Sat-Taris Haus

  • Etwas wundert sich Sat-Tari schon das Cyra-Tas so schnell nachgibt, doch was würde dagegen sprechen wenn sie es verstünde fragt sie sich im selben Augenblick. Sie reicht ihr den Snack und sagt zu ihr.


    "Ich wußte doch, das ich eine fast erwachsene Nymbra vor mir habe." Dabei lächelt sie und faltet den Brief zusammen.

  • Diese Frage hatte sie befürchtet, Sat-Tari trank an ihrem Tee und überlegte in der Zeit.


    "In der Stadt gibt es jemanden der hat ganz schlaue Brieftauben. Damit schicken wir den Brief." Sagte sie glaubwürdigt.


    "Das werde ich heut noch in angriff nehmen." Sagte sie weiter und trank nochmals an ihrem Tee.

  • "Es gibt da draußen ja nur eine Frau die nett zu dir war. Daher ist das für die Taube ganz einfach. Tiere spüren wenn man nett ist. Das siehts du doch an Nazgul. Er spürt das du eine ganz liebe bist. Deshalb kommt er sofort zu dir und so findet die Taube auch diese Kassandra." Erklärte Sat-Tari.

  • "Und woher weiß die Taube den Unterschied zwischen der Kassandra und der Haku? Die waren doch beide nett!"


    Mit der Kindern eigenen Logik gibt sich Cyra-Tas noch nicht geschlagen...

  • "Haku ist doch ein Mädchen und Kassandra ist eine Frau das können Tauben schon unterscheiden. Aber wir können natürlich der Taube noch ein Bild malen wie Kassandra aussieht, wenn du der Taube nicht traust." Schlägt sie vor

  • Nun ist Cyra-Tas Mißtrauen entgültig geweckt und sie schaut Sat-Tari mit hochgezogener Braue vorwurfsvoll an,


    "Schwindelst du auch nicht?"


    Sie verzieht ihr Gesicht und sagt dann sehr bestimmt,


    "Wenn die Taube die nette Frau nicht findet, werde ich sie noch einmal besuchen gehen!"

  • "Nein ich schwindel nicht. Die nette Frau wird diesen Brief bekommen und wenn sie Feena gefunden hat wird sie mich treffen und sie überreichen." Sagte Sat-Tari bestimment.


    "Und wenn sie sie nicht gefunden hat dann wird sie auch nicht kommen und dann wissen wir das Feena andere Freunde gefunden hat und nicht mehr alleine ist." Erklärt sie weiter

  • Ganz glücklich scheint die kleine Nymbra mit Sat-Taris Erklärung nicht zu sein, doch fürs erste gehen ihr langsam die Fragen aus und so nickt sie ergeben,


    "Gut! Aber schöner wäre doch, wenn Feena zurückfindet!"


    Sie streichelt wieder den Kater...

  • "Ja da stimme ich dir zu, schön wäre es." Sat-tari lächelt Cyra-Tas an.


    "Aber du kennst doch die Geschichte das alle Puppen mal weglaufen um neue Freunde zu finden. Meine Puppe hat das damals auch mit mir gemacht. Sei nicht traurig darüber wenn sie nicht gefunden werden möchte." Versucht sie Cyra-Tas aufzumuntern.

  • "Das weiß ich doch. Aber das gehört zum erwachsen werden." Sagt Sat-Tari mitfühlend.


    "So ist es uns allen mal ergangen." Sie streichelt der kleinen Nymbra über den Kopf.


    "Schau mal das zeigt doch nur wie erwachsen du schon bist." Sagt sie wieder aufmunternd.

  • "Ja?"


    So ganz überzeugt davon ist Cyra-Tas noch nicht und auch nicht so richtig getröstet. Während sie den Kater streichelt, fragt sie sich, ob es nicht besser gewesen wäre weiter nach ihrer Puppe zu suchen, als auf den Schakarasa zu hören und zu ihrem Vater zurück zu kehren. Zaghaft fragt sie Sat-Tari,


    "Wo gehen die Puppen denn hin, wenn sie weg gehen?"

  • "An einem geheimen Ort, nur Vergodonas kennt ihn und er schaut auch immer nach ob es ihnen gut geht. Daher brauchst du dir keine Sorgen zumachen." Erklärt Sat-Tari der kleinen.


    "Denk immer dran, Vergodonas läßt niemanden von uns im Stich, auch nicht unsere Puppen. Vielleicht sind meine Puppe und deine schon Freunde geworden so wie wir es sind. Das wäre doch toll." Fügt sie hinzu mit einem breiten Lächeln.

  • "Ist Feena dann bei meiner Mama, wenn sie bei Vergodonas ist?"


    Cyra-Tas Blick ist bang, weiß sie doch, dass ihre Mutter nicht mehr nach Hause kommen und sie so nicht wiedersehen wird...

  • "Hmmm das wissen wir ja nicht, deshalb treffe ich mich ja mit der netten Frau. Aber es kann schon sein das deine Puppe jetzt in Nymhalla bei deiner Mama ist." Antwortet Sat-Tari mitfühlend.


    Was sollte sie der kleinen auch sonst sagen, ihr wiederstrebte es ihr Hoffnungen auf etwas zu machen das unter Garantie nicht eintreffen würde.


    "Und wenn sie in Nymhalla ist, hast du garkein Grund traurig zusein. Den du weißt doch nach Nymhalla kommen nur starke und mutige Naymbra, das ist eine große Ehre. Du solltest stolz auf Feena sein wenn sie bei Vergodonas ist." Sagte sie in einer Stimme die garkeinen Zweifel zu ließ.

  • "Ja, ich weiß!"


    Cyra-Tas Stimme klingt traurig und sie schaut zu Boden,


    "Aber ich vermisse meine Mama trotzdem ganz doll!"


    fügt sie leise an, dann blickt sie wieder zu Sat-Tari hinauf,


    "Hätte Vergodonas nicht noch ein bißchen warten können? Ich wäre auch immer ganz brav gewesen und hätte nie mehr Unfug gemacht!"