Das Zentrum der Siedlung

  • Zera verstand.
    Sie zögerte noch einen Moment, doch dann entschied sie sich und nahm das Papiertütchen entgegen.
    "Ich danke Ihnen vielmals. Das ist wirklich sehr großzügig!"
    Ihr Lächeln reichte von einem Ohr bis zum anderen. Vorsichtig steuselte Zera das Pulver in das Papiertütchen und steckte es dann in ihre Tasche.
    Zera schaute sich um, es war keiner mehr im Raum außer sie und Sarah.
    Verwundert schaute sie Sarah an, sie hatte zwar aus dem augenwinkel mitbekommen, dass amadahy verlegt wurde, aber dass nun alle weg waren verwundert sie dann doch.
    "Da haben wir wohl grad was verpasst."
    Zera überlegte kurz.
    "Meinst du, wir sollten ihnen folgen?"

  • Sarah schaut erst zu der Tür hinter der Turak mit Amadahy und Haku verschwunden war, dann Richtung Eingangstür. Etwas unschlüssig wendet sie sich schließlich wieder Zera zu,


    "Ich weiß nicht recht...? Was meint Ihr?"


    Abwartend sieht sie die Pakk neben ihr an.

  • Zera wusste auch nicht recht , was sie tun sollten.
    Gerade kamen die beiden Schwestern wieder rein. Zera schaute zu ihnen, wendete sich aber wiederz uSarah. "" Ich bin mir nicht sicher. Wir können ja mal nach Amaya schauen. Haku und Turak sind ja noch im Nebenraum, die wollen bestimmt nicht gestört werden. "

  • Kurz nach den Schwestern betrat auch Amaya wieder den Raum. Nachdem sie ihren Mantel aufgehangen hatte, holte sie ihren Becher und stellte ihn bei Rachel ab. Sie ging hinüber zum Regal, ließ ihren Blick über die Bücher und Rollen schweifen. Kurz blieb ihr Blick an einer Stelle hängen, dann zog sie dort eine Rolle heraus und ging damit zu Rachel hinüber.
    Die Pakk entrollte das Papier und vor den beiden lag eine gezeichnete Karte Montralurs. [OT: ohne Farbe]
    Sie setze sich und sprach Rachel an: "Entschuldigt mich Rachel, aber ich habe das Gespräch zwischen euch und eurer Schwester mitbekommen. Ihr sagtet es wäre unklug für die falsche Seite zu kämpfen. Daher möchte ich euch über die anderen Seiten hier in Montralur berichten was ich weiß." Amaya sah Rachel an und wartete auf deren Reaktion.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Neugierig schaut sich die Kriegerin die Karte an, "Darf ich fragen, wo genau wir uns zurzeit befinden?" Den Hafen, den sie eigentlich hatten anlaufen wollen hatte sie bereits im Nordwesten der Insel gefunden, aber bis zu ihrer Ankunft hier in der Siedlung hatten sie unterwegs niemanden getroffen, der ihnen hätte sagen können, wie sie am besten dorthin kämen. Ihr Blick wandert fragend zu Amaya, "Die andere Seite von Montralur? Was genau meint Ihr damit?"

  • Rachel zog missbiligend die Augenbraue hoch, als Amaya ihr erzählte das sie dem Gespräch gelauscht hatte. Als sie die Karte vor sich sah mit dem Versprechen mehr über diese Insel zu Erfahren glätteten sich ihr Züge und sie neigte den Kopf.


    "Gut, dann erzählt mir etwas darüber."

  • Gerad kam Amaya wieder hinein.
    Damit hatte sich dass mit dem rausgehen erledigt.
    Zera hätte Amaya gerne gefragt, was vorhint mir ihr los war, aber sie sah wie Amaya eine Karte herbei holte und sie mit den beiden Schwestern studierte.
    *Ich werde Amaya später fragen* dachte sich Zera.
    "Ich werde mich mal so langsam aufmachen, es muss noch viel getan werden in der Siedlung. Veiel Häsue stehen noch nicht..."
    Zera schaute zur Tür hinter der Amadahy lag.
    "Ich hoffe es geht ihr bald besser.Hier kann ich zur Zeit leider nicht helfen." IN Zeras Blick spielgelte sich tiefes Bedauern.
    Doch dann schaute sie wieder zu Sarah.
    "Wenn du magst, kannst du mitkommen."

  • Amaya sah zu Chiara und nickte. Sie wandte den Blick wieder auf die Karte und zeigte auf den Landzipfel unter Bradrey bzw direkt oberhalb des Wortes 'Maßstab': "Wir befinden uns ungefähr hier. Wir müssen noch die Lage der Siedlung eintragen."
    Dann sah sie kurz Rachel an und nickte. "Mit den anderen Seiten meinte ich die den Pakk, dem Volk dem ich angehöre und den anderen Völkern feindlich gegenüber stehenden Rassen. Es gibt die Nymbra. Sie leben soweit ich weiß in Teilen der großen Gebirge," sie zeigte nacheinander auf das Sichelgebirge, die Monsteinberge und das Zackengebirge, "und im Gebiet östlich des Rabuun. Auf ihrer Seite ist nicht zu kämpfen, denn sie betrachten alle anderen Rassen als Opferrassen für ihren Gott. Oft schon sind die anderen gegen sie ins Feld gezogen. Ich selbst habe sie als blutdurstig und brutal erlebt. Turak kann euch da vielleicht mehr erzählen. Dann sind da noch die Gouldin. Sie sind abgrundtief böse und Feinde der Nymbra sowie aller anderen Völker. Mehr weiß ich zu ihnen nicht."

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  • Die Tür des Nebenraums ging auf und Haku kam in den Hauptraum. Sie ging zum Kamin und nahm Amadahys Sachen, die neben der Stelle lagen, an der die beiden gelegen hatten.


    Unbeirrt schritt sie wieder zur Tür des Nebenraums und verschwand wieder darin.

  • "Und der Feind meines Feindes ist mein Freund..." murmelt die Kriegerin leise, während sie etwas entmutigt auf die Karte starrt und zumindest in etwa versucht die Strecke zwischen ihrem jetztigen Aufenthaltsort und dem nächsten Hafen abzuschätzen. Schließlich schaut sie Amaya fragend an, "Also Ihr meint es gibt da diese Nymbra, die sind böse und allen anderen feind, da sie sie als Opferrassen ansehen... und dann gibt es noch die Gouldin, die sind noch böser, so dass auch die Nymbra sie bekämpfen?" Sie schüttelt den Kopf und hakt direkt nach, "Warum verbündet Ihr Euch nicht zeitweise mit den Nymbra, so lange bis Ihr die Gouldin besiegt habt und wendet Euch dann dem nächsten Problem zu?" Ihr ist anzusehen, dass sie vor allem der kriegerische Aspekt der ganzen Sache interessiert. "Wie gut kämpfen die beiden Rassen?"

  • Amaya hörte den Beiden zu und sah kurz zu Haku als diese Amadahy's Sachen holte. Dann wandte sie sich wieder den Schwestern zu: "Menschen, Zwerge, Elben, Suvari, Ferro, Morlocks, Wasa, Schakarasa und die Arsoy. Neun. Das sind die Völker Montralurs, die ich kenne. Ich weiß nicht ob es noch mehr gibt. Um eure Frage zu beantworten Chiara. Auf beiden Seiten gibt es wohl eine Mehrheit an Leuten, welche gegen ein Bündis sind. Ob es auch welche gibt, die dafür sind weiß ich nicht. Ich bin in solchen Sachen... ehm Politik heißt das doch oder? Ich bin in Politik nicht bewandert, wir Pakk hatten und haben mit deratigem nicht viel am Hut." Ihr Blick wanderte zwichen den Schwestern hin und her ehe sie weitersprach:"Was kämpferische angeht so benutzen die Gouldin Magie aber auch normale Waffen. Die Nymbra setzen, soweit ich weiß, mehr auf Waffen, bisher hab ich sie nur gegen die Gouldin Magie benutzen sehn. Zum militärischen kann ich euch gar nichts sagen. Da fällt mir ein, die Schakarasa sind auch ein kämpferischen Volk. Letztens haben sie Leute angegiffen mit denen ich zusammen gefeiert habe, weil wir auf ihrem Teretorium waren. Aber das war ein Stück weiter östlich. So in der Gegend vom Morgenwald. Mehr kann ich euch zu den Völkern leider nicht sagen. Ich bin ja auch noch nicht sehr lange hier und war mit dem Aufbau der Siedlung beschäfitgt."

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  • Als Amaya erwähnt, dass die Gouldin im Kampf Magie benutzen, verzieht Chiara leicht das Gesicht. Einem ehrlichen, vernünftigen Kampf war sie nie abgeneigt, aber Schlachten, die mit Hilfe von Magie geführt wurden... sie schüttelt den Kopf, dann wandert ihr Blick wieder über die Karte und sie fragt die Pakk interessiert, "Wie weit ist es hier von Euch bis zu diesem Hafen hier?" Sie deutet mit dem Finger auf Xereabe im Süden der Karte.

  • Die Tür des Nebenraums öffnet sich und Haku kommt heraus. Sie sieht ein wenig traurig aus. Doch als sie Amaya, Zera und die Besucher sieht setzt sie eine freundliche Miene auf und geht zum Kamin herüber, wo noch ihre Sachen stehen. Sie nimmt ihre Tasche und ihren Umhang und legt sie auf einen Stuhl. Dann nimmt sie eine Kanne, füllt diese mit Wasser und stellt sie auf das Eisengitter über dem Feuer. Sie kramt nach ein paar Kräutern in ihrer Tasche und nimmt sich ihren Teebecher vom Tisch, der dort stand, seit dem sie aufgestanden war um mit Turak zu sprechen und sich um Amadahy zu kümmern.

  • Auch Turak kam zurück in die Hauthalle des Zentrums und setzt sich schweigend an den Kamin, seinen Blick aufs Feuer gerichtet. Nach einer Weile dreht er sich zu den anderen in Raum, dieses mal bleibt sein Blick bei Zera hängen.


    "Zera, komm bitte zu mir!"

  • Amaya sah zu Haku und Turak hinüber. Sie seuftze, dann wendet sie sich der Karte zu. Sie legte Zeige- und Mittelfinger ihrer rechten Hand auf den Maßstab der Karte. "Gut," murmelte sie, " ungefähr 100." Dann fuhr mit ihnen über die Karte zum Rand des Waldes. Mit Hilfe ihres linken Daumens maß sie die Strecke nach Xereabe ab. Mit den Fingern leicht auf die Karte trommelnd dachte sie kurz nach. Schließlich sah sie Chiara an: "Es sind ungefähr 350 Meilen bis Xereabe. Bei normaler Reisegewindigkeit dürftet ihr um die zwei Wochen brauchen." Die Pakk trank einen Schluck Tee und hielt den Becher in den Händen während sie auf Antwort wartete.

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