Die Taverne "Zum Zaunkönig" (7)

  • Wo kam das Kind her??? Patuljak verschluckte sich fast vor Schreck, hatte seine Gesichtszüge aber bald wieder im Griff.


    "Hallo Nana!"


    Er grinste das Kind unbeholfen an, dann wandte er sich wieder Beatrix zu.


    "Und wie ist Euer werter Name? Kann ich noch etwas zu essen oder trinken bringen oder wollt Ihr gleich in den Schlafsaal?"

  • Die Tür ging auf und eine lächelnde, pummelige Frau mit blonden Zöpfen betrat die Taverne. Zielstrebig ging sie hinter den Tresen.


    Halloooooo Patuljak! Na, wie läuft es heute?


    Ohne auf eine Antwort zu warten, ging sie in die Küche und war auch erst einmal einige Zeit verschwunden, bevor sie wieder erschien und sich auf einen Schemel hinter dem Tresen platzierte. Ihren schwarzen Mantel hatte sie wohl in der Küche gelassen und nun war ihre rot-schwarze Kleidung gut zu sehen. Wer etwas genauer hinsah, konnte ein tatzenförmiges Muttermal unter ihrem Mieder hervorlugen sehen. Die Schankmaid saß lächelnd auf ihrem Schemel und summte fröhlich eine leise Melodie.

  • "Es ist manchmal... unpassend, sich in genau diesem Augenblick einem bestimmten Gefühl hinzugeben." meinte sie ernst.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Beatrix und Nana kehren nach kurzer Zeit wieder aus dem Schlafsaal zurück, setzen sich an einen Tisch und schauen sich um.
    Dann steht Beatrix auf, geht zum Tresen und guckt nach Patuljak.


    "Hallo, Patuljak! Jetzt hätten wir doch gerne etwas zu essen...."

  • Während Dunja Sonea & Herrn Berkenbrecht zuhört, läßt sie ihren Blick durch den Schankraum schweifen. Als sie das kleine Mädchen an der Seite der Fremden sieht, huscht ein Lächeln über ihre Züge und sie zwinkert der Kleinen zu...

  • Nana springt auf und läuft direkt auf die lächelnde fremde Frau zu - wer so nett lächeln kann hat doch sicher ein Stück Brot für ein kleines hungriges Mädchen. Sie stellt sich vor sie und schaut sie mit erwartungsvollen großen, blauen Augen an und schiebt die Oberlippe ein Stück vor. Mit der Schnute hat sie sonst immer ihren Willen bekommen.


    Beatrix guckt sich um und kann die Kleine nicht entdecken... doch dann sieht sie sie an dem Tisch, von dessen Gespräch sie vorhin etwas aufgeschnappt hat. Was Nana da wohl sucht?


    "Nana, komm zurück! Du kannst nicht einfach zu den Herrschaften and en Tisch gehen, das ist unhöflich!"


    Da Nana sie ignoriert geht Beatrix einige Schritte auf sie zu, gewillt die KLeine schnell von den Herrschaften wegzuholen, bevor sie jemanden stört oder, schlimmer noch, jemand Fragen stellt.

  • Die Tür der Taverne geht auf, im Rahmen steht ein gut gekleideter und gut bewaffneter Mann, der wohl mehr als 40 Sommer schon erlebt hat.Sein Gesicht ist wettergegerbt, und ein freundliches Lächeln leuchtet auf seinem Gesicht.


    Er tritt in die Taverne ein, und schliesst die Tür. Sein Blick gleitet suchend über die Anwesenden, und als sein Blick auf Lady Dunja Fuxfell und Herrn Berkenbrecht Arnulfson fällt, wird sein Lächeln breiter.


    Mit dem für einen Seemann typischen Gang bewegt er sich auf den Tisch der beiden zu, und er verbeugt sich.


    "Lady Dunja, es tut meinem alten Seefahrerherz wohl, euch hier zu treffen."


    Danach wendet er sich seinem Eidherr zu, und verbeugt sich ebenfalls.


    "Seid gegrüßt, Herr, ich bitte um Erlaubnis, mich zu euch zu setzen."

  • Erfreut stellt Dunja fest, dass die Kleine zu ihr kommt und zaubert rasch ein Stück süsses Gebäck aus ihrer Tasche. Bevor sie es dem Mädchen reicht, schaut sie zu der Fremden und fragt freundlich,


    "Darf ich?"


    Als der Seemann zu ihrem Tisch tritt, schaut sie diesen überrascht an, dann zwinkert sie ihm verschmitzt zu, während dieser den vinländischen Ritter begrüßt...

  • Beatrix stellt erfreut fest, das die Kleine nicht unangenehm aufgefallen ist.


    "Gerne, vielen Dank. Verzeiht, sie hat schon länger nichts mehr gegessen, ihr Hunger ist groß."
    Dann schaut sie verlegen zu Boden, während Nana gierig in das Gebäck beißt.


    "Ich suche noch Arbeit, dann kann die Kleine sich immer satt essen."

  • Sonea horchte überrascht auf. Dann griff sie in eine ihrer Taschen, zog etwas heraus, nahm sanft Beatrix Hand und legte es hinein. Wenn Beatrix nachsah hielt sie ein Silber in der Hand. "Kinder sollten nie Hungern müssen." erklärte sie. "Bitte nehmt es, auf das es eure Sorge etwas gelindert wird und ihr euch in Ruhe eine vernünftige Arbeit suchen könnt. Ihr solltet nicht gezwungen sein müssen jede Arbeit anzunehmen."

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  • Beatrix sieht das Geld in ihrer Hand und steckt es erfreut ein.
    "Habt Dank, ich weiß nicht wie ich euch das vergelten kann."
    Sie schenkt ihr ein erfreutes Lächeln.
    "Möge das Glück mit euch sein!"


    Dann wendet sie sich wieder Dunja zu, überlegt und zuckt mit den Schultern.


    "Ich weiß nicht recht, ich habe nichts gelernt. Aber ich kann in der Küche arbeiten... oder als Hausmädchen. Vielleicht auch als Schankmaid, das traue ich mir auch zu. Wisst ihr jemanden, der noch eine Bedienstete braucht?"


    Nana schmatzt und reibt sich den Bauch. Das hat ihr geschmeckt! Sie lächelt die Frau fröhlich an.

  • Soneas Reaktion quittiert Dunja mit einem zustimmenden Nicken, dann erwidert sie das Lächeln des kleinen Mädchens und antwortet der Frau nachdenklich,


    "Würde es Euch stören viel unterwegs zu sein?"

    Wer nicht stirbt, bevor er stirbt, der verdirbt, wenn er stirbt. (Jacob Böhme)

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  • Als die junge Frau davon sprach bei jemanden als Bedinstete zu arbeiten, wurde das Gesicht von Sonea nachdenklich.

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  • Beatrix denkt kurz nach und antwortet zögerlich:


    "Nun, stören würde es mich nicht, wir haben eine weite Reise hinter uns und sind wohl auch noch nicht am Ziel. Allerdings habe ich Nana immer bei mir, wo ich bin soll sie auch sein und immer einen warmen Platz zum Schlafen haben. Wenn ihr anständige Arbeit wisst, die das ermöglicht dann lasst es mich wissen."


    Gespannt wartet sie die Dunjas Reaktion ab.


    Nana stellt sich vor den Seemann und schaut ihn interessiert an. Sie versucht ein schüchternes Lächeln, schließlich war sie damit schon einmal erfolgreich.

  • Sonea erhob sich kurz und wandte sich an den Vinländer und Dunja. "Entschuldigt mich ganz kurz." Dann sprach sie Nana an. "Wollen wir dir was zu essen holen gehen, ich bin mir sicher Morgaine hat noch Braten..." sie sah beatrix an, stumm um Erlaubnis fragend ob die Kleine sie begleiten durfte.

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