Malglins Haus 14

Nachdem Kassandra Feliatra hochgenommen hatte um sie in die Küche zu tragen rasten Feliatras Gedanken förmlich vor sich hin.
*Ahhh Hilfe ... gefangen ... nicht auchnoch ich ... Tod ... verloren ... *
Ganz starr vor Angst merkt sie nicht die freundlichkeit von Kassandra auch als siie sich der Küche nähern beruhigt Feliatra sich nicht.
*eingesperrt ... tote Augen*
Erst als Kassandra sie absetzt wirkt sie etwas irritiert, ist aber immernoch fast bewegungslos.
*Keine Gitter ... immernoch lebendig ... Verwunderung*
Als Feliatra nun die Milch hingestellt bekommt war ihr plötzlich alles egal und sie stürzt sich auf die Schale Milch.
*HUNGER ... lecker ... Mutter ... traurig ... Hunger ... lecker ... schmeckt anders ... aber lecker ... *
Sie schlabbert die ganze Milch aus und schaut Kassandra mit großen Augen an, wartet eineige Augenblicke und verschwindet aus der Küche.
*nicht böse ... aber nicht ganz geheuer ... lecker ... Versteck ... wichtig*
Und Feliatra durchstöbert das Haus nach einem geeigneten, warmen Versteck das nicht direkt entdeckt wird. Dabei denkt sie über das gerade erlebte nach und leckt sich die restliche Milch aus dem Fell.

Hjaldir kommt auf seinem Pferd vor das Haus. Als er es festgebunden hat, begibt er sich zur Türe und klopft an.

Hjaldir lächelt und verneigt sich.

"Nein, heute nicht. Ich möchte zur Hausherrin."

Hjaldir behält sein Lächeln bei.

"Ja. In der Tat. Es gibt Dinge bei denen ich andere Hilfe benötige als die des Katschmarek."

Hjaldir verneigt sich und betritt die Küche des Hauses.

in Bote bringt einen Brief für Malglin...

Hallo Malglin, bitte bring mir die Zaunlatte mit zur Akademie. gruß Arnulf

Die Tür öffnet sich und Silia tritt ein.

Sie schließt die Türe hinter sich und legt den Kopf lauschend schief, dann geht sie mit einem Lächeln in die Küche.

Ein junger Mann - der Kleidung und seiner ledernen Umhängetasche nach zu urteilen ein Bote oder Kurier - kommt suchend vor dem Haus an. Er schaut sich um, nimmt einige Merkmale der Umgebung auf und scheint sich sicher zu sein, das richtige Haus gefunden zu haben.
Er tritt an die Türe und klopft.

Silia kommt aus der Küche und öffnet die Türe.

Mit einem leichten Lächeln und einem Kopfnicken begrüßt sie den Boten.

Dieser macht eine geübte, ehrerbietige Geste.

"Verzeiht meinen späten Besuch, werte Dame. Ich wurde zum Hause des Katschmareks gesandt. Man sagte mir, hier könnte ich am ehesten jemanden finden, der befugt ist, einen Brief entgegen zu nehmen. Er ist unspeziefisch adressiert an jemanden, der..."

Der junge Mann zögert kurz, zieht ein Schriftstück aus der Tasche und scheint sich an einen bestimmten Wortlaut erinnern zu wollen...

"... berechtigt ist, ein Schriftstück, welches den Verbleib der Dame Jyla Windgeflyster konzerniert, entgegenzunehmen!"

Die letzten Worte kamen hastig und etwas lauter - offenbar ist der Bote froh, den Satz richtig wiedergegeben zu haben, denn er drängt der ihm gegenüberstehenden Frau das Schriftstück geradezu auf. Als wolle er den schwierigen Satz nicht noch einmal wiederholen müssen...

Tatsächlich ist das etwas angeknickte Schriftstück beschriftet mit "Konzerniert den Verbleib der Dame Jyla Windgeflyster".

Die Elbe mustert den Mann gründlich und streckt dann die Hand nach dem Schriftstück des Boten aus.

Sie nickt nur und lächelt freundlich, wenn auch ein klein wenig geistesabwesend.

Dieser überreicht ihn ihr.

"Ich soll übrigens um Verzeihung bitten, dass er so spät zugestellt wird. Das Papier hat schon eine kleine Reise hinter sich - zunächst sollte es erst an eine gewisse Bardin Tara ausgeliefert werden, doch die scheint hier nicht mehr ansässig, und es hat gedauert, bis die Erlaubnis des Absenders durch war, dass er auch anderweitig zugestellt werden darf..."

Der Kurier ist sichtlich bemüht, alles richtig zu machen.

"Nun, ich habe nun das Schriftstück ordnungsgemäß abgeliefert. Ich danke Euch, werte Dame und wünsche eine gute Nacht!"

sprachs und verbeugte sich leicht.

Die Elbe nimmt das Schriftstück entgegen und schaudert, als der Bote es los gelassen hat. Sie schwankt leicht und lehnt sich schwer gegen den Türrahmen.

Ein lautloses Keuchen entringt sich ihn, als sie es gerade noch schafft nach drinnen zu taumeln und sich von innen gegen die Tür zu lehnen, die zu fällt.
Langsam gleitet sie an der Türe hinab, das Schriftstück in der Hand zerknüllt, gefangen in einer Vision...

Der Bote schaut kurz irritiert auf die nun verschlossene Türe. Dann zuckt er mit den Schultern, schüttelt er den Kopf und wendet sich ab um wieder in den Gassen der Stadt zu verschwinden.

Die Hand mit dem Schriftstück zur Faust geballt steht Silie nach einer geraumen Weile wieder auf. Sie schwankt etwas und tastet nach Halt.

Schliesslich atmet sie tief durch und geht langsam die Treppe hinauf zur Bibliothek, eine Hand stets stützend am Geländer oder einer Wand.