Das Zentrum der Siedlung

  • "Aber so plötzlich? Von einem Moment auf den anderen?"


    Verwundert hebt Sarah eine Braue und ihr Blick wandert erneut Richtung Turak, während sie Amaya weiter krault. Plötzlich scheint ihr ein Gedanke zu kommen und sie mustert die Pakk prüfend,


    "Frühling? So, so..."


    Ein kleines, etwas verlegenes Lächeln umspielt ihre Lippen.

  • Zera kam auf die großen Türen der Halle zu. Sie öffnete sie langsam und trat hinein.
    Sie schaute sich um und sah die beiden Schwestern, Sarah und Turak im Raum stehen.
    Sie nickte jedem einzelnt freundlich zu.
    "Hallo zusammen. Zera schute sich suchend um.
    "" Haku scheint es schon viel besser zu gehen, wenn sie schon wieder fort ist. Wie geht es Amadahy?"

  • Rachel zog die Augenbrauen nach oben, einen kurzen Moment schien sie diesen Pakk zu mustern.
    Dann wandelt sich ihr Gesicht, es wird traurig und spicht von vollkommender Unschuld.


    "Ohh verzeiht mein werther Herr, ich kann nachfühlen wie euch jene Frage beschäftigt und glaubt mir bitte, das ich nichts lieber täte als sie euch zu beantworten. Wirklich, mein Herr, ihr könnt euch garnicht vorstellen was für qualen ich durch stehe, wenn ich daran denke wie verlocken es wäre jemanden die Wahrheit zu sagen, doch leider mein Herr, wirklich und dies tut mir schrecklich Leid kann ich euch unser Ziel nicht verraten. Schließlich wäre es doch sehr bedauerlich, wenn euch etwas zustossen würde wenn ich es euch mitteilen würde."


    Kurz sieht sie ihre Schwester mit diesem Gesicht an, das von kindlicher Unschuld spricht dann wendet sie sich wieder Turak zu.

  • Amaya war inzwischen wieder wach geworden und bekam mit wie sich Turak mit Chiara und Rachel unterhielt. Sie entzog sich Sarah's Hand und näherte sich Rachel von hinten. Die Pakk hatte inzwischen wieder ihre menschlichen Züge angenommen und Zorn stand ihn ihrem Gesicht.
    Amaya zog ihren kleinen Dolch, dann griff sie Rachel in die Haare, zog ihr den Kopf in den Nacken und legte der Frau die Klinge an die Kehle. "Ich glaube nicht, dass ihr es bedauern würdet wenn uns etwas zustößt, geschweige denn dass ihr mit nachfühlen könnt wie wir Pakk uns fühlen. Ihr macht euch doch einen Spaß daraus euch auf Kosten anderer zu amüsieren!"
    Amaya verfestige ihren Griff so, dass Rachel ihre Krallen auf der Kopfhaut spüren konnte, ehe sie weiter sprach: "Wenn ihr noch einmal solange ihr hier seid eure Magie anwendet, egal für was oder in welcher Form, werde ich dafür Sorgen das ihr nie vergesst wozu wir in der Lage und dass ihr nie wieder auch nur ihn die Nähe meiner Leute kommt!! Sie sind nicht her gekommen um erneut missachtet zu werden! Achja, damit auch ihr anderen wisst warum ich vorhin so seltsam war: Rachel hat mich verzaubert!"
    Amaya nahm Rachel die Klinge von der Kehle und hielt sie Chiara vor's Gesicht: "Das gleiche gilt auch für euch Chiara. Und passt gefälligst auf was eure Schwester macht. Ihr seid ja hoffe ich einwenig vernünftiger als sie!"
    Sie führte den Dolch wieder an Rachel Kehle und drückte bis ein dünnes Blutrinnsal den Hals hinunterlief. Zufrieden nahm die Pakk die Klinge weg und wischte sie an Rachels Mantel sauber. Schließlich lößte sie den Griff und ging um den Tisch herum zu Turak. Mit ausdruckslosem Gesicht stand sie neben ihm und wartete.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Lange braucht sie nicht zu warten, ohne ein Wort zu verlieren zieht die Kriegerin ihre Waffe und versetzt Amaya mit der breiten Seite ihres Schwertes einen heftigen Schlag auf die rechte Schulter, "Du feiges PACK! Wenn du dein Mütchen kühlen willst, so kommt mit mir vor die Tür und ich werde dich lehren, was es bedeutet meine Schwester zu beleidigen!" Ihre Schwertspritze kommt kurz vor dem Gesicht der Katzenfrau zur Ruhe, dann macht sie eine rasche Bewegung und ein schmaler Schmiss zieht sich über Amayas rechte Wange, der langsam zu bluten beginnt, "Wenn dich unbedingt nach Blut dürstet, so trink dein eigenes!" Abwartend bleibt sie vor der Pakk stehen, bereit ihre Schwester mit der Waffe gegen weitere Angriffe zu schützen, "Du kannst von Glück sagen, dass mir die Gastfreundschaft mehr bedeutet als dir, denn ansonsten lägst du bereits tot danieder und würdest dadurch den Bruch derselben sühnen!" Die Pakk nicht aus den Augen lassend wendet sie sich an Turak, den sie für eine Art Anführer des Ganzen hält und bemerkt fast bedauernd, "Ihr habt Eure Kreaturen nicht unter Kontrolle, Herr, dass Ihr ihnen erlaubt sich Euren Gästen gegenüber so unverschämt zu benehmen! Wenn sie tollwütig ist, so solltet Ihr sie töten, bevor noch mehr davon befallen werden!"

  • Sarah ist entsetzt aufgesprungen als Amaya scheinbar ohne ersichtlichen Grund eine der beiden Gäste angreift. Während der Reaktion der Kriegerin darauf, eilt sie zu der jungen Frau, um ihr zu helfen. Sie holt aus ihrer Tasche eine kleine Phiole aus der sie ein wenig von einer bläulich schimmernden Flüssigkeit auf ein sauberes Tuch schüttet,


    "Hier, legt das auf den Schnitt, es wird helfen!"


    Sie lächelt Rachel freundlich an, wendet sich dann jedoch fassungslos ebenfalls an die Pakk,


    "Amaya! Was hast du getan? Bist du von Sinnen?"


    Ihren Zügen ist anzusehen, dass sie sich große Sorgen um die Pakk und deren unerklärliches Verhalten macht.

  • Amaya machte einen Schritt um ihr Gleichgewicht wieder zu finden, den Schnitt auf ihrer Wange ignoriete sie: "Nun gut es tut mir leid. Aber ich weiß, dass ihr sehr wohl mitbekommen habt was eure Schwester vorhin getan hat. Wie ich schon sagte eure Schwerster hat mich verzaubert und dadurch gezwungen mich so seltsam zu verhalten. Ihr wäret sicher ebenso erbost darüber wenn man euch dazu gezwungen hätte euch wie eine Katze mit Frühlingsgefühlen zu verhalten. Bitte wer hat die Gastfreundschaft missbraucht um sich zu amüsieren? Ich war zwar nicht ganz bei mir, habe aber mitbekomen,dass ihr eben so erbost wart über die Tat eurer Schwester wie ich."


    Sie fauchte und verließ mit schnellen Schritten den Raum.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Für einen winzigen Moment ist Rachel überrascht über Amaya ausbruch, doch fängt sie sich schnell.


    Kurz überlegt sie, sich selber dem Problem zu widmen, besonders als die Klinge sie verletzt. Doch als sich ihre Schwerster um das Problem kümmert, sitzt sie weiterhin angst vorspielend vor dem anderen Pakk. Als Sahra zu ihr kommt, sieht sie die Fremde dankbar an und nimmt mit einem zarten Nicken das Tuch an.


    Als sich Amaya sich erklärt schaut Rachel immer noch so als verstünde sie garnicht was diese Pakk da erzählte.


    Als diese dann rausrennt, fixiert Rachel Amaya bis sie die Türe raus ist. Dann sieht sie weiterhin unschuldig und völlig verdattert die restlichen Personen an.

  • "Böse Verleumdungen von sich geben ist leicht... wo sind die Beweise für das, was du so dreist bist zu behaupten?!" Verächtlich mustert die Kriegerin das Wesen vor ihr. Als diese schließlich das Weite sucht, läßt sie die Pakk allerdings anstandslos ziehen. Statt dessen wendet sie sich vorwurfsvoll an Turak, "Ich hoffe, Ihr seid in der Lage diesen Vorfall zu erklären, Herr!?" mehr Aufforderung als Frage sieht sie den Pakk ernst an, "Wir sind als Gäste in Euer Dorf gekommen und finden uns nun zutiefst beleidigt und meine Schwester sogar von einer der Euren verletzt vor..." Mit einem Seitenblick vergewissert sie sich, dass Rachel wohlauf ist und richtet ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf Turak.

  • Turak sprang auf, als Amaya Rachel bedrohte.
    "Amaya, was soll das...?!"
    Doch bevor er seinen Satz zuende bringen konnten, brachten sich die anderen ins Geschehen ein.
    Als Chiara dann schliesslich ihr Schwert zog und auf Amaya richtete, war es Turak zuviel. Er wechselte sein Äußeres und sein Gesicht wurde animalischer als je zuvor. Die Züge wurden schärfer und seine Ohren liefen spitz zusammen. Auch an seinen Händen wuch dichtes, braunes Fell und lange Krallen wuchsen aus seinen Fingern.


    Mit einer seiner Klauen packte er die Klinge Chiaras und drückte sie etwas zu Boden. Er wollte gerade etwas zu Amaya sagen, als diese aber davon rannte. Also wandte er sich an Chiara.


    "Erst einmal solltet du wissen, dass wir keine Kreaturen sind."
    Seine Stimmlage war zornig und er sah die Kriegerin mit ebensolchem Blick an.
    "Wir haben euch als Gäste in unserer Siedlung willkommen geheissen und du erdreistest dich, über uns zu urteilen, ohne uns zu kennen."
    Turak lies die Klinge los und sah Rachel in die Augen.
    "Dieser Ort ist von starker spiritueller Macht umgeben, deshalb habe ich ihn für das Zentrum erwählt. Hier sind viele Geister zu gegen, sie werden wissen, was hier passierte. Ich werde sie befragen und sollte Amaya zu unrecht gehandelt haben, wird sie ihre Strafe erhalten. Sollte sie aber Recht haben, mit dem was sie behauptet, dann sollten du und deine Schwester die Zeit nutzen, die ich mit den Geistern beschäftigt bin um von hier zu verschwinden."


    Ohne eineen Moment zu warten, drehte Turak sich um und setzte sich auf den Teppich am Feuer. Er atmete schwerfällig und verfiel in eine Trance . . . .

  • Als Turak zum Bären mutiert reißt Chiara der Geduldsfaden. Weiterhin mit gezogenem Schwert zwischen dem Pakk und ihrer Schwester stehend, schüttelt sie völlig entgeistert den Kopf, "Komm Rachel! Keinen Augenblick länger wollen wir inmitten dieser tollwütigen Chimären verbringen! Hätte ich gewußt, dass dies hier eine Stätte von Verfehmten und Wahnsinnigen ist, niemals hätten wir versucht hier ein Lager für die Nacht zu finden!" Rasch bedeutet sie ihrer Schwester das Haus zu verlassen, was diese auch erstaunlich widerstandslos tut.

  • Noch bevor Sarah von Amaya eine Antwort erhält, verschwindet diese nach draussen und Turak verwandelt sich in seine Tiergestalt. Die Heilerin ist von den Geschehnissen verwirrt und beschließt in den Hintergrund zu treten. Als die Kriegerin und ihre Schwester schließlich ebenfalls das Haupthaus verlassen und sie mit Turak alleine zurückbleibt, schaut sie den Pakk fragend an.
    Sie ist nicht sicher, ob sie von ihm eine Erklärung erbitten oder lieber nach Amaya schauen soll, um die sie sich ernsthafte Sorgen macht. Einen Moment zögert sie noch, dann beschließt sie Amaya zu folgen und verläßt ebenfalls das Haus.

  • Langsam kam Amaya wieder zu sich. Ihr Kopf dröhnte und eine neue Welle der Übelkeit überkam sie. Die Pakk drehte sich zu Seite und würgte aber es kam nichts. Sie grummelte etwas Unverständliches wovon die Nahestehenden nur: "..Hexe.." mitbekamen, und würgte erneut.

    Manche Dinge verändern sich und bleiben doch Dasselbe.
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    Das Wasser findet immer einen Weg, ich folge ihm und finde meinen.

  • Zera konnte nicht fassen das Amaya die Schwestern nicht nur verbal angergiffen hatte.
    Gerade wollte sie einschreiten, als die Schwestern sich verteidigten.
    Zera wusste nicht recht. wem sie nun glauben sollte und hielt sich dann doch erstmal bedeckt. Das Amyas verhalten seltsam war war überdeutlich, doch würden die Schwestern ,die man so herzlich emfangen hat, wirklich soetwas dreistes und gemeines tun?


    Als Amaya dann stürmisch das Haus verlies und Turak sich verwandelte, wurde die Sache fpr Zera nur defuser. Denn selbst Turak wusste nicht, was nun wirlich geschehen ist.


    Nachdem die Schwestern erzürnt die Halle verließen , kam kurz darauf Donnerklinge mit Amaya auf den Schultern. zera eilte zu den Beiden.
    "Was ist passiert?"

  • Amaya bekam nicht mit wie Zera herantrat und auch sonst nichts was sich um sie herum tat. Die Pakk hatte inzwischen aufgehört zu würgen, sie zog die Knie an und zitterte wobei Schweiß auf ihrer Stirn stand. Sie atmete stockend mal in langen Zügen dann wieder in kurzen.

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