Das Zentrum der Siedlung

  • Amaya sprang auf und warf Sarah dabei um. Sie fauchte mit spitzen Eckzähnen Haku und Sahra an, gleichzeitig veränderten sich ihre Gesichtszüge: Feine helle Haare sprossen hervor und es formte sich eine kleine Katzenschnauze aus. Auf dem Kopf entwickelten sich Ohren während die menschlichen verschwanden


    Sie drehte sich auf der Stelle um und rannte hinaus, wobei die Türe zuknallte. Als sie an Rachel und Chirara vorbei kam, konnte diese erkennen, dass ihr Gesicht nun das einer Katze war.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

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  • Sarah ist so erschrocken über Amayas Ausbruch, dass sie den Halt verliert und zu Boden stürzt. Rasch fängt sie sich und weicht vor der Pakk zurück, während ihr Blick fragend zu Haku fliegt. Die Schale mit dem Wasser ist erstaunlicherweise heil und unversehrt auf dem Tisch gelandet und kein Tropfen ist verschüttet.

  • Ganz verblüfft von Amayas Reaktion stand Haku auf. Unbewusst versuchte sie dabei sich auf ihren verletzten Arm zu stützen und zuckte zusammen, als der Schmerz durch ihren Arm fuhr.
    Stattdessen stand sie vorsichtig auf und kam zu Sarah. Sie reichte ihr die Hand, um ihr aufzuhelfen. "Geht es? Entschuldigt Amaya. Sie ist in einer Weise empfindlich für Magie. Das hat nichts mit euch zu tun." Sie blickte nochmals kurz zu Amadahy herüber.


    Sie überlegte einen Moment Amaya zu folgen, doch dann schien sie es sich anders überlegt zu haben. Sie verließ den Tisch. "Entschuldigt mich bitte." sagte sie zu Sarah und ging zu Turak herüber, der in der Nähe von Amadahy saß.


    Die letzten Schritte verlangsamte sie und blieb schließlich vor ihm stehen. "Hallo Turak."

  • Der Mischling der sich nach einiger Zeit kurz bewegt hatte um sich neben die Suvari zulegen hebt erst etwas erstaunt den Kopf. Doch als Amaya faucht, ist er mit einem Satz auf und steht vor der Suvari mit hochgezogenen Lefzen knurrt er Amaya an, bis sie das Haus rennen verläßt. Er schaut sich nochmal um dann legt er sich wieder still an Amadahy seite. Nur seine Ohren bewegen sich nun ständigt nach hinten um nach draussen zuhören.

  • Sie läßt sich von Haku aufhelfen und winkt dann ab,


    "Ist schon gut! Es ist ja nichts passiert!"


    Sarah schaut der Pakk nach, die zu Turak hinüber geht und wendet sich dann äußerst nachdenklich Amadahy zu. Sie nimmt ihre Schale vom Tisch und geht vorsichtig zu der Verletzten hinüber. Als sie in Reichweite des Hundes kommt, streckt sie vorsichtig ihre Hand aus, um ihn schnuppern zu lassen.

  • Erfreut nähert sich Sarah Amadahy und kniet schließlich neben ihr nieder. Langsam streckt sie ihre Hand aus und streicht dem Hund leicht über den Kopf, dann wittmet sie sich dessen Herrin. Bereits nachdem sie Amadahy kurz betrachtet, beschleicht sie ein seltsames Gefühl, dass sich rasch verdichtet.
    Als sie wieder klar denken kann, holt sie erschrocken Luft und ihre Hand fährt unwillkürlich zu dem kleinen Schlangenanhänger an ihrer Kette.
    Dann wirft sie sämtliche Vorbehalte über Bord, schickt ein kurzes Stossgebet an die Wissende und beginnt Amadahy vorsichtig zu untersuchen.

  • Als Sarah anfängt die Suvari zu untersuchen, fallen ihr sofort die großen Hemantome auf, die ihren ganzen Oderkörper bis hin zu den Oberarmen in ein dunkles Blau färben. Richtig Handabdrücke kann man erkennen. Auch die oberen Beinpartie sind mit Hematomen übersät.


    Die Schnittverletzung sind soweit sie das sehen kann fachmänisch versorgt.

  • Mit jedem Handgriff werden ihre Bewegungen sicherer und routinierter und nachdem sie die Blutergüsse gesehen hat, macht sie auch vor den bereits versorgten Wunden nicht halt. Zu sehr ist sie über das erschrocken, was sie gefühlt hat und wenn es der Wissenden Wunsch ist, so würde sie ihn eben erfüllen. Rasch löst sie die Verbände, dann nimmt sie die kleine Schale und füllt noch etwas von dem Wasser nach.
    Einen winzigen Moment scheint sie zu zögern, dann beschließt sie auf Nummer sicher zu gehen und holt aus einem kleinen Beutel einen schimmernden blaugrünen, etwa vogeleigroßen Stein hervor, den sie Amadahy auf die Brust legt. Im Anschluß daran murmelt sie einige Worte in jener fremden Sprache über der kleinen Schale, von der erneut ein sanfter blauer Schimmer ausgeht. Letztendlich benetzt sie sowohl die Wunden als auch die Blutergüsse mit der leuchtenden Flüssigkeit und legt dann ihre Hände über den Stein. Langsam und leise spricht sie bittend eine ganze Reihe von Worten, in einer Sprache, die sich weich und fließend anhört und die dem Geräusch von strömendem Wasser immer ähnlicher wird, je länger man ihr lauscht.
    Die Stellen, die Sarah mit dem Wasser benetzt hat, leuchten ebenso wie der Rest der Flüssigkeit, der sich noch in der Schale befindet und den sie Amadahy ganz zum Schluß ihrer >Behandlung< langsam und vorsichtig über die Stirn gießt.
    Dann nimmt sie den Stein wieder an sich, der nun ganz matt und fast schwarz geworden ist, steckt ihn zusammen mit der Schale in einen kleinen Beutel und wieder in ihre Tasche. Als sie damit fertig ist, deckt sie Amadahy mit der Decke zu und setzt sich neben sie, um zu warten, bis sie erwacht.

  • Turak hatte sich während der ganzen Zeit um Amadahy gekümmert und nur hin und wieder zu den anderen geschut.


    Aus Zera´s Frage antwortete er nur knapp, dass er es nicht wüssste.
    Auch als Amaya dann aufschrie und aus der Siedlung rannte, lies er sich nicht aus seiner Konzentration bringen.


    So machte er mit seiner Arbeit weiter, bis Sarah schließlich zu Amadahy kam und mit ihrer Heilung begann. Er hoffte, sie würde damit Erfolg haben . . .

  • Turaks Antwort kam nur sehr knapp. Zera hörte plötzlich Hakus Stimme wie sie nach Wasser fragte.
    Zera ging schnell zu ihr und freute sich, dass Haku wach war.
    Sie begrüßte sie freudig, dann schaute sie zu Amadahy, die noch nicht wach war.
    Zera hockter sich neben Amadahy und schaute immer zwiscxhen Haku und Amadahy hin und her.
    Gerade als sie fragen wollte, was das für Tiere isnd, wurde die Antwort schon von Haku gegeben.
    Als plötzlich Amaya Sarah angriff stand Zera reflexartig auf. Sie schaute Amaya verdutzt nach.
    Sie wollte ihr hinterher, aber als Sarah anfing Amdahy zu behalndeln, blieb sie doch da und wartete und hoffte auf das Erwachen der Suvari.

  • Eine Zeit lang war vergangen doch die junge Suvari schien nicht aufwachen zuwollen. Turak bekam das Gefühl das Körper und Geist sich nicht einig waren, ausserdem spürte er noch eine andere Starke Präzens die er aber nicht näher beschreiben konnte, wenn man ihn gefragt hätte.

  • Als Amadahy immer noch nicht wach wird runzelt Sarah etwas überrascht die Stirn und scheint einen Moment unschlüssig, dann seufzt sie und holt etwas zögerlich ein Kästchen aus ihrer Tasche. Als sie es öffnet, kommt eine kleine Glasphiole zum Vorschein, aus der sie sich eine winzige Menge eines feinen, glitzernden Pulvers auf die linke Handfläche streut.
    Noch einmal scheint sie zu überlegen, dann verteilt sie den schimmernden Staub mit einer raschen, eigentümlichen Handbewegung über Amadahys Kopf, während sie sich zurücksetzt, die Augen schließt und ihr Atem ruhiger und gleichmässiger wird.

  • Nach kurzer Zeit verneigt sich Sarah ehrerbietig und murmelt leise,


    "Wenn es DEIN Wunsch ist, so werde ich ihm folgen!"


    Dann öffnet sie leicht erstaunt, aber doch mit einem leichten Lächeln die Augen, verneigt sich erneut und erhebt sich schließlich. Sie schaut Turak an, den sie bis dahin gar nicht wahrgenommen hatte und teilt ihm mit,


    "Alles was mir möglich war zu tun, habe ich getan... alles weitere liegt nicht mehr in meiner Hand!"


    Sie verneigt sich auch vor ihm und kehrt dann an den Tisch zurück, wo sie schweigend Platz nimmt und noch eine Weile über das Erfahrene nachdenkt.

  • Die Tür öffnete sich und Amaya betrat wieder den Raum. Ihr Gesicht hatte nun wieder menschliche Züge. Ihr Blick wanderte kurz zu Amadahy hinüber und nach einem tiefen Atemzug wandte sie sich zum Tisch. Sie schöpfte Tee in ihren Becher und ging zu Turak. Leise sagte sie zu ihm: "Turak is muss mit dringend mit dir sprechen."

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Rachel hatte ihre Schwester, als diese ihren Vorschlag vortrug, vernichtend angesehen.


    "Hast du vielleicht bei deinem letzten Kampf einen zuharten Kopftreffer abgekommen? Was habe ich mit deren Problemen zuschaffen?"


    Sie wendet sich wieder ihrem Becher zu. Als Amaya dann in ihrer Katzgestalt hinaus läuft, kann sie sich ein triumphierendes Lächeln nicht verkneiffen.


    "Ich hätte drauf Wetten sollen."Ist das eizige was sie ihrer Schwester noch zu raunt, bevor sich sich wieder ihren Becher widmet.

  • Chiara zuckt etwas zusammen bei den harten Worten ihrer Schwester, doch da sie einiges gewohnt ist, schilt sich sich selbst eine Närrin überhaupt gefragt zu haben. So neigt sie Rachel gegenüber nur den Kopf als Zeichen, dass sie verstanden habe und bleibt dann in der Nähe ihrer Schwester stehen, den Blick jedoch zu den anderen hinüber schweifen lassend.

  • Amadahy wachte und wachte nicht auf. Auf Zeras Gesicht war die Sorge deutlich zu sehen.
    Sie hatte jede Bewegung von Darah verfolgt und gehofft, das Sarah Amadahy wach bekäme, aber leider war dies nicht der Fall. Zera bemerkte Sarahs zögern als sie ein sonderbares Puder über Amadahy Kopf verstreute.
    Als Amaya wieder in menschlicher Gestalt reinkam, schaute Zera sie nur kurz an und lenkte ihre Aufmerksamkeit wieder Richtung Amadahy und Sarah.
    Sie ging kurz zu Sarah rüber und schwieg einen Moment unschlüssig.
    "Darf ich fragen, was das für ein Pulver war, welches Ihr über Amadahy getreut habt ? Ich habe solch eins noch nie gsehen."

  • Als Zera sie anspricht und nach dem Pulver fragt, hebt Sarah den Kopf und schenkt ihr ein freundliches Lächeln, dann holt sie erneut das Kästchen mit der Phiole hervor und streut etwas von dem Pulver auf ihre Handfläche. Immernoch lächelnd erklärt sie Zera,


    "Das ist cornischer Feenstaub! Er kommt aus einem Land ein gutes Stück weit fort von hier... in richtiger Weise verwendet, öffnet er die Tür zu den Traumlanden und in die Welt hinter dem Vorhang!"


    Sie bedeutet Zera ihre Hand auszustrecken.