Das Zentrum der Siedlung

  • In der Mitte der neu entstehenden Siedlung steht ein großes, zweistöckiges, braunes Fachwerkhaus auf einer erhöhten, steinernen Plattform. Über eine Steintreppe erreicht man die Eingangspforte, eine große, doppelte Holztüre.
    Durch diese kommt man direkt in die große Halle. Hier sieht man sofort, dass sich das Haus noch im Aufbau befindet.


    In der Mitte der Halle stehen zwei Tische direkt hintereinander mit den Köpfen zu den kurzen Seiten des Gebäudes sodass der Eindruck einer langen Tafel entsteht. Links an der Wand hatte man angefangen Bücher in ein Regal einzuordnen, viele waren es bisher nicht. In einem Regal an der rechten Wand sind ein paar Töpfe, Teller und verschiedene andere Dingen gelagert.
    In der hinteren rechten Ecke prasselt ein Feuer und sorgt für angeneme Wärme in der Halle, deren Fenster mit auf Rahmen gespannten Stoffen, Fellen und Leder verschlossen sind. An der hinteren Wand kann man zwei mit Stoffen verhangene Öffnungen erkennen.
    Alles sieht im Licht der an den Wänden hängenden und auf den Tischen stehenden Kerzen schon wohnlich aus.

  • Eineinhalb Monate nachdem Turak die Siedlung verlassen hat, ist sie immer weiter gewachsen.
    Das Zentrum ist mittlerweile fertig erbaut. Die große Halle der Versammlungen ist eingerichtet und reich geschmückt. Eine größe Tafel steht ion der Mitte des Raumes und bietet Platz für 30 Personen.
    An einer Wand stehen Bücherregale. Zwar sind sie noch nicht voll, beherbergen aber schon einige Werke.
    Etwas weiter vom der Tafel entfernt ist eine Eke mit Tepichen, Fellen und Kissen ausgelegt. Nicht weit davon ist ein Kamin in die Wand eingelassen.


    Turak sitzt auf einem der Kissen und starrt dabei ins Kaminfeuer. Nachdenklich nimmt er einen Zug aus seiner Wasserpfeife. Die Siedlung ist gut gewachsen während seiner Abwesenheit. Neue Klans sind angekommen, unter anderem auch der von Zera. Einige davon leben in der Stadt, einige in der Wildnis.


    Turak ist in der letzten Nacht angekommen, noch hat niemand seine Rückkehr bemekrt, doch das sollte sich bald ändern. Die Sonne ging auf. Turak ging noch einmal kurz ins Vorratslager und holte sich etwas Käse, Wurst und Brot. Dann setzte er sich wieder an seine Pfeife. . .

  • Als die ersten Sonnenstrahlen durch das Fenster Zeras Gesicht berühten, wachte sie langsam auf-
    Zera gähnte am frühen Morgen. Sie machte sich fertig und streckte ihren Körper nochmal bevor sie sich fertig machte um die andern zu suchen.
    Sie ging hinaus und blickte in der Siedlung umher, die in der Zeit gut gewachsen war.
    Sie öffnete die Tür des Zentrums und blieb wie erstarrt in der Tür stehen.
    Sie konnte nicht glauben wen sie da erblickte....

  • Turak blickte auf, als die Tür zur Halle aufging und war gespannt, wer ihn hier als erstes entdecken würde. Als er Zera erblickte, lächelte er. Sie war also wirklich hier geblieben. Das freute ihn.


    "Ich grüße dich Zera, wie geht es dir?"

  • Zera traute ihren Augen nicht. Aber da saß er , Turak, der vor einiger Zeit sich auf gemacht hatte um die Völker zu besuchen. Sie lächelte ebenfalls und stürmte erstmal auf Turak zu. Turak! Sie umarmte ihn kräftig zur Begrüßung. Dann ließ sie ihn wieder los und räsuperte sich.
    Mir gehts gut aber ..schön, dass du wieder hier bist. Zeras Augen leuchteten vor Freude. Wie geht es dir und wie war die Reise? Und wo sind Amadahy und Haku? " Sie schaute sich suchend um. Sie wollte die Beiden auch gerne Begrüßen.
    Fragen um Fragen schwirrten in ihrem Kopf umher, die alle zu beantworten galten.

  • Turak schüttelte nur den Kopf.
    "Sie sind nicht hier. Die Reise lief gut, aber ich werde erst genaueres erzählen, wenn auch Amaya hier ist. Sie ist doch noch in der Siedlung, oder?"

  • Zera war überrascht, nickte aber nur, doch eine leichte Enttäuschung konnte man ihr ansehen, sie hatte gedacht auch wieder Amadahy und Haku zu sehen.
    "Ich dachte sie wäre hier, aber ich werde sie suchen. Sie wird sich auch freuen dich wieder zusehen.
    Im nächsten Moment stand Zera auch schon wieder an der Tür, sie drehte sich nochmal kurz zu Turak um : " Bis gleich. sie lächelte und ging hinaus. Sie überlegte ob Amaya noch schlafen könnte, sie beschloss einfach mal eine kleine Runde zu drehen und zu schauen, ob sie Amaya irgendwo findet.

  • Zera blieb stehen als Turak hinter ihr her rief.
    Sie schaute kurz in die Gegend und ging dann wieder hinein.
    Wahrscheinlich hast du Recht. Zera seufzte. Sie setzte sich zu Turak und schaute auf das bisschen Essen, das vor Turak lag.
    Du scheinst keinen großen Hunger zu haben nach einer so langen Reise. sie lachte kurz auf. Sie blickte aus dem Fenster raus, wo man einnige Hütten sehen konnte. Wir sind recht weit gekommen, was den Aufbau der Siedlung angeht.Aber es liegt noch immer noch viel Arbeit vor uns .

  • Turak nickte und seine Laune schien sich etwas zu bessern.


    "Ja, du hast recht, die Siedlung ist hervorragend gewachsen. Selbst der Bau des Turms wurde schon von Elor und einigen anderen begonnen."


    Turak biss noch einmal in sein Brot und trank einen Schluck.


    "Es sind einige neue Klans in der zwischenzeit angekommen. Weisst du, wer sie sind und wer sich um sie gekümmert hat nach ihrer Ankunft?"

  • Zera nickte bestätigend.
    Ja das stimmt auch. Es sind 3 Klans zu uns gestoßen, aber auch einzelne kleine Pakk-Gruppen. Der eine Klan ist ein Berg-Klan,der Yama Klan, der sich in der Nähe versteckt hatte und der andere Klan hatte sich in Wäldern versteckt, ursprünglich war dies auch eni Wald-Klan aus Athalien. Und dann kam noch der Shiro - Klan zu uns, der Klan der Sonne. Zeras Lächeln wurde unwillkürlich größer. Der Klan aus dem ich komme. Die einzelnen Gruppen sind sehr verschwiegen was ihre Herkunft angeht, sie haben bestimmt schlimmes durchlebt. für einen Moment wurde Zeras Blick trüb. " Aber Elor hat sich ihrer aller angenommen. Es hat ihnen einen Platz zugewiesen und wenn sie Probleme haben, gehen sie meist direkt zu Elor."
    Zera lächelte Turak an.
    Wir können ja später mit einem der Klananführer sprechen, wenn du sie genauer kennen lernen möchtest. Bleibst du jetzt erstmal eine Zeit lang, oder ist das hier eine Art Zwischenstopp? Zera hoffte das bald Amaya auftauchte, die Neugier wurde immer größer.

  • Turak hörte aufmerksam zu was Zera zu berichten hatte und nickte hier und da. Er hatte Elor darum gebeten, sich in seiner Abwesenheit um alles zu kümmern und dies hatte scheinbar gut geklappt.


    "Ja, wir sollten später mit den Anführern sprechen, ich habe eine Idee, von der ich allen Anführern zu berichten habe."


    Kurz schwieg Turak, dann fügte er hinzu:
    "Nein, kein Zwischenstop. Ich werde erst einmal hier bleiben, es gibt noch viel zu tun."

  • Eine Idee..? Da bin ich mal gespannt. " Zera versuchte sich vorzustellen, was das für eine Idee sein könnte.
    Dann hörte sie Turaks Worten zu.
    Das ist schön zu hören. Ein wenig Hilfe können wir gut gebrauchen. wieder lächelte sie und stand dann auf.
    Sie lief etwas unruhig auf und ab. Normaler Weise war Zera von ruiher Natur, aber sie war echt gespannt, was Turak von der Reise berichten mag.

  • Zera hielt inne und schaute Turak an. Ihr Blick schweifte aber wieder ab und sie stellte sich ans Fenster.
    Nicht direkt bedrückt. Mir geht viel durch den Kopf, wie es mit der Siedlung weitergeht, was mit den Völkern aus Montralur ist und was mit Amadahy und Haku ist. So viele Frragen. sie drehte den Kopf zu Turak.Weißt du, es war nicht gerade leicht als ihr gegangen seid. Du wirst von vielen als Anführer angesehen, sie wussten nicht was sie tun sollten. Aber mit der Zeit weiß man das von alleine. Und nach und nach standen immer mehr Hütten, aber nicht nur eine Siedlung wurde aufgebaut, sondern eine neue Heimat. Ich habe ein wenig Angst, dass die Völker von Montralur vielleicht doch was gegen ein neues Volk auf ihrem Land haben. Aber da werd ich mich wohl noch ein wenig gedulden, bis ich mehr übeer die Reise erfahre. sie lächelte leicht und setze sich wieder.

  • "Ja, du wirst dich gedulden müssen" Turak nickte


    "Aber mach dir keine Sorgen, die montralurischen Völker werden uns sicher nicht wieder verbannen. Und die Siedlung wächst, bald wird das hier unsere neue Heimat sein."

    "Was sind eigentlich Indianer?"
    Mitglied im Bund zum Schutz der Mittelelbe

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  • Turaks Worte bauten Zera wieder auf. Sie schaute zur großen Tür in der Hoffnung, das jeden Moment Amaya eintreten würde.
    Amaya scheint ziemlioch lang zu schlafen.


    Plötzlich öffnete sich die Tür langsam, Zeras freute sich.
    Doch als die Person eintrat, musste sie feststellen, dass die Person nicht Amaya war ....
    statt dessen kam der junge Pakk Aidara herein.Aidara stammte aus dem Berg - Klan der erst kürzlich eingetroffen war. Er kannte Turak nicht und schaute ihn verdutzt an. Dann sah er Zera und grüßte sie.
    Hallo Zera, wer ist dieser Besucher? Aidara schaute wieder zu Turak und sein Blick war ein wenig skeptisch.

  • Auch Turak sah zur Tür, doch kannte er den Besucher nicht. Als dieser dann jedoch nach ihm fragte, stand Turak auf, ging zu ihm und reichte ihm die Hand.


    "Ich bin Turak´Anar Geisterklaue, ein einfacher Diener der Natur."

  • Aidara schaute den Pakk vorsich genau an. Der Name kam ihm irgendwie bekannt vor. Er runzelte die Stirn bei der Bezeichnung Diener der Natur. Aidara war sich nicht siche, was er damit meinte. Aidara reichte ihm die Hand.
    Hallo Turak, mein Name ist Aidara. Mein Klan ist zwar erst vor kurzem in der Siedlung angekommen, und obwohl ich nicht alle mit Namen kenne, so kenne ich die Bewohner doch schon von ihren Gesichtern her. Und Eures habe ich bisher noch nie hier gesehen, ist dies Euer erster Besuch in der Siedlung ?
    Aidara schaute Turak fragend in die Augen.


    Zera musste bei Aidaras Worten grinsen, wenn er wüsste das ohne Turak diese Siedlung gar nicht existieren würde.

  • Turak setze sich nach der Vorstellung wieder hin und wies auch Aidara an, sich hinzusetzen.


    "Nein, es ist nicht mein erster Besuch hier, ich war dabei, als der erste Stein für die Siedlung gelegt wurde. dann musste ich auf eine wichtige Reise und nun bin ich wieder hier, sehr erfreut darüber, wie die Siedlung gewachsen ist. Selbst mein Turm ist schon in bau, obwohl ich nicht da war."