Die Reise der Pakk - Eine neue Heimat

  • Nach dem Treffen des Rates von Montralur und den Ereignissen an der alten Feste der Gouldin, haben sich die Pakk auf den Weg in jenes Land gemacht, welches Ihnen vom Rat zugesprochen wurde, um dort eine neue Heimat für die flüchtigen Pakk aus Athalien aufzubauen.


    Mittlerweile sind Turak, Amaya und Haku im singenden Wald angekommen und folgen dort dem Fluss der Sterne Richtung Süden. Am Abend haben sie ein kleines Lager aufgeschlagen.
    Turak sitzt in seiner Menschengestalt am Feuer, die Karte von Montralur in den Händen haltend. Wieder einmal dachte er über die letzten Ereignisse und das, was vor ihnen liegen würde, nach.


    Während er die Karte studierte, schaute er plötzlich auf und sah auf einen der Büsche. Seine Augen verengten sich und er stand auf.


    "Amaya, Haku, entschuldigt mich kurz."


    Er nahm seinen Speer und verließ die Sichtweite der anderen beiden, jedoch konnten sie ihn noch hören.


    "Ah, du bist es, ich grüße dich, Elor. Es freut mich, dich zu sehen.
    Folgst du uns schon lange?
    Nicht?
    Seltsam, ich bin davon überzeugt, dass jemand in der Nähe ist, und das schon länger.
    Ja du hast recht, ich werde aufpassen.
    Hier, das ist der Ort.
    Ja, denke ich auch.
    Gut, wir sehen uns dann da. Und pass auf dich auf."


    Kurze Zeit später kam Turak wieder zum lager, setzte sich ans feuer und schaute sich in der Gegend um.

  • Zera hielt inne, die Gruppe der sie seit einiger Zeit folgte, schlug ein Lager auf. Sie war ihnen gefolgt in der Hoffnung diese kleine Pakk-Gruppe würde sie in das neue Land der Pakk führen.
    Sie wusste , dass sie vorsichtiger und leiser sein musste, der Anführer scheint einen Verdacht zu haben.
    Sie konnte nicht riskieren entdeckt zu werden, ihr Clan verlässt sich auf sie.
    Zera sprang leise auf einen großen Ast in der Nähe der Raststädte der Pakk, und hroschte in die Nacht.

  • Als Turak verschwand nahm Haku eine kleine Kanne hervor, füllte sie mit Wasser und stellte sie in die Glut des Feuers. Sie nahm ein Glas mit Pfefferminz-blättern hervor und gab sie in die Kanne.


    Sie starrte in Gedanken versunken ins Feuer und lächelte unbewusst.


    Als sie dann Turaks Stimme vernahm sah sie auf und lauschte. Sie konnte nicht verstehen was der Fremde sagte, sondern nur Turaks Antworten und einen Namen - Elor.


    Als Turak wieder ans Feuer kam und die Gegend betrachtete schwieg Haku erst einmal. Dann aber fragte sie "Turak? Wer war das?"

  • Amaya saß links neben Haku am Feuer. Ihr Schwert lag in ein Tuch geschlagen zwischen ihnen nur der Griff schaute heraus. Sie starrte ins Feuer und dachte über die Geschehnisse im Rabuuntal nach. Als Turak sich erhob nickte sie und sah ihm nach wie er zwischen den Büschen verschwand. Dass Turak sprach ohne eine hörbare Antwort zu erhalten verwirrte die junge Frau. Sie runzelte die Stirn und sah zu Haku, auch ihre Gefährtin schien nur Turak zuhören. Während sie nachdachte, sah sie ihr beim Teekochen zu und lauschte halb dem Gespräch.
    *Gedanken*'Wie es scheint sind schon einige Pakk unterwegs in unsere neue Heimat. Turak hat wohl auchdas Gefühl, dass uns jemand folgt. Hm, ich werd ihn mal darauf ansprechen.' *End*
    Sie seuftze und verwandelte sich, dann legte sie denn Kopf schief und mautze Haku an. Amaya lachte und nahm wieder menschliche Züge an.
    Schließlich kam Turak zurück und Amaya wollte ihn wegen des Gesprächs fragen, doch war Haku schneller.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Turak schaute zu Haku, als diese ihn nach Elor fragte.


    "Ein Freund von mir. Ich habe ihm den Treffpunkt genannt, er wird die Flüchtlinge begleiten."


    Wieder sah sich Turak im Wald um.

  • Amaya sah Turak fragend und neugierig an:"Wie hast du denn mit ihm gesprochen? Über eine Zwischenwelt, so wie wenn du mit Geistern redest?"
    Sie folgte seinem Blick in die Umgebung. "Aus dem Gespräch ging hervor, dass du meinst, jemand folgt uns. Ich meine auch jemand ist da draußen. Aber wer oder was es auch immer ist, stellt sich geschickt an, so als wäre es mit der Natur vertraut."
    Sie wandte ihren Blick zu Turak und wartete auf eine Antwort.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Haku folgte Turaks Blicken, die durch den Wald schweiften und fragte sich ob sie wirklich verfolgt wurden.


    Sie nahm die Kanne aus dem Feuer und goss sich Tee in ihren Becher.
    Danach sah sie auf und fragte: "Aber wer sollte uns folgen? Was haben wir das es Wert ist uns zu belauern?"


    Sie blies in den Becher und nahm ein paar kleine Schlucke, dann rutschte sie ein wenig näher an Amaya und blickte beide fragend an.

  • Zera horschte auf, die Pakk unterhielten sich, doch Zera war zu weit entfernt um einzelne Worte rauszuhören. Sie sprang auf den nächsten Ast um vielleicht doch ein paar Wortbrocken zu erhaschen.

  • Turak schmunzelte, als er Amayas Fragen hörte.


    "Er war hier, eben, und ich habe ihm auf der Karte den Ort gezeigt, wo wir hingehen."


    Dann blickte er zu Haku.


    "Oh, es gäbe einige Leute, die uns, oder besser mir, folgen würden, aber ich hoffe, Amaya hat recht, denn wenn der Verfolger mit der Natur vertraut ist, ist es zumindest niemand von denen, die ich hier am wenigsten gebrauchen kann."


    Wieder sah Turak sich im Wald um, dann verengten sich seine Augen . . .

  • Haku Blick huschte aufgeregt zu den Baumkronen in der Nähe des Lagers.


    Sie stand vom Lagerfeuer auf; ihren Blick auf die Bäume geheftet.
    Auf ihrem Kopf waren graue Katzenohren erschienen, die sich in die selbe Richtung drehten. Sie lauschte.


    "Da ist etwas!" Sie kniff die Augen ein Stück zusammen. "Seht ihr es? Ein Schatten."

  • Amaya legte den Kopf schief und sah Turak in die Augen: "Wenn er hier war, warum haben wir dann nur dich gehört? Hat er etwa geflüstert? Und warum ist er nicht zu uns ans Feuer gekommen?"
    Fordend zeigte sie ihre Zähne. Dann folgte sie Haku's Blick und schüttelte den Kopf: "Hm nein, ich sehe nichts. Übrigens: Hübsche Ohren!"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Zera spürte Hakus Blick auf sich ruhen, sie war entdeckt. SIe wurde nervös und eine Gedankenflut brach über sie ein, sie war total überracht, dass sie so früh und plötzlich entdeckt wurde.
    Zera hielt kurz inne um einen klaren Kopf zu bekommen, sie überlegte wie sie nun reagieren sollte, wegrennen war keine Option, immerhin musste sie die neue Heimat der Pakk finden. Nach kurzem zögern kam sie zum Schluss, dass sie sich der Gruppe stellen musste. Sie sprang Zera vom Baum runter, blieb aber erstmal unter dem Baum stehen und wartete auf die Reaktion der Pakk, gespannt aber auch ein wenig verschreckt schaute sie in die Richtung der drei Pakk.
    Die Gruppe sieht eine junge Frau mit langen braunen Haaren, in ihrem Gesicht ist ein schwarzer Balke auf Augenhöhe, die Augen werden nochmal von einem kräftigen rot umrandet, welches mit einem Streifen bis zum Kinn verläuft.

  • Die junge Frau sah zu ihren Gefährten hoch. Dann griff sie nach ihrem Schwert und erhob sich ebenfalls.
    "Ah das ist also die Erkärung. Sind denn schon andere Pakk auf Monrtalur oder nimmt Elor sie an einem der Häfen in Empfang?"


    Sie blickte in die Richtung in die Haku schaute und bemertke wie ein Wesen vom Baum sprang. Die Zeichnunngen in dem Gesicht der Frau kamen ihr bekannt vor. Sie legte ihr Schwert auf den Boden und ging näher an die Frau heran. Schließlich stand Amaya nur noch knapp zwei Meter von dem Neuankömlig entfernt. Die Pakk legte den Kopf schief und zeigte ihre Katzenseite, dann hob sie ihn wieder während sie sich zurückverwandelte. Sie lächtelte, wobei ihre Eckzähne blitzen und sagte: "Hallo Falke!"

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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  • Verwundert sah Haku zu wie Amaya sich ganz ohne Scheu der Fremden näherte. Etwas von ihrer Anspannung löste sich, als ihr klar wurde, dass Amaya sie zu kennen schien. Jedoch blieb sie nahe des Feuers stehen und beobachtete zunächst was geschah.
    Sie blickte zwischen den anderen hin und her.


    Dann hob sie vorsichtig die Hand zu ihrem Kopf und berührte ganz langsam die pelzigen Ohren. Kaum hatten ihre Fingerspitzen sie berührt zuckte ihre Hand weg und die Ohren verschwanden wieder.
    Sie kniff die Augen zusammen und biss die Zähne aufeinander. "Vorbei..." murmelte sie...
    Ein Schauder lief ihr über den Rücken.

  • Turak beobachtete Amaya und die Fremde, doch dann fiel sein Blick auf Haku, die ihre Ohren scheinbar erst bemerkt hatte, als Amaya sie darauf aufmerksam gemacht hatte. Er schüttelte kaum merklich den Kopf, er wusste immer noch nicht, wie das ganze passieren konnte. Und er wusste auch nicht, warum es passiert war. Doch so war es nunmal.


    Wieder richtete er seine Aufmerksamkeit an die Fremde und wartete. . .

  • Zera Herz schlug schneller als einer der Pakk näher auf sie zukam. Sie hatte gesehen, dass die Frau ihr Schwert hat liegen lassen, das war schonmal ein gutes Zeichen. Zeras Augen weiteten sich jedoch plötzlich, als sie erkannte wer auf sie zukam. Der Katzen-Pakk grüßte Zera mit einem Lächeln.
    "Das....kann doch nicht wahr sein!"

  • Amaya war nicht überrascht von der leicht abweisenden Haltung ihres Gegenüber. "Mein Name ist Amaya, du brauchst keine Angst zu haben vor mir. Ich bin genauso auf der Flucht wie du. Da ist es doch besser wenn wir alle zusammenhalten und nicht irgendwelche Zwiste austragen."
    Sie trat noch näher an die Falken-Pakk heran und streckte ihr die Hand entgegen. Während sie gesprochen hatte waren ihre Zähne verschwunden.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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