Lichtung im Wald ein wenig ab von der Straße nach Norden zum Fluss

  • Eine ganze Weile ist vergangen, als sich Leo und Lilli in liebevoller Umarmung wieder der Welt um sie herum bewusst werden. Nur wiederwillig läßt Lilli Leo aus ihren Armen gleiten, als er aufsteht und zum Picknickkorb geht.


    Leo nimmt die beiden Becher zur Hand, schenkt Lilli und sich ein und reicht ihr den Becher. Nach einem guten Schluck, der ihren erhitzten Körpern gut tut - ein seichter lauwarmer Wind weht - sagt Leo, während er wieder in seine Kleider schlüpft:


    "Ach, Lilli, es tut so gut, wenn man seinen lange verborgenen Gefühlen endlich freien Lauf lassen kann. Wer hätte das gedacht, als ich das erste Mal bei euch einen Pfannkuchen bestellte?"

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Lilli zupft ihre Röcke zurecht und trinkt noch einen großen Schluck Bier.


    "Ja, wer hätte das gedacht. Es kommt mir noch immer vor wie ein schöner Traum. Ich habe nie gedacht, dass ich noch einmal solche Gefühle für jemanden hegen kann, aber wie geht es jetzt weiter mit uns?"


    Sie schaut Leo fragend an.

  • Leo setzt sich wieder auf den Baumstamm, nimmt Lilli in den Arm und leert in Ruhe seinen Becher Bier, ehe er antwortet.


    "Ja, ja die Zukunft, das unentdeckte Land. Lass es uns zusammen erforschen. Gerade haben wir noch den Augenblick genossen. Ich wehre mich noch ein wenig dagegen, jetzt schon wieder so weit voraus zu denken.


    Ihr habt euer..., ich meine, du hast dein Pfannkuchenhaus, ich hab mein Theater und das soll auch so bleiben. Was dann noch von meiner und deiner Zeit ühbrig bleibt würde ich gerne mit dir verbringen.


    Ach, wenn man solche Momente wie jetzt doch länger festhalten könnte: (*theatralisch setz er mit großer Geste hinzu*) Könnt ich zum Augenblicke sagen, verweile doch, du bist so schön."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • Unbemerkt von Leo uns Lilli trottet ein unsichtbarer Pudel durch den Wald. Als er den beiden zuhört denkt er:


    "Mist, mit denen hätte ich mal nen Pakt schließen sollen, das wäre einfacher gewesen als mit diesem Gelehrten."


    Er ärgert sich kurz, dann trottet er weiter.

  • "Ach Lilli, du hast so recht."


    Er schließt sie fest in die Arme.


    "Aber man wird dich im Pfannkuchenhaus schon vermissen, oder? Es ist bald Mittagszeit."

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Gerne."


    Er erwiedert ihren Kuss, dann hilft er ihr beim Zusammenpacken und sie machen sich Hand in Hand auf den Weg zurück zur Stadt. Obwohl Lilli meinte, sich beeilen zu wollen, sehen die Beiden nicht wirklich so aus, als ob sie es eilig hätten, in die Stadt zu kommen.


    Je näher sie den ersten Häusern kommen, desto zögerlicher geht Leo. Etwas scheint ihn zu bedrücken. Eine Stimmung, die Lilli nie zuvor an ihm bemerkt hat. Irgendwie hat sich viel mehr verändert, als sie glaubten.


    "Meinst du, alle sollten es sofort erfahren? Schließlich ist die Sache mir Bormir noch nicht geklärt."


    Leo schaut sie mit ernster Mine an.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

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  • Lilli schaut ihn nachdenklich an. Sie lässt sich viel Zeit mit der Antwort.


    "Du hast Recht, ich würde mein Glück am liebsten hinausschreien und alle daran teilhaben lassen, aber es ist zu früh dafür. Erst einmal muss geklärt sein, was mit Bormir ist, ob er wirklich lebt und was es mit der Steinstatue auf sich hat. Wenn Bormir tatsächlich lebt, werde ich mit ihm reden bevor er es von jemand anderem erfährt. Das schulde ich ihm.


    Hast du etwas dagegen, dass ich zumindest Keela von uns erzähle? Ich vertraue ihr und ich muss einfach mit jemanden darüber sprechen, um die Situation mit dem nötigen Abstand zu sehen."

  • "Naja, wenn du als erstes meine Chefin informierst, weiß ich schon, dass sie mich demnächst mit einem breiten Grinsen begrüßen wird. Aber, nein, nichts dagegen, Keela ist in Ordnung."


    Dieser amüsierten Bemerkung folgt wieder ein ernsterer Satz.


    "Es wird mir schwer fallen, in deiner Nähe zu sein, ohne dir wirklich nahe sein zu dürfen."


    Er schaut sich kurz um, nimmt sie dann hoch, in seine Arme, küsst sie kurz und schnell, um sie dann wieder abzusetzen. Er seufzt.


    "Ok, dann lass uns ab jetzt so tun, als sei dies ein ganz normaler Spaziergang unter Freunden gewesen."


    Er setzt ein gekünsteltes Lächeln auf, lässt Lillis Hand los und geht mit vielleicht doch ein wenig zu wenig Abstand neben ihr her.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Wie schaffe ich es nur immer, mich in solche Situationen zu manövrieren? Mit dem Mann, mit dem ich zusammen sein sollte bin ich nicht mehr zusammen und den Mann, mit dem ich zusammen sein möchte, kann ich nicht zusammen sein.


    Wie soll es jetzt mit uns weitergehen? Wann können wir uns wieder treffen"


    Lilli geht grübelnd und betrübt neben Leo her. Sie kann ihren Blick kaum von ihm wenden.

  • Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt. Leo und Lilli durchleben den ganz mormalen Wahnsinn des Verliebtseins.


    "Ich muss gleich drigend noch an meinem Stück weiter machen und dann heute Abend zu den Goblins, Skratschnik schien die Sache ja wirklich wichtig zu sein.


    Wie sieht's mit deiner Abkömmlichkeit vom Pfannkuchenhaus aus?


    Sich da zu treffen, ist aber zu gefährlich; zu viele Leute. Willst du mich nicht morgen mal in der Taverne besuchen. Das merkt bestimmt keiner, wenn du mal schnell zu mit hochschlüpfst. Hinten aus der Gaststube raus, die Treppe hoch und die zweite Kammer links."


    Leo blickt ihr erwartungsvoll tief in die Augen.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.

  • "Ich werde Morgen da sein. Wann bist du denn in deinem Zimmer? Meinst du wirklich, dass das nicht zu auffällig ist? Ach, ich versuche einfach so unauffällig wie möglich durch die Taverne zu kommen. Ich bringe dann etwas zu essen und eine gute Flasche Wein mit.


    *nachdenklich* Ich denke so langsam hat der Alltag uns wieder, schade. Aber dadurch werden unsere gemeinsamen Augenblicke noch kostbarer. Wir müssen sie bewahren wie einen Schatz. Ich weiß nicht, wie ich die Zeit bis Morgen überstehen soll"


    Lilli geht noch ein bischen langsamer, um die letzten gemeinsamen Meter bis zum Pfannkuchenhaus noch intensiver genießen zu können.

  • Irgendwie schein ihnen der Pudel gefolgt zu sein. Oder woher ist er plötzlich wieder erschienen? Jedenfalls denkt er:


    "Mein Schaatzzzzzzzzzz, my preciousssssssss, das hab ich irgendwo schon mal gehört."

  • "Vielleicht hab ich noch eine bessere Idee." Leo grinst. "Du machst doch normalerweise bei Einbruch der Dunkelheit zu, oder? Lass dich überraschen. Ich muss vorher noch was erledigen."


    Verstolen drückt er ihr schnell einne Kuss auf die Wange, dann ist er auch schon verschwunden.

    There can be no triumph without loss. No victory without suffering. No freedom without sacrifice.


    All you have to decide is what to do with the time that is given to you.