• Emme nickt und geht mit Nintuta aus dem Schankraum. Die beiden gehen um die Taverne und Emma zeigt ihm , wo das Holz liegt, welches klein gehackt werden soll.
    Hinter der Taverne liegt unter einem Verschlag eine große Menge Holz. Einige Stämmesind schon passend geschnitten und warten nur darauf, gespaltet zu werden. Vor dem Verschlag steht eingroßer Holzklotz, in welchem die Axt steckt.


    "Hier: Das geschnittene Holz kannst Du schon mal klein hacken. SOlltest Du damit fertig sein, dann kannst Du mit der Säge dort drüben noch ein oder 2 Stämme klein sägen."

  • Er nickt und nimmt sich einen Holzklotz um ihn auf dem Hackklotz zu positionieren, so das er nicht umfällt. Im Anschluss ergreift er die Axt und wiegt sie in den Händen, ehe er sich breitbeinig hinstellt, die Axt über den Kopf schwingt und sie mit Wucht in das gesägte Holz treibt, welches der rohen Gewalt nachgibt.
    Und so macht sich der Frenme daran den Holzstapel auf ein handliches Format zu bringen.

  • Emma schaut Nintuta bei den ersten paar Holzstücken zu und nickt dann zufrieden. Danach geht sie zurück in den Schankraum und geht ihrer Arbeit nach.


    Varus und der andere Waldläufer haben sich unterdessen in den Vorraum begeben und spielen ein wenig an der Wurfscheibe.


    Der Nachmittag dämmert langsam und geht langsam in den Abend über...

  • Eine stämmige Frauengestalt kommt über den Platz, einen langen Stab mit spitzem Ende über der Schulter, auf den säuberlich aufgereiht fünf große Fische hängen. Am Gürtel der Frau hängt ein noch feuchtes Netz, an der anderen Seite ein Rabenschnabel.


    "Und da bin ich wieder", ruft Ksenija mit ihrem typischen Akzent, der das R so rund rollen lässt wie ein Rad, als sie die Taverne betritt. Sie tippt sich an die Mütze, als sie Varus sieht, grinst ihn an und verschwindet dann in der Küche, um den Fang bei Emma abzugeben.

  • Ein "Achtung alles in Deckung, Ksenija ist wieder da... glättet den Boden," wird ihr hinterher gerufen. Nicht besonders laut jedoch gut hörbar von dem Waldläufer an der Theke, der mit seinem Blick der Fahrenden über den Bierkrugrand hinterher blickt.

  • Varus grinst zurück und prostet Ksenija zu.


    Aus der Küche duftet es mittlerweile angenehm nach Kräutern und frisch Gebratenem.


    "Emma? Ich geh mal den neuen holen, ich denke, das er genug Holz gehackt hat, oder?"


    Die Antwort aus der Küche ist kaum verständlich und geht im blubbern von köchelndem Essen und dem geklirre von Geschirr und Töpfen unter...



    "Ich nehm das mal als ja..."


    Varus geht hinter die Taverne zum Verschlag, die Dämmerung ist schon vorangeschritten und der Mond steht schon am Himmel.


    "Hey! Überarbeite dich nicht! Das Essen ist fertig, du kannst rein kommen!"


    Varus grinst freundlich und geht dann wieder zurück in den Schankraum.

  • Kurze Zeit später wird Nintuta das Gasthaus wieder betreten.
    Das nasse Haar auf seiner Stirn kündet von der Arbeit, mit der er sich sein Unterhalt für diese Nacht verdient hat.


    Er tritt an die Theke und wendet sich dem Waldläufer zu.


    "Was gibt es denn zu Essen?"

  • In dem Moment kommt Emma mit einem dampfenden Teller aus der Küche...


    "Angebratene Taube, mit Met gelöscht und in einem Kräutersud fertig gedünstet. Dazu frisch gebackenes Brot mir Kräuterbutter. Guten Appetitt!"


    Varus schaut kurz neidisch auf den Teller. Der Geruch des Mets liegt in der Luft und macht sofort Appetit...


    "Schaut ja gut aus, guten Hunger!"


    Dann dreht er sich zu Emma: "Hm... Irgendwie hab ich jetzt Lust auf einen heißen Met!"


    Er schiebt seinen leeren Humpen zu Emma rüber und zwinkert ihr zu...

  • Er zieht den Duft mit seiner Nase ein nd hat sofort ein breites Lächeln im Gesicht. Er greift mit den Händen nach den einem Stück Brot und bricht sich einen der mager mit Fleisch besetzten Flügel ab um diese zu verspeisen.


    Er nickt anerkennden der Köchin zu, nachdem er den Flügel verspeist hat und pult dann ein wenig vom Brustfleisch ab, welches ebenfall in seinem Mund verschwindet.


    Als der Bissen seinen Weg abwärts gen Magen antritt, hält er kurz inne und nimmt einen Schluk aus dem Humpen.


    "Hmmm das schmeckt gut. Aber sagt wo bin ich hier eigentlich?"

  • Varus tappt mit dem Finger auf die Landkarte an der Wand neben dem Thresen.


    "Der Waldkrug dürfte kaum auf einer regulären Landkarte eingezeichnet sein. Wir sind ungefähr hier... Ein paar alte Läufer-Routen in alle Richtungen, deswegen haben wir hier hin und wieder auch Besuch..."


    Emma stellt Varus seinen Humpen auf die Theke. Das heiße Met dampft vor sich hin...


    "Danke!"


    Er nimmt einen kleinen Schluck und schaut dann zu Nintuta rüber.


    "Du bist nicht hier aus der Gegend, wo kommst du her und wo soll es hin gehen?"

  • Er schaut eine Weile gedankenversunken auf die Karte. Sein Blick fährt über verschiedene Teile der Karte, ganz so als ob er versuche einen Weg zurück zu verfolgen. Letztendlich zeigt er mit einem Finger auf einen Fleck Wald im östlichen Teil der Karte. Um dieses Fleckchen scheint es nichts zu geben was der Zeichner der Karte als erwähnenswert empfunden hat.


    "Das müsste ungefähr die Gegend sein, aus der ich stamme. Es ist ein wenig schwierig den Weg auf einer Karte zu finden, da ich keine benutzt hab. Und wo ich hin will, das liegt in den Sternen. Ich verliess meinen Stamm um ein wenig die Welt zu entdecken in der ich lebe. Immer nur in dieser gegend zu jagen und zu Leben ist auf Dauer einfach ein wenig eintönig."

  • "Hmmm... Um planlos durch die Gegend zu ziehen hast Du dir aber eine ungünstige Jahreszeit ausgesucht. Im Winter wandert es sich nicht so gut und dieser Winter scheint besonders hart zu werden.
    Willst Du dich bis Proudmoore durchschlagen oder wolltest Du nur die Wälder durchstreifen?
    "

  • "Proudmoore? Ich denke nicht das ich bereits jetzt schon dorthin sollte. Du hast die Probleme hier schon mitbekommen. Was glaubst du wie würden die in der Stadt reagieren? Der Winter ist in der Tat recht hart, aber wenn man sich in den Wäldern einigermaßen gut auskennt ist auch das kein großes Problem. Man muss nur darauf vorbereitet sein, indem man einige Felle einpackt. Und abgesehen davon das das Feuerholz etwas länger braucht, mach der Winter die Jagd auch einfacher, da man den spuren des Wildes besser folgen kann."

  • "Meine Sippe kümmert sich um die Gesundheit des Waldes und darum das er auch weiterhin bestehen bleiben wird. Das ist in anbetracht mancher Ansichten nicht immer leicht gewesen."


    Einen weiteren Teil des Vogels verspeisend, schaut er auf die nächste Wand.
    Nach einem kurzen Augenblick fährt er fort:
    "Die Teile Wald die ich bisher gesehen habe, haben mich teilweise erschreckt. Gibt es hier denn keine Wächter der Wälder?"

  • "Du kannst froh sein, das Du nicht 3 Monate früher hier warst! Wir hatten hier in den Wäldern einige Probleme mit marodierendem Pack. Die haben in den Wäldern gefrevelt und jeden Wanderer Überfallen, der hier vorbei kam."


    Er nimmt einen weiteren Schluck Met


    "War eine echt fiese Zeit..."

  • "Hm... So Ähnlich..."


    Ein erneuter Schluck Met, Varus denkt zurück an die Geschehnisse, überlegt, wie er es in Worte fassen soll...


    "Die Kerle hatten sich im Wald eingenistet. Freiwillig wollten die nicht abziehen. Es kam zum Kampf und die meisten dieser Halunken sind im Gefecht gestorben. Der Anführer wurde nach Proudmoore gebracht und der Gerichtsbarkeit überstellt. Wenn man bedenkt, wie lange diese Strolche hier gehaust haben, war es schnell vorbei."


    Einige Gedanken keimen in Varus hoch und bevor sich seine Miene verfinstern kann, wechselt er das Thema
    "Naja, ist zum Glück ja alles vorbei. Die Wälder sind nun wieder sicher und die Natur kann sich wieder erholen..."