• "Ich schon... Bist DU es denn auch?"


    Er grinst kurz, dann fügt er hinzu: "Setzt dich erst mal, trink einen Tee und iß eine Kleinigkeit. Ohne Frühstück im Bauch würde es ein langer Tag werden!"


    Einen Moment später klappert und klirrt es wiede rin der Küche und Emma kommt mit einem weiteren Teller und einer Tasse nach vorn in den Schankraum. Sie stellt den Teller mit dem angebratenem Brot und er Wurst neben Varus auf die Theke und die Tasse mit dem dampfenden Tee daneben:
    "Komm, setz dich und frühstücke erst mal!"

  • Ein wenig wiederstrebend setzt er sich.
    "Na gut wenn ihr darauf besteht. Aber nur eine Kleinigkeit sonst bin ich nachher zu langsam um was anständiges zu erlegen und ich glaube heute Abend will keiner von euch gerne auf ein anständiges Stück Reh verzichten."


    Er greift sich eine Wurst und beisst hinein. Nach einem kurzen Augenblick hat er sie augenscheinlich mit einem großen Genuss vertilgt und probiert den Tee.


    "Verdammt ich muss wirklich aufpassen, dass ich nicht zuviel esse so gut wie das schmeckt."

  • Nach dem ausgesprochen sättigendem Frühstück leet Varus seinen Becher und macht sich abmarsch bereit.
    Er wirf einen Blick in das Freßpacket, das Emma neben seinen Rucksack gelegt hat und steckt es dann grinsend in seinen Rucksack. Danach füllt er einen Trinkschlauch auf, schultert Köcher und Rucksack.


    Zuletzt wirft er sich den warmen Wintermantel um, und schnappt sich seinen Bogen. Nachdenklich schaut er aus dem Fenster in die Kälte.


    Der Nebel verkriecht sich langsam und durch die Wolken blinzelt hin und wieder ein Sonnenstrahl...

  • Kurze Zeit später tritt auch der Neuling abmarschbereit mit Lederrüstung und Bogen neben Varus ins Freie. Als erstes schaut er sich um und atmet tief ein. "Ich liebe solche frühen Momente des Tages", sagt er mit hörbarer Entspannung in seiner Stimme. "Wo willst du zum Jagen hin? Ich würde ohne groß zu überlegen diesen Weg nehmen" Er deutet mit seiner ausgestreckten Hand in Richtung Nordosten in den Nebel hinein.

  • Vom Wald her kommend, begibt sich das Rudel der Thum und ihr Gast direkt zum Waldkrug. Der Tag ist schon weit vorangeschritten und der Durst tut sein Übriges, um die Marschgeschwindigkeit immer weiter zu erhöhen, denn das Ziel liegt klar vor Augen.


    Mit lautem Gejohle betreten die Wölfe und Dural die beschauliche Schenke. Alles drängt nach vorn und will zuerst ein Bier haben. Die Theke ist einfach zu klein, um diese Menge an durstigen Waldläufer zu bewältigen. Der Gast der Thum hat zwar auch Durst, schaut sich aber zuerst einmal gründlich im Schankraum um, während er mehr oder minder mit dem Humpen in der Hand geduldig wartet, bis die Thum versorgt werden.

  • Das Gejohle ist nur von kurzer Dauer, denn Aaron allen anderen voran wird mit einer Kopfnuss der Halbelfe taktisch sinnvoll zur Ruhe gebeten. Sich selbst vordrängeln tut sie nicht, fast mütterlich überlässt sie den Thum den Vortritt an der Theke und lehnt sich an eines der geöffneten Fenster.

  • Als der Ansturm abgeklungen ist, wagt sich Dural auch an die Theke und bestellt ein kühles Bier. Dieses wird auch ziemlich gierig hinunter gestürzt, damit er gleich ein neues bestellen kann. Während er darauf wartet legt er den Rucksack und macht es sich auf einem der Hocker bequem.
    Als ihm das Bier gegeben wird, dreht er sich in Richtung des Kamins um und schaut dann nachdenklich ins Feuer. Er lässt seine Reise hier in Daynon noch einmal Revue passieren und trinkt immer wieder Schlücke aus seinem Humpen. Als der Durst gestillt ist, bestellt er etwas einfaches zu Essen. Brot und Schmalz, als auch Käse und Wurst. Dazu setzt er sich an einen der Tische im Schankraum, aber nicht zu den Wölfen, denn diese sind schon bei Saufspielen und den erlebnisreichen Erzählungen der letzten Tage angekommen. Er möchte alleine sein, und wählt ein Tisch im Eingangsbereich, wo die Zugluft die Gäste gerne schnell vertreibt. Dort wartet er und denkt noch einmal über die Reise nach.

  • Es dauerte nicht lange und alle waren so weit es ging versorgt. Emma hatte ihren besorgten Gesichtausdruck aufgesetzt, denn sie war sich im Klaren was eine ganze Meute ausgeruhter Thum für den Waldkrug bedeuten konnte, mal ganz abgesehen von dem Schutz den sie gleichermaßen genoß und Luchs hatte sich unter ihres gleichen gemischt, den lupanischen Waldläufer für eine Weile vergessend.


    Gemeinsam hatte sich das Rudel der obgliatorischen Ecke mit dem roten Tisch bemächtigt und während Luchs und Lukash sich scheinbar wieder vertragen hatten und gemeinsam tranken, hatte Finn sich Arans Hals bemächtigt und zog ihm im Schwitzkasten zum nächsten Bier.


    Bald wurde gegessen und schließlich mit gefüllten Mägen, keinem Anzeichen von nötiger Wachsamkeit und mit ordentlich Bier im Kopf breitete sich Schläfrigkeit unter den Wölfen aus und Emma stellte den gemeinschaftlichen Schlafraum hinter der Taverne zur Verfügung. Bald hatte sich die Taverne geleert und schließlich war es nur noch Luchs, die sich nicht dem Mittagsschläfchen anschloß, sondern sich auf dem kleinen Hügel vor der Taverne, der die Feuerstelle umschloß im SChneidersitz hinsetze und ein wenig Tabak rauchte.

  • Nintuta und Varus hatten den Waldrand schnell hinter sich gelassen und der freudige Gedanke an ein kühles Bier ließ die Last auf den Schultern der beiden rasch vergessen sein...


    Als die beiden, Varus voran, um die letzte Biegung gingen und schon fast vor der Türe zum Waldkrug stehen, bleibt Varus abrupt stehen.


    Er schnüffelt kurz in die Luft und dreht sich dann langsam zur Seite. Als er Luchs auf dem Hügel sitzen sieht muss er grinsen:


    "Ich bin mir nicht sicher, was ich zuerst gerochen habe... Den Gestank oder das Rauchkraut..."
    Nach einem kurzen Blick in den Vorraum und das dort liegende Chaos aus Mänteln, Rucksäcken und Plunder macht ihm klar, das Luchs wohl nicht alleine da ist...
    "War ja so klar... Kaum gibt es etwas ordentliches zu Essen, da kommt ihr alle angekrochen!"
    Er geht einen Schritt weiter zur Taverne und läßt mit Nintuta zusammen das Wildschwein unsaft auf eine der Bänke fallen.



    "Und? Was gibt es an Neuigkeiten?"

  • Die grauen Augen der Thum richten sich nach unten auf den Waldläufer und sie entlässt erneut einen Schwall von Rauch in die Luft.


    "Du stinkst nach Zivilisation... fragt sich wer das gezähmte Schwein ist."


    Mit einem dicken Grinsen, kommt sie galant auf die Beine und springt den Hügel hinab, dabei lässig weiterrauchend.


    "Abenteuer... ein paar Trolle und ein lupanischer Waldläufer, der sich nicht wirklich verirrt hat. Wir hatten eine schöne Zeit und es ist keiner tot... und bei dir?"


    Sie spricht zwar mit Varus aber hat ihren aufmerksamen Blick auf den Fremden neben ihrem alten Freund gerichtet.

  • Varus schnüffelt kurz demonstrativ unter seinen Achseln "Echt? SO richt Zivilisation?"


    "Soso, der Dural treibt sich also immer noch bei uns rum? Kann wohl gar nicht genug bekommen von unsere schönen Gegend, wa?"


    Er bemerkt ihren interessierten Blick Richtung Nintuta "Ach ja... Der neue hier heißt Nintuta! Hängt seit ein paar Tagen hier im Waldkrug und wollte sich mal die Wälder ansehen..."

  • "Möglicherweise...," Luchs Blick gilt nur kurz Varus Achselhöhlen... das Interesse ist also eher mäßig, dann sieht sie wieder zu dem nun benannten Nintuta.


    "Frischfleisch... bist du schon etwas oder willst du noch etwas werden?"


    Der Kopf der Halbelfe legt sich schräg, Bogen und Köcher auf ihrem Rücken wippen kurz.

  • Er mustert die unbekannte Frau, die ihn anspricht, während sie sich kurz it Varus unterhalten hat.
    "Ich denke irgendetwas werde ich schon sein, immerhin reicht es für ein erlegtes Wildschwein, von dem du sicher auch was haben wirst. Und was ich werden will, das könnte davon abhängen, was du anzubieten hast. Bisher wollte ich nur ein wenig weg von meiner Heimat. Mit wem habe ich das Vergnügen?"

  • Luchs sieht den Fremden noch einen Moment lang in einer Mischung aus regen Interesse und Belustigung an, ehe sie grinsend den Kopf schüttelt.


    "Taff... gefällt mir. Ich bin Luchs und ich hab ne Menge anzubieten, das meiste davon tut weh."



    Ein kurzes tiefes Glucksen ertönte und als Luchs den Kopf kurz nach hinten drehte, erkannte sie Lukash. Der hochgewachsene schlanke Mann trug ein Wolfsfell auf den Schultern und der Kopf war zu eienr Kopfbedeckung umgearbeitet wurden an dem einige Federn und Perlen hingen. Er hatte sich an die Ecke des Vorraums gelehnt und die Arme vorder Brust verschränkt. Ein amüsiertes Lächeln folgte, dann stieß er sich ab und ging in die Dunkelheit der hinteren Räume.


    "Lukash... wie immer mies gelaunt." Wieder grinste die Halbelfe und zwinkerte dann Varus zu.

  • Er wendet sich wieder Nintuta zu: "Laß uns den kleinen Leckerbissen hier mal hinten bei den Stallungen aufhängen. Am Stück kann Emma damit in der Küche nicht viel anfangen..."


    Die beiden verschwinden für ein paar Minuten hinter der Taverne. Danach kommen sie wieder zum Eingang, wo Luchs noch immer grinsend steht...


    "Dann sollten wir Emma wohl die freudige Nachricht überbringen,... Das Abendessen is gesichert, auch wenn die hungrige Meute heute etwas größer ist!"

  • Er schaut zu Luchs.


    "Ich hoffe Lukash und du mögen Wildschwein. Es war ein hartes Stück Arbeit das Vieh zu erledigen. Vielleicht hebt es ja seine Laune. Er sieht so aus als könnte er bessere Laune gut gebrauchen."

  • Eine der Augenbrauen der Halbelfe wandert amüsiert nach oben.


    "Der braucht kein Wildschwein, sondern ne Frau." Das kam so trocken über ihre Lippen, dass der Eindruck enstand augenblicklich was darauf zu trinken. Dann aber hebt sie die Schultern und wendet ihren Blick zu Varus.


    "Mal ab davon, hast du von den Ostläufern gehört? Wollten die nicht nach dem letzten Aufmarsch an Außenweltlern hier, gewisse Dinge im Osten klären?"

  • "Jetzt aber nicht anfangen zu weinen, die sind schon alleine groß."


    Luchs Schultern heben sich, ein sicheres Zeichen, dass sie der aufkeimenden Dramatik keine große Bedeutung schenkt.


    Sie lässt ihren Blick schweifen und erkennt dann auf dem schwarzen Brett in der Nähe eines der Fenster eine Reihe ihr unbekannter Zettel. Der Waldkrug war zwar nicht unbedingt der Umschlagplatz für Neuigkeiten aus aller Welt aber hier und dort verirrte sich etwas an Informationen, das insbesondere Waldkinder interessiert stimmen konnte.


    "Mhh, da ist was Neues!" Sie macht eine dramatische Drehung Richtung Eingang und wandert direkt auf den Zettel zu.