Das Zentrum der Siedlung

  • Rachel wollte gerade Amaya eine Antwort geben, da bellte schon wieder dieser Hund. Kurz sah sie Amaya nach, sie zuckte mit den Schultern und holte sich einen Tee. Gedankenversunken setzte sie sich.


    Als die Türe aufsprang und der Trubel um die zwei Gestalten die auf dem Bden lagen los ging, sah sie ihre Schwester einen Moment an und verschwand mit ihrem Becher nach draussen. Dort wartet sie bis sie sich sicher war das Turak seine machenschaften abgeschlossen hatte. Langsam tratt sie wieder ein und füllte ihr Becher nochmals mit Tee, den sie erstaunlicher weise ganz bekömmlich fand und setzte sich wieder an den Tisch.


    Scheinbar uninteresiert sah sie sich die beiden Gestalten an, genauso wie das Eichhörnchen und den Hund und sie fragte sich ob diese unzarten Fremdlinge wohl jedes Lebewesen, was auf der Erde herum kroch, bei sich ein ließen.


    Nun eigentlich war es ihr auch egal, solange sie nicht mit ihnen in einem Zimmer übernachten mußte. Das eine dieser Gestalten wach wurde regestrierte sie, kurz schaute sie die Fremde an. Da diese sich aber mit dem Pelztier beschäftigte sagte sie nichts zu ihr.

  • Zera merkte, dass Rachel nicht gerde Gesprächsbereit war. Sie gab sich erstmal mit der Antwort zufrieden. Zera blickte Richtung Türund fragte sich immernoch, was e sich mit dem Hund auf sich hatte, als plötzlich Turak und noch ein paar andere Pakk Haku und Amadahy verletzt reinibrachten. Zera war geschockt. Wie konnte das nur passieren?
    Sie half so gut sie konnte und holte ein paar Verbandssachen.
    Als die Wunden verbunden waren und die Beiden schliefen, ging Zera zu Turak und fragte ihn besorgt
    "Was ist mit den Beiden geschehen?
    Sie blickte nochmal kurz nach hinten zu den schlafenden, dann schaute sie wieder zu Turak.

  • Sarah hatte über Turaks Worte bezüglich Gorns Tod nachgedacht und war gedankenverloren am Kamin sitzen geblieben. Die Ankunft der neuen Gäste hatte sie zwar registriert, doch war sie vorerst im Hintergrund geblieben. Gerade als sie beschlossen hatte die Kriegerin anzusprechen, wurden die beiden Verletzten herein gebracht. Doch bevor sie sich erhoben hat, um ihre Hilfe anzubieten, sind die Wunden der beiden bereits verbunden.
    Nachdenklich mustert Sarah die beiden, unschlüssig, was sie nun tun soll. Würde es die Pakk beleidigen, wenn sie trotzdem ihre Hilfe anböte... sie ist sich nicht sicher, und ertappt sich so dabei, dass sie statt eine Entscheidung zu treffen, die kleinere, blonde der beiden Gestalten neugierig anschaut.

  • Haku sah nun in die Runde. Wie sie sah hatten zwei Fremde schon bemerkt, dass sie aufgewacht war. Es musste seltsam gewirkt haben sie und Amadahy ohnmächtig auf dem Boden liegen gesehen zu haben.
    Haku stand vorsichtig auf. Die Wunde fing an zu pochen und schmerzte noch. Sie machte ein paar Schritte und hielt sich die Hand an die Stirn.


    "Kann mir jemand einen Becher Wasser bringen?" fragte sie. Spätestens jetzt bemerkten die anderen, dass sie wach war.


    Dann sah sie eine der Fremden (Sarah), die sie beobachtet hatte, an und lächelte ihr zaghaft zu.

  • Diese erwidert das Lächeln äußerst freundlich, dankt im Stillen rasch ihrer Göttin und zieht dann aus ihrer Tasche einen kleinen Tonkrug und eine kleine Schale aus Glas. Sie schüttet ein wenig von der Flüssigkeit in die Schale und geht damit zu Haku hinüber. Während sie ihr die Schale reicht, bemerkt sie freundlich,


    "Quellwasser... äußerst erfrischend!"


    Ihr Lächeln ist offen und ein wenig Besorgnis liegt in ihrem Blick.

  • Haku ist überrascht über die rasche Geste der Fremden. "Habt Dank." sagte sie mit einem Lächeln und nimmt die Schale. Nach ein paar großzügigen Schlucken wischt sie sich mit dem Ärmel über den Mund.


    "Ich heiße, Haku. Darf ich fragen wer ihr seid?"
    Sie reicht der Fremden die Schale zurück.

  • Diese nimmt sie wieder entgegen und stellt sich dann selber vor,


    "Mein Name ist Sarah... ich bin reisende Heilerin!"


    Sie verneigt sich höflich und fragt dann vorsichtig,


    "Wie kam es, dass Ihr so schwer verletzt worden seid?"


    Erneut zögert Sarah, der jungen Frau ihre Hilfe anzubieten, mochte die Wissende es weisen...

  • Während des ganzen Trubels war Chiara langsam zu ihrer Schwester hinüber gegangen und hatte sich zu ihr hinunter gebeugt, um sie flüsternd zu fragen, "Sollten wir nicht vielleicht unsere Hilfe anbieten?" Fast auffordernd schaut sie Rachel an.

  • Nachdem Haku getrunken hatte fühlte sie sich besser.


    "Meine Begleiterin und ich wurden kurz bevor wir die Siedlung erreichten von Räubern überfallen." erklärte sie und sah kurz zu Amadahy herüber, die noch bewusstlos auf den Decken lag. In ihrem Blick sah man, dass sie sich um Amadahy sorgte.


    "Sie ist um einiges schlimmer verletzt als ich es bin." Sie wandte ihren Blick wieder Sarah zu. "Es ist gut zu wissen, dass jemand hier ist, der sich mit Verletzungen auskennt."

  • Sarah blickt ebenfalls zu der am Boden liegenden Gestalt und antwortet Haku dann vorsichtig,


    "Ich könnte ihr wohl helfen... allerdings weiß ich nicht, ob ich damit nicht vielleicht die Pakk hier beleidige..."


    Ihr ist anzumerken, dass sie nicht sicher ist, wie sie sich nun verhalten soll. Auf der einen Seite respektiert sie die Arbeit eines konventionellen Heilers durchaus, andererseits hatte die Göttin ihr die Gaben der Heilkunst nicht umsonst geschenkt. Sie ist mehr als unschlüssig und wendet sich schließlich fragend an Haku,


    "Was meint Ihr?"

  • Amaya war den anderen mit den Sachen von Amadahy und Haku gefolgt. Im Haus hatte sie die Sachen auf das kaminnahe Ende einer Bank gelegt und Turak bei der Versorgung der Wunden geholfen. Jetzt saß sie am Ende der Bank, die Taschen von Haku und Amadahy vor sich und beobachtete mit einem Becher Tee in der Hand das Geschehen. Sie lächelte als Haku aufwachte und ging zu ihr hinüber. Neben Haku stehend verfolgte die Pakk den Wortwechsel zwischen Sarah und Haku.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Warum solltet ihr die Pakk mit eurem Versuch zu helfen beleidigen?"


    Dann sah sie zu Amaya hinüber und umarmte sie. "Es tut gut dich wieder zu sehen." sagte sie und in ihrer Stimme lag Dankbarkeit.


    Seitdem sie das letzte Mal im Haupthaus gewesen war hatte es sich noch einmal ein Stück verändert. Es wirkte nun belebter und ein paar neue Kleinigkeiten hatten ihren Platz gefunden.


    "Ich bin froh, dass ihr uns gefunden habt."

  • Amaya erwiderte die Umarmung obschon sie leicht überrascht war: "Ja ich bin auch froh, dass du wieder da bist. Weißst du was es mit den Tieren auf sich hat? Sie scheinen Amadahy ja sehr zu mögen. Komm setzt dich, ich geh dir einen Becher für Tee holen."


    Sie verschwand durch den rechten Vorhang um kurz darauf mit einem Becher in der Hand zurück zukehren.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • "Nun... sie haben ihre Wunden ja schon versorgt und sicher werden sie mit der Zeit auch heilen..."


    Als Amaya hinzutritt und Haku begrüßt, bricht Sarah ihre Antwort ab und läßt der Pakk den Vortritt. Immer wieder jedoch huscht ihr Blick zu Amadahy hinunter und ihr ist anzusehen, dass sie tatsächlich gerne helfen würde.

  • Haku setzte sich an einen Tisch und wartete bis Sarah dazu gesetzt hatte und Amaya mit dem Tee zurück kam. Dankend nahm sie ihn an und blies in den Tonbecher, bevor sie einen vorsichtigen Schluck nahm.


    "Das Eichhörnchen heißt Quirl." sagte Haku wie selbstverständlich. "Ihren vierbeinigen Freund hat sie mir noch nicht vorgestellt." sie schien nicht verwundert zu sein, die beiden Tiere hier zu sehen.


    Dann wandte sie sich an Sarah. "Ich kenne mich mit der Heilung von Wunden nicht so gut aus. Wenn ihr Fragen habt, ob ihr helfen könnt, dann solltet ihr Turak fragen. Ihr habt ihn sicher schon kennen gelernt."


    Sie trank ein paar Schlucke aus dem Becher. Es schien ihr zu schmecken.

  • "Ja... vielleicht sollte ich das tun!"


    Sarah lächelt ein wenig bedauernd und ihre Worte klingen nicht danach als ob sie sich tatsächlich an Turak wenden würde. Sie nimmt neben Haku Platz und fragt stattdessen,


    "Wenn Ihr möchtet, könnte ich mir Eure Verletzung ansehen...!"

  • Nachdem Amaya Haku den Becher mit Tee geben hatte, setzte sie sich neben Sahraund sah zu Amadahy hinüber.


    Der Blick der Pakk wurde glasig. Ihre Augen starrten ohne Wimpernschlag in die Ferne. Eiin halb erstickter Schrei verließ ihre Lippen. Dann schwankte sie und hielt sich am Tisch fest, denn Blick immernoch starr gerade aus gerichtet.


    Schließlich war es vorbei. Amaya's Atem ging schnell und bebend, als ob sie gerade gerannt wäre. Sie senkte den Blick auf den Boden und krümmte sich zusammen, wobei sie sich den Bauch hielt. Das Blut rauschte ihr in den Ohren sodass sie nichts von der Umgebung war nahm.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
    --
    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Gerade wollte Haku antworten, da bemerkte sie Amayas Verhalten und beugte sich zu ihr rüber. Sie legte eine Hand auf ihre Schulter.


    "Amaya? Was ist denn los?" fragte sie verwundert. Dann sah sie zu Amadahys herüber, die immer noch friedlich auf den Decken lag.


    Zuerst verstand sie nicht was mit Amaya los war, doch dann hatte sie eine Vermutung. "Ist es wegen Amadahy? Hat sie sich in deinen Augen verändert?"

  • Diesmal reagiert Sarah direkt. Rasch ist sie an Amayas Seite und erneut gießt sie etwas von ihrem Wasser in die kleine Schale, murmelt einige fremdländische Worte darüber, bis ein leichter blauer Schein das Ganze umgibt. Dann wendet sie sich an Amaya,


    "Hier, trinkt das!"


    Sie reicht der Pakk die Schale, dann registriert sie Hakus Reaktion und schaut sie verwundert an.