Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

  • Dunja neigt anerkennend den Kopf und antwortet Sonea dann,


    "Wenn Ihr mir erlaubt zu fragen, werte Dame, so werde ich das gerne tun... jedoch erscheint mir hier weder der richtige Ort noch die richtige Zeit dafür! Vielleicht mögt Ihr mir in einer stillen Stunde einmal ein wenig Eurer Zeit wittmen..."


    Diesmal liegt der deutliche Hinweis in ihrem Blick, dass es tatsächlich wenig ratsam wäre, dieses Gespräch zu diesem Zeitpunkt zu führen, doch rasch verschwindet selbiges wieder hinter einem freundlichen Lächeln. Dunja hofft, dass Sonea verstehen und nicht weiter fragen würde.


    Dem Trinkspruch schließt sie sich ohne weitere Worte an...

  • "Ich hatte ja auch einen Grund. Aber wenn dus nicht verraten willst, dann eben nicht. Wenn du dich hier als Jäger verdingen willst, haste gute Chancen, die Wälder sind reich an Wild und der Absatzmarkt hier in Wildfleisch ist gut. Aber ich sag dir gleich eins, der Wald hier ist um einiges Gefährlicher als die Wälder daheim, schon allein, weil es hier dinge gibt, denen man nicht mit nem Bogen oder schnellen Beinen entgegnen kann."


    gerion nahm nen kräftigen Schluck und drehte die Blume zwischen zwei Fingern.


    "Was haste vor ? Oder willste garnicht hier in renascan bleiben ?"

  • Sie lächelte. "Ihr seid mir jederzeit in meinem Haus willkommen, auch wenn es noch nicht ganz fertig ist. Ich werde bis zur Einweihung des Waisenhauses in Renascan bleiben. Wenn ihr Richtung Unterstadt geht, so folgt dem Weg der für die Fuhrwerke angelegt wurde. Das Haus an der Ecke ist das meinige, daneben ist noch eine Baustelle zu finden. Ich empfehle allerdings um diese jahreszeit festes Schuhwerk für den Weg."


    Nun wandte sie sich wieder an Holt. "Sagen wir soviel. Ich verkehre regelmäßig im Abyss und auch mit Drow, und ich tue es gern. Sie alle waren bisher ehrlicher zu mir als die Seite die sie bekämpt. Jedoch gibt es auch Exemplarer dieser gattungen die ich auch ohne zu zögern bekämpfe - ich finde lediglich das man nicht alles das von dieser Seite stammt sofort verdammen sollte, doch eine gewisse Vorsicht ist sicherlich angebracht..."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Sie lächelte. "Ich sehe keinen wiederspruch darin mit Drow zu handeln und im selben Atemzug einen Krieger des Lichtes zu heilen. Mein Volk ist dem Zwang des Ausgleiches unterworfen, wir sind weder Licht noch Finsternis und doch beides. Und beidem haben wir Rechnung zu tragen. Ich selbst habe schon Leben genommen und bin knöcheltief in Blut gewatet - und dies mit einem Lächeln. Doch ebenso gab ich Leben und erfreue mich daran einfach einen Tag im garten beim arbeiten zu verbringen. Wie ich schon sagte, es ist komplizierter als es zum anfang scheint..."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • "Euch sei Eure Position hier belassen, Mylady, doch ich halte sie immer noch für einen Fehler. Aber ich hörte, dass auch Drow im Lager des Grauen Drachen waren, so werde ich bestimmt nicht das Urteil des Grauen anzweifeln. Mir gefällt es nicht und ich habe von Drow bisher nur leid erfahren."
    Er seufzte.
    "Und diese scheinbare Neutralität gibt es nicht, es kommt der Tag, an den man sich entscheiden muss. Denn die Dunklen trachten nur danach, jene, die neutral sind, auszunutzen für ihre Ziele. Jene aber, die dem Licht dienen, achten Neutrale und ihre Einstellung, denn es ist nicht unser streben, anderen das Leben vorzuschreiben."

  • "Ich habe leider andere, schlechte Erfahrungen gemacht was das Licht angeht und seine Achtung gegenüber den Dienern des Zwielichts wie wir sie nennen. Mein Körper bildet zwar keine Narben, doch die auf meiner Seele werden nie verheilen. Ich habe erfahren das die Schmerzen die ein Diener des Lichts verteilt, ebenso schmerzhaft sind wie jene die eine Drowpriesterin austeilt. Und mein Blut leuchtet ebenso violett auf weißem Marmor wie auf schwarzem Basalt." Ihre Stimme war ruhig, leise - nur ihre Augen spiegelten den Schmerz und auch die damit einhergehende Wut wieder.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
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  • "Ja, der Grat ist schmal und ich bin auch nicht einverstanden mit allem, was manche sogenannten Diener des Lichts treiben. Das ist aber ein sher schwieriges Thema, weil es hier unterschiedliche Ansichten gibt, die sich kaum vereinen lassen. Ich halte mich hier an den alten Codex, der eine gute Anleitung für solche Fälle ist..."

  • "Er beinhaltet die Verhaltensregeln und die Tugenden eines aufrechten Ritters. Zudem gibt er uns Werte mit auf dem Weg, nach denen wir leben und sterben."
    Er lächelte.
    "Ich kann ihn Euch aber nicht zeigen, er ist nicht niedergeschrieben, noch gibt es eine einheitliche Version davon. Er wird weitergegeben von Ritter zu Knappen durch Vorbild und durch das Wort. Gemein ist aber allen Rittern, die danach leben, dass sie Werte wie Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit, Gerechtigkeit und Tapferkeit hochhalten. Er gebietet, jenen Schutz zu gewähren, die sich nicht selber schützen können. Und die größte Tugend von allen, so sagt es der Codex, ist die Demut."

  • "Das sind sehr ehrbare Ziele, dann will ich versuchen euch ebenso zu Begegnen, sind wir doch ein Spiegel der sterblichen Lande."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
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  • Beatrix betritt die Taverne, schaut sich suchend um und fragt dann, mehr zu sich selbst: " Verzeiht, ich suche eine Unterkunft für eine Nacht... man verwies mich an diese Adresse. Allzu teuer darf es nicht sein, ich habe nicht viel bei mir. Aber ich bin auch kein aufwändiger Gast."

  • "Ja, größtenteils ist dem so. Es variert allerdings je nachdem wie Stark Gefühle im Spiel sind, wieviele Personen mich umgeben und auf welche Seite des Zwielichts sich die Waage aufgrund vorangeganer Ereignisse gerade neigt. Ich kann allerdings dagegn ankämpfen, doch irgendwann muss ich dem Tribut zahlen."

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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  • Patuljak, der hinter dem Tresen stand und Becher putzte, bemerkte Beatrix, die sehr verloren wirkte, und sah, dass sich ihre Lippen bewegten. Doch hören konnte er über den üblichen Tavernenlärm nichts von ihren Worten. Er stellte den letzten Becher zur Seite und wandte sich an den neuen Gast.


    "He! Ihr da! Kann man Euch etwas Gutes tun?"

  • horcht, freut sich darüber entdeckt worden zu sein und geht zum Tresen.
    "Ich suche eine Unterkunft für eine oder zwei Nächte, nur zu teuer darfs nicht sein, ich habe nicht viel Geld dabei. Könnt ihr mir da weiterhelfen?"

  • Xann schaute Gerion ernst an.
    "Mein Vater war der Grund warum ich Scorien verlassen habe, das soll zunächst einmal genügen."


    Dann wurde sein Blick fragend.
    "Sachen denen man nicht mit Bogen und schnellen Beinen entgehen kann? Wie meinst du das? Eigentlich hatte ich vor hier etwas länger zu bleiben, wenn ich hier etwas ruhe finden kann."

  • Patuljak grinste breit, vielleicht etwas dümmlich.


    "Na, da seid Ihr doch im Zaunkönig genau richtig, denn Ihr seid hier im besten Gasthaus der ganzen Siedlung! Freie Betten haben wir derzeit auch noch. Im Winter ist nicht so viel los. Aber das wird sich wohl bald ändern, denn in wenigen Wochen ist die Einweihung des Waisenhauses und da werden viele Gäste erwartet. Ihr habt also Glück, dass Ihr jetzt angekommen seid."

  • Beatrix lächelt erleichtert.
    "Das freut mich. Dann würde ich mich wohl gerne hier einquartieren. ich hoffe es wird keine Probleme geben."
    Kaum ausgesprochen zieht sie einen kleinen Blondschopf hinter ihrem Rock hervor, das Kind lächelt schüchtern.
    "Das ist Nana. Sie kann in meinem Bett schlafen."