Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

Dunja versucht sich vorzustellen, was das alles bedeuten mochte, aber es gelang ihr nicht. Seinen Körper mit jemandem oder etwas teilen...
Schließlich erinnert sie sich an einen fast verdrängten Vorfall kurz vor der Rückeroberung von Vardenheym und sie fragt vorsichtig,

"Ist dieser Zustand vergleichbar mit dem >Zurverfügungstellen< eines Körpers für die Entinität eines Geistes oder Engels oder ähnlichen Wesens?"

Als der herr sein Schwert tätschelte öffnete die Fee die Augen und fixierte die Waffe. Ein Finger zog dabei anscheinend Gedankenverloren wahllos Linien auf die Tischplatte, während sie etwas vor sich hin murmelte. [magie analysieren, siehe Pn ]

"Vergleichbar? Woher solll ich das wissen... ich weiß nur, dass da irgendetwas ist, irgendjemand und das auch nur, weil ich ein Gespräch mit einerm sehr weisen Goden und Dienern des Grauen führen konnte. Ich weiß eigentlich fast nichts. Aber mit Geistern oder Engeln... nein, das glaube..."
Plötzlich brach er mitten im Satz ab, seine Augen verengten sich, er zog ein Stück des Schwertes heraus, was sanft rot glühte. Eine Konzentrationsfalte erschien auf seiner Stirn, er sah sich in der Taverne um und sein Blick fiel auf Sonea.
"Was tut Ihr da?" presste er heraus und schob die Klinge wieder zurück in die Scheide.

Da rajan anscheinedn noch am Straus rumfingerte, konnte Gerion etwas zeit damit vergeuden sich umzusehen und den gesrpächen am Rande zu folgen. Als dann jedoch an einem Nachbartisch zu einem Schwert gegriffen wurde, wurde er nervös und begann an seinem Gürtelwappen zu spielen, was ihn klar als Gardemitglied auswies.

Als der Träger es aber wieder zurück schob und stattdessen sich an Sonea wandte, konnte er sich wieder voll und ganz rajan witmen.

"Also ich nehm die da."

Er zeigte auf eine der Kunstrosen.

In Sonea Gesicht spielte leichte Überraschung wieder, dann erhob sie sich und trat zu Holt und der Dame wo sie leicht, doch respektvoll den Kopf neigte. "Verzeiht, es war weder meine Absicht euch zu stören, noch irgendeine Art von Handlung zu vollführen welche euch Schaden sollte. Ich habe mir lediglich euer Schwert besehen." sie lächelte. "Ich bin Sonea, Botschafterin der Magiegilde der Drachenland, gesegnete Tochter des Grauen und des schwarzen Drachen."

So ein wenig blieb Bartholomeus das Essen im Hals stecken. Da hatte sich die Frau wohl verschätzt. Eilig sah er sich nach Morgaine um und schob das Essen von einer Backe in die andere. Er war wahrlich kein Held, der über den Tisch springen würde und Morgaine in einer heldenhaften Aktion zur Tür hinaus tragen würde.

'Mehr Praxis, weniger Theorie.' schwor er sich für die Zukunft.

Dann runzelte er die Stirn und hielt inne. Wieso eigentlich die Panik? Was sollte ihm schon passieren. Das Essen fing plötzlich an im Hals zu kratzen. Krebsrot anlaufend fing er an zu husten und wedelte ein 'Alles okay.' mit der Rechten, als einige Besucher schon zu ihm hin sahen. Schnell stürzte er noch etwas von dem Wasser hinterher. Dann schien es wieder zu gehen und er versuchte sich möglichst tief in seinen Stuhl zu vergraben. Gute Güte war das peinlich.

Auf des Vinländers Reaktion hin folgt Dunjas Blick dem seinen und eher neugierig als besorgt mustert sie die Fremde, die an ihren Tisch kommt, um sich vorzustellen. Da nichts auf eine wie auch immer geartete Gefahr hinweist, erwidert sie den höflichen Gruß der Fremden und hält sich ansonsten zurück. Dies war eine Sache Herrn Berkenbrechts, sie würde dem Ganzen interessiert folgen...

Der Ritter stand auf, verneigte sich.
"Es ist mir eine Ehre, Mylady. Doch ich frage mich, warum Ihr dies getan habt - und vor allem ohne meine Zustimmung, was nicht unbedingt, verzeiht mir die offene Worte, sehr höflich ist..."

"Dafür möchte ich mich entschuldigen. Meine Art vergisst doch ganz gern die Sterblichen Völker zu fragen, was auch oft aus der Not geboren wird das wir oft genug im verborgenen bleiben müssen. Bei meinem Volk wäre es unhöflich gewesen euch einfach anzusprechen ohne zuerst nachzusehen ob ich das was ich wissen wollte nicht durch einen Blick in das magische Gefüge erfahren kann. Das ich damit in eure Privatsphäre eindringe war mir nicht bewusst. Ich habe einfach in den Bahnen meines Volkes gedacht und nicht daran, das ihr Menschen andere Gebräuche habt. Das tut mir leid." Nun verneigte sie sich leicht.

"Nun gut, andere Völker, andere Sitte, das kenne ich in der Tat. Ich nehme natürlich Eure Entschuldigung an, Mylady!"
Er verneigte sich ebenfalls noch einmal knapp.
"Wenn ich mich vorstellen dürfte, meine Name ist Berkenbrecht Arnulfson. Ich bin ein Ritter des Roten Drachens zu Vinland."
Und er gab Sonea einen Handkuss.
"Mit wem habe ich die Ehre?"

Als er den Handkuss darbot, knickste sie automatisch - so sehr war ihr ein Teil von westlicher Etikette doch schon in Fleisch und Blut übergegangen. "Ich bin erfreut eure bekanntschaft zu machen Lord. Wie gesagt, mein Name ist Sonea. Hier in Renascan gibt es keinerlei Titel die ich führe oder auf die ich mich berufe." Sie lächelte freundlich. "In den Drachenlanden führe ich den Titel der Botschafterin der Magiegilde und Tochter des grauen und schwarzen Drachen. Bei meinem Volk führe ich den Titel einer Tasogare, das ist etwas ähnliches wie eine Richterin im Namen der seele des Landes, und den Rang einer Großmeisterin der Elemente." Sie nickte sowohl ihm als auch der Dame zu. "Etwas kompliziert, ich weis." Sie lächelte entschuldigend.

"Die da Rajan."

Gerion deutete auf dem Straus die selbe wie zuvor, oder eine die ihr sehr ähnlich sah.

"Danke Rajan, wir wünschen dir dann och einen schönen Tag."

Gerion lächelte freundlich und wartete auf die Blume so wie, dass er sich endlich in Ruhe mit dem "Neuankömling" unterhalten konnte.

Der Ritter schmunzelte.
"Nun, kompliziert ist relativ, Lady Sonea. Da gibt es durchaus komplexere Dinge, was Titel und Rang angeht - aber bitte, setzt Euch doch!"
Und er schaute zu Dunja.
"Wenn Ihr natürlich erlaubt, Lady Dunja?"

Sie lachte freundlich. "Oh das war nur die Spitze des Eisberges."

Sie wandte sich an Dunja. "Ich möchte euch nicht stören, bitte sagt nur ja wenn es euch wirklich recht ist Lady."

Diese lächelt freundlich und nickt zustimmend,

"Aber sicher doch! Warum sollte es mir etwas ausmachen?"

Sie schüttelt den Kopf,

"Ganz im Gegenteil, werte Dame! Ich heiße Euch gerne willkommen!"

Für einen Moment muß Dunja über den letzten Satz schmunzeln, will er doch nicht so recht passen, immerhin ist eher sie hier zu Gast, doch dann verneigt sie sich höflich und stellt sich ebenfalls vor,

"Mein Name ist Dunja Fuxfell und ich bin nur eine einfache Reisende... !"

Dunja wirft dem Vinländer einen kurzen, bittenden Blick zu, bevor sie sich wieder Sonea zuwendet,

"Es ist mir eine Ehre, Eure Bekanntschaft zu machen, werte Dame!"

Der Vinländer nickt und rückt Sonea den Stuhl zurecht. Nach dem sich alle hingesetzt hatten, fragte er sie:
"Was hat Euch denn dazu veranlasst, Rotschimmer zu untersuchen?"
Und er schaute auf sein Schwert.

Sonea warf einen Blick zu Holt und schmunzelte. "Soso, nur eine einfache Reisende, welche von einem Ritter mit Lady angesprochen wird." Sie zwinkerte Dunja zu und es war offensichtlich das sie nicht nachfragen würde.

Dankbar nahm sie den angebotenen Stuhl an und überlegt kurz bevor sie auf die Frage antwortete. "Ich wurde hellhörig als ihr über die Drachenlande spracht und dann als ich glaubte gehört zu haben das dieses Schwert von dort stammt, wollte ich erst einen Blick riskieren bevor ich etwas sage. Die letzten Waffen mit denen ich dort in Kotakt gekommen bin waren Schwurklingen... das was eure Klinge ausstrahlt ist so ähnlich und doch anders."

Diese erwidert Soneas Zwinkern,

"Es geschehen doch immer noch Zeichen & Wunder!"

und neigt anerkennend lächelnd den Kopf, um dann interessiert dem Gespäch zwischen dem Vinländer und der Dame zu folgen...