Abendessen müde in ihre Betten.
    Kassandra macht sich schließlich wieder auf den Weg ins Dorf hinunter.

  • Die Dörfler lächelt zufrieden, als ihre Kinder müde von der kleinen wanderung zurück kommen, denn so haben sie mehr Zeit den Aufbau ihrer Häuser zu planen.


    Spät am Abend sitzen sie bei Tara in der Stube zusammen und beratschlagen, was denn nun zu tun sei...........


    Am nächsten Tag macht sich Tara früh morgens auf in die Akademie.....

  • *ein dunkler Schatten nähert sich im Wald dem Haus der Bardin, leise schleicht er gegen den Wind herran. Ein einsamer Strahl des Mondlichts findet sein Ziel und lässt einen zitternden Dolch kurz in der Hand des Wesens aufblitzen. Der Schatten verharrt in der nähe des Hauses, scheinbar hin und her gerissen, einen inneren Kampf ausfechtend. Weiter nähert er sich der Tür des Hauses. deutlich blitzt nun die Waffe in seiner Hand, immer noch heftig zitternd...
    der Dolch hebt sich...
    rast hinunter, gefolgt von einem leisen, schmerzerfüllten Seufzer...
    Blut tropft von der Hand des Schattens, er lässt den Dolch fallen und eilt zurück in den Wald. Der blutige Dolch bleibt wenige Meter vor Taras Haus liegen, der dunkle Besucher ist fort...*

  • Mitten in der Nacht wird Tara durch Atlas geweckt. Er hatte ihr die Füße warm gehalten doch nun steht der Schwarzwolf vor der Tür und knurrt leise, bedrohlich.


    Tara schlägt die Augen auf, schaut zur Tür.


    "At????" fragt sie leise, doch als der Wolf nicht aufhört zu knurren steht sie auf und öffnet ihm. Das pelzige Tier nimmt sofort die Treppe nach unten und steht kurze Zeit später vor der Eingangstür, an der er noch bedrohlicher knurrt.


    Tara folgt ihm, öffnet auch diese und lässt ihren ewigen Begleiter in die Dunkle Nacht hinaus. Sie tritt einige Schritt vor die Tür und schaut sich um. Im Lager ist alles ruhig.


    "seltsam..." murmelt sie leise, doch gerade, als sie sich umdrehen und ins Haus zurück gehen will entdeckt sie einen Gegenstand, einen Dolch..............

  • *am nächsten Morgen -für viele Leute auch schon mitten am Tag- kommt Stefanus fröhlich ein lustges Liedchen trällernd den Weg zu Taras Haus hinunter gewandert. Eine Hand in der Tasche, die Andere fröhlich durch die Luft kreisend kommt er zur Tür und klopft an*
    HALLIHALLO... IST SCHON JEMAND WACH IM HAUSE?
    *und weiter trällert er...*

  • Yael, die Haushälterin, öffnet ihm die Türe, schaut ihn einmal von oben bis unten an und lächelt dann.


    "Guten morgen! Wie es scheint seit ihr heute nicht hier um ein Bad zu nehmen!" meinst sie grinsend und lässt ihn ins Haus hinein.


    Tara kommt gerade die Treppe herunter. Sie sieht nachdenklich und müde aus.


    "Guten Morgen Stefanus."

  • *Auch er lächelt der Alten Frau zu, sein Grinsen wird auf eine schelmische Art breiter, dann er nimmt Yael und dreht lachend ein kleines Tänchen mit ihr vor der Tür*
    Einen wunderschönen guten Morgen, nein, heute komme ich bereits gebadet zu euch, auch wenn es meinem Bad bei weitem an jenem Komfort mangelte den ich bei euch genoss...
    *Er wendet sich nachwievor breit grinsend seiner lieben Freundin zu...*
    Na Du siehst aber müde aus! Was hast Du denn gemacht, das Du um diese Uhrzeit noch so zerknittert aussiehst?
    *er schließt sie in die Arme und drückt sie einmal ganz fest. er legt ihr die Hände auf dei Schultern und lächelt sie an (seine linke Hand ziert ein schwarzer Lederhandschuh, was sie sonst, es sie denn im tiefsten Winter, noch nie an ihm sah)*
    Na, weckt das wenigstens ein wenig Deine Lebensgeister?

  • "Ein bißchen" meint die Barden und fällt ihm direkt noch mal um die Brust.


    "Ich hatte heute Nacht einen Albtraum, mal wieder....." Tara seufzt.


    "Was hälltst Du von einem ausgiebigen Frühstück??"


    Sie lächelt den Barden leicht an.

  • Eigentlich hatte ich ja schon einen Happen, aber da sag ich nicht nein...
    *sein blick wirkt einen kurzen Moment merkwürdig trüb*
    So einen Albtraum hattest Du... so so...
    Na ja, wenns ja nur ein Traum war dann lässt sich das ja mit einem schönen Yael´schen Frühstück wieder richten.
    *sprichts, nimmt sie in den Arm und geht hinnein...*

  • Tara löst sich kurz vor der Küche von Stefanus und verschwindet ins Bad, wo sie kurze Zeit später frisch gewaschen und gebürstet wieder heraus kommt. SIe sieht zwar immer noch zerknittert aus, aber schon besser als vor 10 Minuten.
    In der Küche steht eine Pfanne auf dem Herd mit leckerem Bauernfrühstück.


    "Oh Yael, Du bist echt ein Schatz!" meint die Bardin, schnappt sich zwei Becher und füllt sie mit Milch. Einen davon stellt sie Stefanus vor die Nase.


    Dann setzt sie sich zu ihm und ihr Blick fällt auf den Handschuh.


    "Bist Du unter die Bogenschützen gegangen??? Ach, ne... oder bist Du Linkshänder????"

  • *er wirkt verlegen und etwas nervös auf ihre Frage hin*
    Ach der... aem.. das ist nichts, nur ein kleines Wehwehchen und der Verband hält besser so... hab mir gestern einen zu viel genehmigt und mir dann beim Essen geschniten, wie gesagt ist nix, halb so wildwasmachtdeneigentlich At und der Rest deines Clans so?

  • Tara zieht ihre Hand zurück, schaut ihn etwas merkwürdig an, nickt dann aber.


    "Na gut....." meint sie dann. Mit einem Male ist sie sehr ruhig.
    Als Yael das Essen auf den Tisch stellt nimmt sie es zu sich, ohne ein weiteres Wort zu sagen, bis Lexi mit einem Strauß Blumen in die Küche gestürmt kommt.


    "Meiner Bande geht es gut." sagt sie dann leise, nimmt ihrem Sohn die Blumen ab und drückt ihm einen Kuss auf die Stirn.