Haupthandelsstraße durch die südlichen Wälder

  • Diese Haupthandelsstraße ist eine Verbindung zwischen dem Land Trabant und dem Königreich Daynon. Auf diese gelangt man direkt nach Proudmoore und weiter südlich an den Trollsümpfen vorbei nach Trabant. Mit einem kleinem Umweg kann man auch über Asbraven Keep nach Proudmoore gelangen.

  • von der Taverne "zum Waldkrug" kommend:


    Schon bald schließt sich der dichte Wald des Südens, um die kleine Gruppe aus Thalion, Dural, Shaifëa und Endúneath aus dem Hause Indoryst, Ivoreth, Tara, die etwas später zu ihnen stößt und ihrer Führerin Tear'asel.


    Über ihren Köpfen und den Baumkronen tobt der Wind und scheint der Beute aus Kapuzen und Haar beraubt und so lässt er seine Wut an den eh schon gepeinigten und halb entlaubten Bäumen aus.

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  • Die Wildelbe aus Khel'Anhor, jenem südwestlichen Gebiet hinter der magischen Barriere, welche die Elben "Mythal" nennen, setzt behutsam und vorsichtig einen Schritt vor den anderen. Der Weg ist kaum zu erkennen und die Unmengen an Laub machen es schwierig, unwegsames Gebiet zu erkennen und letztlich rechnet Tear'asel auch mit der einen oder anderen Falle eines menschlichen Wilderers.


    Ab und an gleitet ihr Blick zu den anderen und schließlich wieder zu Endúneath.


    "Konzentrationsübung," befiehlt sie leise, doch ohne harten Unterton. "Die einfachste aller Varianten und die Basis vieler Zauber ist die Erschaffung einer Illusion. Ich möchte, dass du dich auf das Tau konzentrierst und während wir weitergehen, etwas erschaffst, das mein Auge sehen kann."

  • Endúneath nickt. Zwar würde das ein wenig mit seiner Aufmerksamkeit den umliegenden Geräuschen interferieren, aber zur Zeit waren die tagaktiven Wesen dieser Gruppe den Mondelben was das angeht ohnehin weit überlegen.
    Für einen Moment lang will er einfach irgendein buntes Licht erscheinen lassen, einfach aus dem Gefühl heraus, doch das dürfte kaum das sein worauf sie aufbauen möchte. Stattdessen konzentriert er sich eine weile auf die entstehenden, einfachen Strukturen, die sein Geist im Tau formt, verändert sie spielerisch bis er sich einen Augenblick später für eine kristallin geformte, violett pulsierend leuchtende Form entscheidet und sie vor ein gutes Stück vor sich in der Luft entstehen lässt.

  • Ein Schmunzeln verrät, dass sie mehr als zufrieden ist, fast scheint es als hätte sie derartige kunstvolle Gebilde fast erwartet.


    "Angemessen," schnurrt sie leise und mit einem gewissen Amüsement in der Stimme. "Dieser Zauber nun ist fertig gewebt. Seine Strukturen haben einen unverwechselbaren Charakter angenommen und sind aus dem Gefüge gedehnt, solange du dies möchtest."


    Während sie weiter gehen, hebt sie ihre Hand und es bedarf, so scheint es, keinerlei großer Konzentration, denn als das Flüstern, das über ihre Lippen kommt, beendet ist und ihre Finger eine wegwischende Geste formen, zerspringt das kristalline Objekt in hunderte glitzernde Splitter und löst sich schließlich auf.


    "oder ein anderer."


    Einen weiteren Wimpernschlag später ist das Objekt wieder da, eine scheinbare Kopie dessen, was Endúneath eben formte - nun mehr nur in ihrer Hand.


    "Präge dir jedes Muster ein, finde die Schwachstellen. Als Wächter wirst du weit aus mehr dieser arkanen Strukturen zerstören müssen, als aufbauen. Ausgenommen Zauber, die schützen, heilen oder eben sichten und analysieren."


    Dann senkt sie in einer schnellen Bewegung die Hand und hebt sie wieder und das ursprünglich von Endúneath geschaffene Objekt, schwebt vor ihnen frei in der Luft.


    "Erkenne es!"

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  • Shaifëa sieht auf als sie mitbekommt was vor ihr passiert. Sie schaut für einen Moment irritiert, schüttelt dann kurz den Kopf und konzentriert sich wieder auf den Boden vor ihr, den sie trotz des Tageslichts einigermaßen erkennen kann.

  • Thalion sieht Dural an, nachdem er ihn angesprochen hat.


    "Ich erwarte immer irgend etwas oder irgend jemanden. Besonders da wir uns in Daynon befinden. Ich bin einfach nur wachsam."


    Dural dürfte nicht entgangen sein, das Thalion seine erste Frage nicht beantwortet hat.

  • Dural nickt und geht weiter. Gestern erschien selbst der große Thalion in Dural's Augen als sehr...zerbrechlich. Das macht ihn zwar schwach, aber mit dieser Schwäche hat Thalion einmal mehr bewiesen, dass er jemand ist, der sich um alles und jeden sorgt.
    Dural's Gedanken drehen sich um die Gespräche des gestrigen Abends und das, was Urs ihm sagte. Automatisch muss er wieder an Kräutersberg denken und bekommt einen Kloß im Hals. Egal, wie lange diese Geschichte schon her war, sie hatte ihn geprägt und das war wichtig. Die gemachten - schlechten - Erfahrungen zu leugnen, wäre, als wenn man sich selbst verleugnet.


    Mit diesen Gedanken geht er schweigend weiter.

  • Der Mondelb hält inne, als sie sich dem Objekt weiter nähern. Auch wenn er es nur als gleißendes Licht im Vergleich zur ohnehin hellen Umgebung wahrzunehmen vermag konzentriert er sich dennoch auf die Form. Es folgt ein Griff an die Nasenwurzel, einige Worte in Sindarin und eine öffnende Handbewegung in Richtung des Objektes. Nachdem er die Form im Astralraum erfasst hat begibt er sich vorsichtig weiter vor um das Objekt aus der Nähe betrachten zu können.

  • Er wurde immer besser, gesteht sie sich lautlos ein. Bedachte man so manchen menschlichen Magier? Tear'asel schmunzelte matt. Es wäre ein komplizierter Beinbruch geworden aber Endúneath meisterte Waldboden und Konzentration auf das magische Gebilde mit spielerischer Leichtigkeit.


    Sie hatte in das Gebilde ein weiteres Konstrukt gesponnen, nicht wirklich kompliziert aber es entsprach eben nicht seiner eigenen Struktur, würde es ihm auffallen und wie würde es ihm wohl erscheinen.


    Während sie ihm die Zeit lässt, dass Gebilde zu analysieren - soweit das in seinen Mächten stand - wandert ihr Blick wieder achtsam über die Umgebung und kurz über ihre Gefährten. Ihre Hand legt sich in Endúneaths Rücken und führte ihn beiläufig weiter, ohne Druck auszuüben.


    Thalion und Dural hatten sich schweigend zurückfallen lassen, Ivoreth und Shaifëa gingen hinter Tara auf dem fast unsichtbaren Pfad entlang. Allegemein herrschte eine solche Stille, dass Tear'asel es nicht einmal im Ansatz wagte ihren Geist in eine andere Richtung zu schicken, als in die von Endúneath. Zuviele Gedanken, zu viele Sorgen.

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  • Während die Struktur des Gebildes im Näherkommen immer deutlicher wird wird der Mondelb ein wenig stutzig. Er hatte sich bemüht die Struktur so minimalistisch wie möglich aufzubauen, so wenig wie möglich Veränderungen im Gewebe zu vollführen um das gewünschte Resultat zu erhalten.
    Auch wenn sein Schaffen für die Wildelbe vermutlich wie ein klobiger Klotz wirken musste, so fiel ihm doch auf, dass etwas anders war. Es war mehr da, nur was und wie wollte sich ihm noch nicht erschließen - zumindest auf Entfernung, weshalb er unbewusst ein wenig schneller wird.

  • Die Elbe folgt ihm weiterhin wachsam, verlangsamt das Objekt, dass sich stetig mit ihnen mitbewegt. Während ihre eine Hand weiter schützend auf Endús Rücken liegt, wendet sich die andere an den Knauf eines ihrer Kurzschwerter.


    Gefahr scheint sich jedoch nicht anzubahnen. Ab und an hört man ein Rascheln, wenn eines der tagaktiven Tiere sich so eben aus seinem Schlummer erhoben hat, um jetzt auf Nahrungssuche zu gehen. Hier und dort beäugt ein Eichelhär die wanderte Gruppe.


    Unterhalb von Endúneaths Struktur des magischen Gebildes in Form eines Kristalls schimmert das arkane Konzept eines mandalaähnlichen doch dreidimensionalen Gebildes hervor. Es wirkt vom dem Kristall eingeschlossen, auch wenn es sich stetig innerhalb gesetzter Grenzen in neue geometrische Muster formt.


    *Du hast es. Das ist eine Grundmatrix, in sich absolut dynamisch. Präge sie dir ein. Sie gehört nun dir, spiele damit, überrasche mich*


    Im nächsten Moment strauchelt die Matrix und verformt sich in etwas unkontrollierbares. Ein klares Zeichen, dass die Elbe keinerlei Zeit verrinnen lässt und Endúneath handeln muss, damit der Zauber nicht verfliegt oder wild wird.

  • Endúneath bleibt abrupt stehen, konzentriert sich voll und ganz darauf die sich vor ihm windende Matrix zu stabilisieren. Zunächst versucht er sie in die Form zurück zu bringen die sich ihm zuvor dargestellt hatte, doch bemerkt er schnell dass seine geringen Kräfte kaum ernsthaft in der Lage waren das ständige Hin und Her im Gleichgewicht des Gebildes dauerhaft aufrecht zu erhalten. Er entschließt sich daher, die Stellen die er zu stabilisieren versucht, weiter mit Verbindungsstücken zu verstärken, damit sie solange halten bis er die anderen Problemstellen behandelt hat. Nach und nach bildet sich so ein etwas chaotisches, da in Eile gewobenes, aber zunehmend dichtes Gewebe, das sich selbst trägt. Dabei hat es auch die Form verändert; Es hat deutlich an Höhe gewonnen, ist dafür aber sehr schmal geblieben.


    Schließlich bricht er seine Handlungen abrupt ab und greift sich mit der Linken an die Stirn, die Augen zusammen gekniffen, und versucht sich des Schwindelgefühls zu entledigen, das sich beim Wirken eingestellt hat.

  • *Tau lässt sich durch den Geist beherrschen, nicht nur durch das arkane Einweben, dass dich zu sehr erschöpft. Nimm weniger vom letzteres, dafür mehr vom ersteren. Der Geist formt die Materie, sei durch ihn schöpferisch, nicht durch, das was ihn umgibt*


    erklingen ihre Gedanken im Geist des Wächters. Anders als sonst, sind sie jetzt von weniger Kraft geprägt, um ihrem Schüler nicht mehr Schwindel oder gar Kopfschmerzen zu verursachen. Die Matrix übernimmt sie wieder und lässt sie ein wenig, fast spielerisch, um ihre eigene Achse kreisen. Dann löst sie sie, ohne Ankündigung auf.


    "Wir probieren es später erneut."


    Zögerlich sinkt ihre Hand von seinem Rücken und weiterhin neben ihm gehend, mustert sie aufmerksam die Umgebung.


    Währendessen ist ein wenig Zeit vergangen, in der sie nun alle in Richtung Norden wandern. Die Sonne hat einen kleinen Teilsieg, gegen die dichte Wolkendecke, errungen und bricht mit ihren Strahlen durch die Baumkronen. Hier und dort verwandelt sie das feuchte Laub in ein buntes Farbenmeer, dass alles in friedvollem Licht erscheinen lässt...


    ...dennoch mag sich der eine oder andere Reisende nicht gänzlich wohl in seiner Haut führen. Manchmal, verschwindend gering, erscheint es, als würden sie ... alle...beobachtet werden....

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  • Sie wartet bis er restlos aufgeschlossen ist und geht dann mit ihm weiter. Bevor sie laut antwortet, so dass auch der Rest der Reisegesellschaft gewarnt ist, gleitet ihr Blick durch das Unterholz.


    "Soweit im Süden wenig, denke ich. Vielleicht Wegelagerer. Durch den Krieg im Osten und im Norden sind viele Flüchtlinge in die noch sicheren Gebiete gereist, doch fehlt es an vielem hier. Nicht wenige also könnten sich entschlossen haben, ihr Brot und Gold auf sagen wir nicht ganz so konventionellem Wege zu verdienen wie Bauern."


    Fragend, als ob Endúneaths Aussage einen bestimmten Hintergrund verfolgt, der mehr ist als nur reines Interesse, schaut sie über die Gesichter der anderen. Dural war stetig wachsam, ihm würden Gefahren ebenso schnell auffallen, wie den empfindlichen Ohren der Mondelben.

  • Sie wiegt nachdenklich ihren Kopf hin und her und geht innerlich die Karte noch einmal durch, die ebenfalls kurz vor Endúneaths innerem Auge auftaucht.


    "Neh, wir nehmen den Pfad der Wölfe, er ist sicher bis nach Asbraven Keep," sie zögert kurz ", denke ich."


    Kurz bevor sie ihren Geist verschließt, spürt Endúneath, dass sie an etwas denkt, etwas das ihr Sorge bereitet aber er kann es nicht erfassen zu schnell ist sie entwichen. Mit festerem Schritt nun beschleunigt sie und treibt auch die anderen mit ein paar lockenden Handbewegungen an, ihre Schrittgeschwindigkeit zu erhöhen.

  • Ein sanftes Lächeln erscheint kurz auf Thalions Gesicht als er einige der wenigen Sonnenstrahlen abbekommt und kurz die Augen schließt um diese zu genießen. Er saugt die frische Herbstluft durch seine Nase.


    Nach dem öffnen der Augen scheint er wie aus einem kurzen schönen Traum erwacht zu sein. Ein kurzer Schauer läuft ihm über den Rücken und ungewollt Schüttelt er sich nur einen Wimpernschlag lang. Er blickt erneut Wachsam um sich.


    Er lauscht nun Tear'asels Worten, die von den Gefahren und den Opfern des Krieges in Daynon erzählt.
    *Verzweiflung und Angst treibt die Menschen aus ihrer Heimat.*, geht im durch den Kopf.
    *Ich hoffe wir können etwas für sie tun ... wir müssen!*


    Mit diesen Worten im Kopf beschleunigt er auf Tear'asels Zeichen hin seine Schritte.

    "Ein Huhn auf dem Kopf ist besser als ein Ei auf dem Stuhl."

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  • ...irgendwo in der Ferne knacken wieder Zweige aber zu sehen ist nichts. Vielleicht war es ja nur ein weiteres Tier, vielleicht ein Reh...oder ein Eichhörnchen... wäre da nicht jener feine stechende Geruch, der sich hier und dort in die Nasen drängt und dann wieder verschwindet, kaum spürbar, wie ein zarter Windhauch, der schnell vorbeieilt...