Die Reise der Pakk - Eine neue Heimat

  • Turak bemerkte das Zittern, welches durch Hakus Körper ging und ergriff das Wort, noch sollte Zera nicht zu viel wissen:


    "Es war der Wille der Geister, das es so geschah."


    Dann griff er nach Hakus Hand und hielt diese eine Weile fest.


    "Du wirst dich daran gewöhnen, glaube mir. Ich weiss, was du durchmachst, doch mit der Zeit wid das unbekannte verschwunden sein. Es wird ein Teil von dir."

  • Haku sah auf Turaks Hand und dann in seine Augen.


    Sie nickte sagte jedoch nichts und versuchte sich zu beruhigen, was ihr jedoch nur halbwegs gelang.


    Anschließend blickte sie auf den Boden vor sich, denn sie wollte niemanden ansehen.
    Sie wartete und hoffte das jemand anderes das Wort ergriff.

  • Auch Amaya sah bei Zera's frage auf und blickte zu Haku, die links neben ihr saß. Nachdem Haku auf Zera Fragen geantwortet hatte und zu zittern begann stellte die Pakk ihren Tee beiseite. Amaya rutschte näher an Haku heran und streichlelte ihrer Freundin mit der Hand über den Rücken um sie zu beruhigen.
    Die Pakk sah, dass Haku zu Boden blickte und nicht weiter reden wollte, so ergriff sie das Wort. Sie sah Zera hinüber: "Du möchtest sicherlich auch wissen woher ich komme. Ich bin in dem großen Wald in Athalien, der von der Gefion geteilt wird aufgewachsen. Wir hatten immer wieder Probleme mit dunklen Wolfs-Pakk. Als dann die Jagd eröffnet wurde verlor ich meine Famile und traf schließlich hier in Montralur auf Turak." Sie sah kurz zu Haku und dann wieder zu Zera hinüber.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Zera fühlte sich unbehagen, sie wollte nicht dass Haku durch ihre Frage sich schlecht fühlte.überlegte was oder ob sie überhaupt was sagen sollte, sie wollte nicht noch mehr Haku aufwühlen, als Amaya das Wort ergriff und Zera von ihrer Heimat erzählte. Das nahm Zera die Entscheidung ab, was ihr entgegen kam.
    Als sie von Amaya's Familienschicksal erfuhr, wurde ihr ganz anders zu Mute.
    " Das mit deiner Familie tut mir Leid " Dann verstummte Zera.

  • Turak bemerkte, dass die Stimmung immer bedrückter wurde und ergriff das Wort.


    "Ich komme aus dem hohen Norden Athaliens, aus den Stämmen der Kirshokk, einem Barbarenvolk, wie es die Menschen in den Städten nennen."


    Turak sah in den Himmel und stand dann auf.


    "Es ist an der Zeit, wir sollten aufbrechen."


    Dann packte er seine Sachen . . .

  • Als Amaya zu Haku rüber rutschte und ihr den Rücken streichelte beruhigte sie sich weiter und sie entspannte sich.


    Dann als Amaya von ihrer Vergangenheit erzählte hatte sie das Gefühl, als ob nicht sie Trost brauchte sondern Amaya und legte ihr einen Arm um die Schulter.


    Ihr kamen Turaks Worte gerade recht, als er wieder aufbrechen wollte.
    Sie erhob sich und verstaute ihr Gepäck. Nachdem sie ihren Umhang angezogen hatte und ihre Sachen vollständig waren blickte sie zu den anderen herüber.


    "Wirst du uns nun begleiten? fragte sie Zera.

  • Turak sah kurz zu Zera und nickte. Dann nahm er seine Sachen und ging los. Nach einer Weile drehte er sich noch einmal um und sah ernaut zu Zera.


    "Wie verteidigst du dich? Ich sehe keine Waffe."

  • " Indem ich es nicht zum Kampf kommen lasse, ich halte mich immer sehr Bedeckt. Normaler Weise klappt das auch ganz gut. " Zera lächelte.
    "Und falls es doch mal zum Kampf kommen sollte, weiß ich mir schon irgendwie zu helfen."

  • Zera ging ein wenig schneller um mit Turak Schritt zu halten, dann fragte sie ihn: " Was sind denn Nymba's? Und was meint Ihr mit noch was schlimmeres? Zera ahnte nichts gutes.

  • Turak sah Zera kurz an, giing aber mit gleicher Geschwindigkeit weiter.


    "Nymbra sind ein Volk hier aus Montralur, die einen Krieg gegen alle anderen Völker führen. Sie bezeichnen sie als Opferrassen und wollen sie alle im Namen ihres Gottes, Vergodonas, töten. Aber gegen sie kann man noch mit dem Schwert angehen."


    Turak ging einige Schritte schweigend weiter und wirkte sehr nachdenklich.


    "Bevor wir in die neue Heimat aufgebrochen sind, hatten wir Kontakt mit einigen Wesen, die man die Gouldin nennt. Sie waren schlimmer als alle Nymbra, die ich bisher traf. Ein Gouldin reicht, um eine große Truppe erfahrener Kämpfer aufzuhalten und es gibt nur wenige Möglichkeiten, einen Gouldin zu töten. Und keine davon hätten wir, sollte es zum Kontakt kommen."


    Turak wurde noch nachdenklicher und sah kurz zu Haku, bevor er sich wieder nach vorne richtete. Zera konnte Schmerz und Trauer in seinen Augen erkennen.


    "Und dann sind da noch die Geister, über die ich mir sorgen mache."

  • Zera musste bei Turak's Worten schwer Schlucken.
    Zera konnte nicht glauben, was Turak ihr erzählte. Ihr war zwar klar, dass es durchaus gefährliche Wesen gibt, aber von einem so mächtigen Wesen wie diese Gouldin hatte sie bisher noch nie gehört. Schrecklische BIlder machten sich vor ihrem gesitigen Auge breit.
    " Wir würden also die Begegnung mit einem Gouldin... nicht überstehen?Zera hielt kurz inne." Und auch noch Geister? Was sind dass für Geister?" Zera wurde unsicher, ob sie wirklich bereit war für eine solche Reise.

  • Turak ging weiter und sah Zera nich an als er sprach.


    "Nein, eine Begegnung mit einem Gouldin könnten wir vielleicht überstehen. Wenn wir schnell sind. Aber zwei würden reichen und wir würden vermutlich sterben."


    Wieder ging er einige Schritte schweigend, blieb dann aber stehen und drehte sich zu Zera, die er nun prüfend ansah.


    "Was für Geister sollen das wohl sein, mit denen ich zu tun habe, Naturgeister natürlich. Haben eure Schamanen keinen Kontakt zu den Geistern?"


    Fragend sah er sie an . . .

  • Zera richtete den Blick auf den Boden. " Ehrlich gesagt, hätte ich nicht gedacht, dass solche große Gefahren auf dieser Reise lauern. ALs Turak stehen blieb und sich zu ihr drehte, richtete sie den Kopf wieder auf.
    " Unsere Schamanen haben Kontakt zu den...Geistern, wir nennen sie aber die Ahnen. Deshalb wusste ich nicht so genau, was Ihr mit Geistern meint. Doch weshalb machen Euch die Naturgeister sorgen?

  • Turak ging nun weiter, immer noch nachdenklich in die Gegend schauend.


    "Ich habe hier einen Geist getroffen, der nicht hier sein dürfte. Und es ist etwas passiert, was nicht passieren durfte. Deshalb mache ich mir sorgen. Kannst du Kontakt zu den Ahnen aufnehmen?"

  • Haku ging einige Schritte hinter Turak und Zera, neben Amaya.


    "Amaya? Wie hast du Turak eigentlich kennengelernt? Ich habe dich noch gar nicht danach gefragt" sagte sie.


    Haku sah in den Wald.
    Es wurde Nachmittag. Noch war es warm, doch man merkte, dass es von Tag zu Tag frischer wurde. Es wurde früher dunkel und die Nächte blieben nicht immer so warm wie noch vor einigen Wochen. Der Sommer neigte sich zu seinem Ende.

  • " Oh....das klingt nicht gut. Nein leider nicht, zu dem Zeitpunkt wo ich das hätte lernen sollen, fing das Chaos an über Shayia herzufallen. Zera ging nun auch weiter. SIe fragte sich insgeheim was Turak genau damit meinen könnte, es sei was geschehen, was nicht hätte geschehen dürfen.

  • Amaya merkte wie Haku sich beruhigte und lächelte als diese ihren Arm um sie legte.
    Nachdem sie ihre Sachen gepackt hatte löschte sie das Feuer und machte sich mit den Anderen auf den Weg.


    Während sie neben Haku ging hörte sie dem Gespräch zwischen Turak und Zera zu. Bilder des Rituals stiegen in ihr auf.
    Haku's Frage riss sie aus den Gedanken: "Hum? Eh. Ja. Tschuldigung ich war grad in Gedanken. Wie ich Turak kennen gelernt habe? Nun in Athalien gab es schon vorher Probleme und Turak half sie zulösen. Er verlies dann vor längere Zeit das Land und kam nicht wieder. Auf meiner Flucht fragte ich am Hafen nach ihm und erhielt dort wage Hinweise. Über ein paar Umwegen und viele Fragen später fand ich heraus, dass er zuletzt hier auf Montralur gesehn wurde. Als ich dann hier gelandet war traf ich ihn in einer Taverne am Hafen. Zuerst war er misstrauisch mir gegenüber. Ich erzählte ihm von meiner Suche und schließlich zogen wir zusammen weiter."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.