Haupthandelsstraße durch die südlichen Wälder

  • "Nur gesetzt dem Fall wir haben es hier mit etwas dämonischem zu tun und ich gebe zu bedenken, wir haben im Augenblick immer noch nur den Geruch, so haben sie uns längst bemerkt, spielen oder sind einfach vorsichtig. Sie sind leise genug, dass sie unseren Ohren und Augen verborgen bleiben. Wenn wir sie jetzt aktiv suchen, wird das rein gar nichts bringen, es sei denn wir haben etwas, dass sie aufspürt."


    Ihre Worte wirken wissend, noch immer sind es die Erfahrungen und die Ausbildung, die sie einst unter den Gehörnten und somit an Mareks Seite genossen hat. Mit ihren letzten Silben jedoch sieht sie noch einmal kurz zu Thalions Hals.

  • Der aufsteigende Duft der von der Feuerstelle ausgeht, steigt Thalion nun in die Nase. Ein recht lautes Grummeln seines Magens konnte man nur schwer überhören.


    "Wenn es machbar ist, sollten wir uns nicht zu lange damit aufhalten. Aber ich stimme zu, das wir es auch nicht ignorieren können wenn es unseren Auftrag oder unser Leben gefährdet.", fügt er Endúneath's Worten hinzu.


    Nachdem Tear'asel ihre Worte gesprochen hat, bemerkt Thalion ihren Blick.


    "Ich habe noch nie versucht, aktiv eine Reaktion in dieser Art und Weise zu erreichen."
    Thalions Worte hören sich schon ein wenig hilflos an.

  • Mit mißmutiger Miene hockt Shaifëa sich in die Nähe des Feuers. Die Vorstellung, durch einen fremden Wald zu reisen, in dem sie irgendetwas beobachtet das sie vermutlich nur zu leicht besiegen könnte, behagt ihr kein Stück.

  • "Ich kenne das Amulett nicht und es würde zu viel Zeit kosten es zu analyisieren, zumal dem ganzen eine klerikale Basis innewohnt, probiere es, wenn du gestärkt vom Essen bist," fordert sie Thalion auf.


    Sie blickt zu den anderen. "Wir trennen uns nicht mehr. Wenn Thalions Amulett uns Antworten gibt, und das sollte er so unaufälllig wie nur irgendmöglich tun, legt eure Waffen, während ihr euch das Essen holt, eher wie zufällig neben mir ab, ich versorge euch dann mit den Zaubern."

  • Dural hört zu und dreht dabei das Karnickel weiter. Er nickte Shaifëa zu, als sie sich setzt. Er kann sich vorstellen, was sie denkt, denn ihm geht es nicht besser. Er schüttelt zu sich selbst den Kopf. Das Knurren seines Magens macht es nicht einfach, noch zu warten, und den Braten weiter zu drehen, bis er einigermassen durch ist.


    Als das Essen gut ist, tut er wie geheißen. Er lässt sein Schwert neben der Wildelbe liegen, wobei sein Bogen nicht verzaubert werden muss, besitzt er doch genug Magie, die sogar für Dämonen reichen sollte.

  • Thalion nickt. Anspannung und Aufregung machen sich nun in ihm breit. Grübelnd geht er zu seiner Hellebarde. Er betrachtet die Waffe und zieht ein kleines Tuch aus seiner Tasche. Die Waffe zu reinigen und vom Matsch zu befreien dürfte alltäglich genug sein, als das es Aufmerksamkeit erregen dürfte. Langsam und reinigend begibt er sich zurück zur Feuerstelle.
    Wie Tear'asel gesagt hat, legt er die Waffe dann wie beiläufig in ihre Nähe.

  • Der süße Brotbrei, gewürzt mit Zucker, Zimt und ein paar Krümeln Vanilleschote, ist früher fertig als der Braten, sodass jeder schon einmal eine gute Portion von dem heißen und sättigenden Zeug bekommt.
    Der Hase bietet eine kleine Weile später einen willkommenen Zusatz.
    Ivoreth ist für ihren Teil relativ schnell satt und überlässt Thalion ihre zweite Portion Brei. Er wird es dringender brauchen als sie.

  • Erst jetzt wird sich Tear'asel bewußt, dass Endúneath das Feuer dank der Magie, die sie ihm lehrte in Gang gebracht hat. Ein Blick verliert sich kurz in den Flammen, dann sieht sie über das bratende Kaninchen zu dem Mondelben hinüber und schenkt ihm ein anerkennendes Lächeln.


    *Gute Arbeit*


    Sich ein wenig gemütlicher zurücklehnend und ihren Umhang ein wenig über eine der Waffen streifend, wartet sie darauf, dass das Essen fertig ist und Thalion sich somit später satt, ans Werk macht, dem Amulett vielleicht Antworten zu entlocken.

  • Endúneath hingegen macht sich dann doch ein paar Sorgen hinsichtlich der Auffälligkeit, legt er die Klingen doch sonst nie ab außer zum Spiel der iovardasell... Natürlich, der Bogen! Er spannt also seine Fernwaffe und legt dazu die Zwillingsklingen an einer günstigen Position ab.

  • Es behagt ihr nicht, dass sie nun fast alle ihre Waffen bei ihr abgelegt haben, dass sie deutlich sagte, anschließend, nach Thalions Versuchen, scheint untergegangen zu sein aber nun würde es mehr Aufmerksamkeit erwecken, wenn sie das ganze rückgängig macht.


    Den mit Zimt versetzten Brei lässt Tear'asel ungegessen an sich vorbeigehen. Das Gewürz mag sie nicht und Ivoreth hätte es sicher ein wenig befremdlich gefunden, hätte die Elbe bei jedem Bissen einen Würgereiz unterdrückt.


    Deshalb wartet sie bis das Kaninchen fertig ist, auch wenn sie rohes Fleisch vorzieht und ist dann recht schnell mit ihrem Holzteller am Tier, als dieses zum Verzehr gar ist.

  • Ivoreth hat ihren kleinen Säbel nicht zu Tear'asel gelegt. Sie wartet ab, bis alle anderen Klingen verzaubert und wieder eingesammelt sind. Also bis nach dem Essen.


    Als Tear'asel nichts vom Brei, sondern nur das Bisschen Kaninchen isst, neigt sie den Kopf verwundert.
    "Möchtest du lieber nicht mehr ganz so trockenen Trockenfisch?"
    Es ist ein ernst gemeintes Angebot.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Sie leckt sich gerade etwas unelbisch den Finger ab, als sie einen Bissen Kaninchen hinuntergeschluckt hat, schüttelt dann aber mit dankbarem Gesichtsausdruck den Kopf.


    "Ich bleibe bei Durals Geschenk."

  • Shaifëa nimmt sich des übrig gebliebenen Breis an, überläßt Tear'asel dafür einen Teil ihrer Kaninchenration. Erst nachdem sie ihre Sachen wieder zusammengesammelt hat, holt sie den - für außenstehende Beobachter anscheinend vergessenen - Säbel wieder ab.

  • Thalion setzt sich mit übereinander geschlagenen Beinen und von der Gruppe einen Schritt weiter entfernt als notwendig auf sein kleines Fell und beginnt zu Essen.


    "Vielen Dank für das Essen und eure Mühe damit."


    Nachdem er sein Mahl beendet und die Essensschale beiseite gestellt hat, streift er möglichst unauffällig das Lederband an welchem Vashankas Amulett befestigt ist, über seinen Kopf. Die Handschuhe und sein Schwert neben sich gelegt, hält er es andächtig zwischen beiden Händen.


    Leise, schon beinahe Flüsternd spricht er ein kleines Gebet:


    „Ich, Thalion, Mitglied des Feuersturms, stehe mit Weisheit, Einsicht und Gerechtigkeit meinen Freunden zur Seite. Ich bitte nun, an dieser Stelle, euch, die Mächte des Guten und besonders der Gerechtigkeit, uns euer Wohlwollen zu schenken. Ich bitte euch, sendet uns ein Zeichen, um zu erkennen was unseren Blicken verborgen ist.“


    Nach diesen Worten begibt sich Thalion langsam in eine Meditation, das Amulett zwischen den Händen und seine Konzentration ebenfalls darauf gerichtet.

  • Thalion konzentriert sich auf das Amulett, doch es scheint über jede erwünschte Antwort erhaben zu sein. Er spürt weder etwas, noch scheint das Amulett eine andere Reaktion auszulösen.

  • Nach gut fünfzehn Augenblicken kehrt Thalion aus der Meditation zurück. Er blickt sich kurz um und blinzelt ein paar Mal. Alle anderen scheinen mittlerweile schon fertig gepackt zu haben. Er steht auf und bewegt seine Beine. Während er sich streckt beugt er sich leicht zu Tear'asel. Er schüttelt leicht den Kopf.


    "Ich habe nichts spüren können und auch keine Zeichen in irgendeiner Form erhalten. Das heißt aber nicht, das hier nichts ist.


    Viellieicht sollten wir erst einmal weiter reisen. Etwas anderes können wir im Moment wohl nicht tun."