Das Botschaftsgelände: Ankunft und Erkundungen

  • Ihr Blick hebt sich und fast wäre sie in Endúenath hineingelaufen. Auch auf ihrem Hals und ziemlich schnell beginnen sich nun silberne Linien zu bilden, doch sie scheint es auch hier nicht zu bemerken, zu sehr abgelenkt sind ihre Sinne von dem Bild, dass sich ihr bietet.


    Leicht hinter ihm versetzt, verharrt sie also, dann beginnt es in Endúneaths Hand, die ihre hält leicht zu kribbeln.


    "So viel Magie...," haucht sie und es scheint, als hätte ihre Stimme an Dunkelheit gewonnen und in ihren Augen ist neben dem Zauber der Verzückung dies hier zu sehen, noch etwas anderes aufgetaucht... Verlangen.

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  • "Mhm..." Er scheint in dem Anblick der heranwachsenden Siedlung seine volle Aufmerksamkeit zu schenken, bis er plötzlich das Kribbeln in seiner Hand verspürt, das ihn aufschreckt. Ein wenig irritiert und fragend blickt er zu ihr herüber, wo er die sich verstärkt abzeichnenden Linien erkennt. "Tear?!"

  • Nur zögerlich wendet sie ihren Blick von der Schönheit des Bauwerks aus reiner Natur und Magie ab und sieht zu ihm hinüber, dabei wird ihr Händedruck fester, fast schmerzhaft.


    Doch noch ehe sie eine Frage formuliert, erkennt sie es in seinen Augen und augenblicklich zieht sie voller Wucht ihre Hand zurück.


    *Das tut mir leid, ich könnte dir nie weh...*


    Das Senden endet aprupt, der Glanz ihrer Augen verschwindet und sie werden kalt wie Eis.

  • Erneut zieht er den Arm zurück um dann etwas perplex mit "Wie du möchtest." zu antworten. Sein Weg führt ihn in den zweiten inneren Kreis der aufgebauten Zelte, wo er seines Wissens entsprechend eine Art Auskunftszelt findet. Nach einigen wenigen Worten hat er die nötigen Informationen um Tear'asel schweigend und sichtlich verunsichert zu einem der Zelte zu führen, welches zwischen zwei gerade zusammen wachsenden Bäumen aufgespannt ist.

  • Dort angekommen sieht sie sich um und würde sie es spüren, so würde sie nun Dankbarkeit fühlen. Ihre wenigen Habseligkeiten legt sie ab und sieht sich im Innern des Zeltes um, ebenso wie sie die Bäume, an das es gespannt ist in Augenschein nimmt.


    "Hast du deine eigene Unterkunft?", fragt sie schließlich ruhig und wendet ihren Kopf erneut zu Endúneath. Sie wirkt nicht eine Spur wärmer, als eben noch.

  • Er schüttelt den Kopf. "Ich werde bei den Wächtern untergebracht sein, welches Zelt genau meine Unterkunft sein wird wird sich noch heraus stellen. Ich werde dann vor Ort eingeteilt." Er weist mit dem Kopf in die Richtung einer nahen Zeltgruppe.

  • Sie folgt seinem Blick und nickt dann.


    "Du wirst sicherlich in naher Zukunft hier viele Aufgaben haben, wenn ich euch zur Hand gehen kann, zögere nicht, mich einzubinden."


    Einen Moment macht es den Anschein, als wollte sie noch irgendetwas ihren Worten hinzufügen, doch sie verharrt still neben ihm, nur leicht ist zu sehen, wie sich eine ihrer von silbernen Linien überzogene Hand ein wenig zur Faust ballt.

  • Ein Nicken.
    "Danke, ich werde mich melden falls ich deine Hilfe benötige. Wobei du mir so schon viel hilfst. Kann ich dir derweil hier zur Hand gehen?"
    Ein wenig Verunsicherung klingt nach wie vor mit und ihre Handbewegung verstärkt das eher noch.

  • Ihr Blick geht zurück in ihr Zelt und sie schweift über die bereits vorhandenen Einrichtungsgegenstände, suchend, ob etwas, dass ihr nützlich sein kann fehlt.

  • Das Zelt ist durchaus ein wenig gastlich eingerichtet. Es befinden sich darin zwei Schlafplätze, beide offensichtlich ungenutzt, bestehend aus ausgebreiteten Fellen und Decken. Dazwischen befindet sich ein niedriger Tisch mit Bechern und einer mit klarem Wasser gefüllten Kanne. Zwei Kisten stehen zur Aufnahme von Gegenständen bereit, ansonsten gibt es noch einiges an Freiraum im Eingangsbereich und um die Schlafplätze.

  • "Ich wünschte es gebe etwas, doch das ist nicht der Fall. Ich habe eine Schlafstatt und Aufbewahrungsmöglichkeiten."


    Sie geht zu einer der Schlafstätten und setzt sich auf das Fell, ihre Taschen bleiben unbeachtet nahe des Eingangsbereiches.


    "Das beste ist, ich werde eine Weile ruhen, später wird es mir besser gehen und dein Gesicht ist weniger sorgenvoll."

  • So ganz überzeugt scheint er nicht und verstanden hat er die Situation ohnehin noch nicht. Dennoch nickt er. "Ein wenig Ruhe wird uns beiden sicherlich gut tun. Wir werden uns schon finden wenn es soweit ist..."

  • Sie nickt langsam.


    "Namaarie Endúneath." Eine gewisse Anspannung ist aus ihrer Stimme hörbar, auch wenn ihr Gesicht regungslos bleibt. Dann verschränkt sie die Beine im Schneidersitz und öffnet ihr Haar, so dass es ihr über die Schultern fällt. Augenblicklich schließen sich ihre Lider und nur wenige Wimpernschläge wird ihr Atem gleichmäßig.

  • Tatsächlich ruht die Elbe ganze vier Stunden, bis sich der Meditationzyklus abgeschlossen hat, auch wenn der Begriff bei Tear'asel eher unangebracht war.


    In ihrem Innern setzt sie die winzigen leuchtenden Scherben zusammen und verbirgt sie unter dem Seelenmantel, bis sie sich zu einer Einheit finden und nicht mehr auseinandergleiten.
    Es hätte schlimmes passieren können und allein das Endúenath in ihrer Nähe war, machte sie wütend. Sie hatte sich zulange Zeit gelassen, nur um ihrer Selbst willen, andere mutmaßlich in Gefahr gebracht.


    Als sich das Leuchten in ihrem Inneren zu einem einzigen formt und schließlich gedämpft wird, kehrt Ruhe in ihren Geist ein und die Magie findet ihren Weg in das hungernde Herz der Khel'Greyh, ohne zu zerstören.

  • Als der Zyklus beendet ist fehlt von Tear'asel jede Spur, einige jedoch mögen einen grauen Wolf gesehen haben, der abseits des Lagers in die Wälder verschwand.


    weiter gehts hier.

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  • Wieder vergingen viele Tage und schließlich mehr als eine Woche, ehe die Elbe zurückgekehrte. Ihre Schritte hatten sie von Montralur über das Wasser in Richtung Aventurien gebracht, wo sie der Einladung von Johann und seiner Schwester der Baroness Praiora gefolgt war und dort mit alten und neuen Freunden ein paar friedvolle Tage verbrachte...


    Tage, die sie zum Nachdenken anregten aber auch in Erinnerungen schwelgen ließen. Interessanterweise hatte gerade ein Kind ihres eigenen Volkes ihre Aufmerksamkeit erregt, obwohl dieser unter Menschen groß geworden war. Die anfängliche Furcht in seinen Augen, als sie seinem Wunsch entsprochen hatte und die Gedanken, jener laß, die sie beide umgeben hatten... das Interesse, dass sich anschließend daraus entwickelte... Macht hatte so viele Facetten.


    Auch Sallas, jene Bekanntschaft aus der alten Mühle in Aventurien war Johanns Einladung gefolgt und hatte ihr zugegebenermaßen ein wenig Amüsement beschert.


    Verwunderlicherweise hatte sie weder Amonlonde, noch ihre Gefährten vermisst. Einzig über Endúenaths Fehlen bei den Feierlichkeiten wäre sie betrübt gewesen, doch er hatte ihr mit seiner Geige oft Gesellschaft geschenkt und war darüber hinaus ein furchtbar unkomplizierter Schüler.


    Wie lange das Gefühl anhalten würde, dass ihr gewissermaßen Unbeschwertheit gab, würde sich zeigen...


    Sie schlug die Zeltplane zur Seite und trat herein. Einen Augenblick später hob sie schmunzelnd eine Augenbraue. Von Blattspiel fehlte zwar jede Spur, vermutlich war sie im singenden Wald aber sie hatte in Tear’asels Abwesenheit ein wenig gespielt – sofern man die aus lebendigem Holz geformte Ottomane, die mit dem Boden unter dem Zelt verbunden war als Spielerei bezeichnen konnte.


    Tear’asel lies ihre Habseligkeiten in der Nähe des Eingangs fallen, legte ihren Mantel ab und nahm ein paar Kissen und Decken, die sie auf der Ruhestätte auslegte. Ein wohliges Seufzen entkam ihr, als sie sich hinlegte. Das Bett war wie für sie gemacht und so schloß sie die Augen und lauschte der lautlosen Musik in ihrem Innern, die sie an Aventurien erinnerte und somit an die vielen Bekanntschaften und einige im Speziellen.

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  • Einige Stunden vergingen so im Stillen, in denen sich die Elbe in ihrem Meditationszyklus entspannte und schließlich Kraft sammelte. Als sich ihre Augen wieder öffnete, fiel ihr Blick fast instinktiv in Richtung von Amonlonde Stadt, ganz so als würden ihr die Planen des Zeltes dabei nicht im Wege stehen.


    Sie schien einige Augenblicke zu verharren, ganz so, als müsste sie angestrengt nachdenken, doch dann hob sie nur ihre Schultern,stand auf und verlies in Richtung der Stadt ihr Zelt.

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