Sat-Taris Haus

  • "Nein er hat nicht warten können, weil er nicht wollte das sie stirbt. Kein Vater will seine Kinder sterben sehen. Aber für jeden von uns kommt einmal die Zeit Vergodanas unser größtes Opfer zu geben." Erklärt sie der kleinen.


    "Ich vermisse deine Mama auch, Cyra-Tas. Aber sie hat stark und mutig gekämpft, viele von den Opferrassen hat sie vernichtet. Sag nicht es wäre nicht ihre Zeit gewesen, den damit würdest du ihr Opfer beschmutzen." Erklärte sie weiter.


    "Ich weiß das das manchmal schwer ist, aber sie ist jetzt in Nymhalla. Vielleicht schaut sie uns gerade zu. Möchtest du das deine Mama eine traurige schwache Nymbra sieht, obwohl sie so stark und mutig gewesen ist. Ich denke nicht. Daher sei Stark und mutig, denke an deine Mama so oft du kannst. Aber sei nicht traurig darüber das sie jetzt in Nymhalla ist."

  • Wie oft hatte Cyra-Tas diese Worte schon gehört... und wie oft hat sie sich fest vorgenommen sich daran zu halten. Ebenso stark & mutig zu sein wie ihre Mutter... doch wie oft war dieser Vorsatz ins Wanken geraten. Sie erinnert sich in erster Linie an liebevolle Worte, an die Umarmungen, das tröstende Streicheln, wenn sie schlecht geträumt hatte. Die Kriegerin ist ihr fern, fast fremd... und so fällt es der kleinen Nymbra nicht leicht in ihrer Mutter das Vorbild zu sehen, dass alle anderen scheinbar in ihr sahen. Trotzdem nickt sie tapfer zu Sat-Taris Worten und hebt entschlossen den Kopf,


    "Nein! Die Mama soll sehen, dass ich auch ganz mutig & stark bin!"


    wiederholt sie das eben Gehörte und ringt sich sogar ein Lächeln ab, dann fragt sie,


    "Wann schicken wir den Brief weg?"

  • "Das ist die richtige Einstellung." Aufmunternd lächelt Sat-Tari die kleinen an und streichelt ihr liebevoll über den Kopf.


    "Hmm, der Brief. Der hat noch Zeit, wollen wir nicht viel lieber ein Nymbra ärger dich nicht spielen." Fragte sie Cyra-Tas.

  • Sat-Tari hörte das Klopfen. Sie streichelt der kleinen Nymbra nochmals über den Kopf.


    "Bin gleich wieder da." Sagte sie mit einem warmen Lächeln.


    Dann stand sie auf und ging zu Tür. Ihr Kater sah ihr schnurrend hinterher und ließ sich die Streicheleinheiten von Cyra-Tas weiter gefallen. Sat-Tari überlegte kurz wer an der Türe war, bevor sie öffnete.


    "Grüße Kem Tar. " Sagte sie in einer Mischung von Überraschung und Freude.

  • "Sicher kommt rein." Antwortet sie, zwar ist sie ein wenig verwirrt, doch läßt sie sich nichts anmerken. Sie geht enen schritt zurück um die Türe weiter zuöffnen.


    "Cyra-Tas ist auch gerade hier." Fügt sie ganz nebenbei hinzu.

  • Kem Tar trat in Sat-Taris Haus und schaute kurz zu Cyra-Tas.


    "Vergodonas zum Gruße."


    Dann legte er seinen Mantel ab. Wie immer trug er seinen Wappenrock und sein Kettenhemd. Selbbst hier in der Stadt lief er lieber uniformiert herum.


    "Ich muss mit dir reden Sat-Tari. Es geht um unseren alten Hauptmann."

  • Als Kem Tar ihren alten Hauptmann erwähnt wurde ihr Gesicht eisern. Doch nickte sie und zeigte ihm er solle in die Küche gehen. Als sie sich zu Cyra-Tas umdrehte war in ihrem Gesicht wieder ein Lächeln zusehen.


    "Cyra-Tas würdest du dich noch etwas um Nazgul kümmern. Ich bin gleich wieder da, nehm die noch einen Dunkelelfensnack und kenderblut ist auch noch da. " Sagt sie ihr und verschwindet mit Kem Tar in der Küche.


    "Was möchtest du mir erzählen?" Ihr gesicht ist wieder geschäftmässig geworden.

  • kem Tar ging in die Küche und setzte sich. Er sah seine gegenüber ernst an.


    "Vor etwa einem Mond war ich mit einer kleinen truppe unterwegs um unseren Platz im Rat der Völker einzufordern. Es kam zu einigen Kämpfen mit den Opferrassen und mit dieser Elbe, die immer bei Talris ist, Ancalima. Ich kämpfte gegen sie und hätte sie fast zu Vergodonas geschickt, als ich eine Stimme vernahm."


    Kem Tar stockte und schaute an die Decke. Nun war er ganz in seiner Erinnerung.


    "Mir war sofort klar, dass es unser Hauptmann war. Brak-Zuss sprach zu mir."

  • Sat-Tari hörte ihm still zu. Dabei fuhr sie sich immer über die dicke Narbe die ihre linke Handinnenfläche zierte.


    "Ja mir ist er auch schon begegnet, aber ich glaube ich bin da die falsche Ansprechperson, Kem Tar." Sagte sie ernst.


    "Siehst du diese Narbe." Sie zeigte ihm die Handfläsche auf der die briete Narbe zusehen war.


    "Hiermit habe ich geschworen, den Geist der sich Brak-Zuss nennt zu vernichten. Bei unsere Version wollte er uns Auslöschen, das erste Gesetzt der Nymbra gilt anscheinend nicht mehr für ihn." Erklärte sie ihm.


    "Obwohl er seine Versprechen sehr schlecht hält, den wie du siehst bin ich noch da." Sagte sie hart schmuzelnd.


    "Was hat er zu dir gesagt?" Fragt sie ihn aber trotzallem.