Malglins Besuch

  • vom singenden Wald kommend, betreten Malglin und Tear'asel die Botschaftssiedlung. Tear'asel verabschiedet sich, als ihrer beider Ankunft offensichtlich wird und wendet sich dann ihrem Zelt zu.

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  • Die Wächter die die beiden in Empfang nehmen nicken Tear'asel auf die Art zu, wie es unter den Wächtern üblich ist. Scheinbar hat sich die Kunde über ihre neue Position in der Siedlung bereits verbreitet.


    An Malglin wenden sie sich jedoch betont höflich mit einer leichten Verneigung: "Ser Katschmarek, willkommen in Estel Haeron. Ihr wünscht sera Shinoriel zu sprechen?"

  • "Ja, ich bin hier, um von meinen Gesprächen zu berichten und Vorschläge zu machen. Ist Sera Shinoriel zu sprechen? "


    Malglin schaut zu Tear, wie die Mondelben auf sie reagieren und wundert sich ein wenig.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • In den gut drei Monaten seit seinem letzten Besuch in der Siedlung hat sich einiges getan. Obgleich draußen Winter herrscht ist es hier einigermaßen warm geblieben, kein Schnee bedeckt den Boden. Und obwohl die Bäume ihre Blätter im Herbst verloren haben, sind sie dennoch weiter gewachsen, was sich vor allem an jenen bemerkbar macht, die die Zelte um- und durchwuchern. Langsam bilden sich so die ersten Strukturen heraus, es scheint fast so als würden die Zeltgruppen in einem fließenden Übergang durch Baumgruppen ersetzt.
    Das violett-bläuliche Licht aus der Mitte des Lagers erleuchtet nun intensiver die ansonsten für die Tageszeit ungewöhnliche Dunkelheit des Lagers, so dass auch Malglin sich zurechtfinden kann.


    Schließlich erreichen sie das Zentrum des Lagers, wo der zur Hälfte kristallene Baum mittlerweile eine Höhe von gut zwei Schritt erreicht hat.
    Bevor sie ihn jedoch passieren biegen sie auf dem Platz, in dessen Mitte er steht, nach Norden ein und Malglin findet sich am Eingang dessen wieder, was vor nicht allzu langer Zeit noch das Zelt der Botschafterin gewesen ist und jetzt grotesk verwachsenem Unterholz gleicht - zumindest äußerlich.


    Die Wächter bleiben erwartungsgemäß stehen, verneigen sich noch einmal vor Malglin und kehren zu ihrer Patrouillenroute zurück.

  • Am anderen Ende des Teppichs, der den Boden des großzügig eingerichteten Inneren bedeckt, erwartet ihn bereits die Botschafterin. Einladend weist sie auf das gemütlich wirkende Sitzkissen in der Mitte der ihr gegenüber liegenden Seite des niedrigen Tisches.
    "Willkommen, ser Katschmarek, setzt Euch doch bitte."

  • "Habt Dank."
    Malglin nickt ihr freundlich zu und setzt sich.

    "Wie ich schon angekündigt habe, habe ich verschiedene Gespräche zu dem Vorfall geführt und würde mich gerne jetzt mit euch beraten."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Nun, die Sache gestaltet sich sehr diffizil, so wie sie sich jetzt darstellt. Halten wir auf einen Seite fest, dass es sich um keine gesetzliche Angelegenheit handelt, sondern um eine moralische Angelegenheit. Aus dem Gesetz lässt sich nichts ableiten, bzw. kein Gesetz Amonlondes wurde hier übertreten. Den Göttern sei Dank, muss ich sagen, dann die Angelegenheit ist schon schwierig genug.


    So wie die Situation mir geschildert wurde und ich erfahren habe, wurdet ihr durch einen Zufall in die Geschichte reingezogen und habt entsprechend euren Gesetzen reagiert. Dabei ist es streng genommen eigentlich nicht eure Aufgabe gewesen, sondern die Aufgabe der Garde Amonlondes, die ihr übernommen habt, weil ihr zuerst zu Stelle ward.


    Baul wurde Opfer eines Zwischenfalls, der schon längere Zeit zurückliegt, dennoch aber in die Zukunft reicht. Ich sehe es als meine Pflicht an, als euer Gastgeber in Amonlonde in Stellvertretung des Rates, das wir diese Sache gemeinsam erfahren bzw. uns beraten, wie eine solche Angelegenheit in Zukunft gehandhabt wird. Aus dieser Beratung würde ich mir wünschen, dass es eine gemeinsame Empfehlung für unsere beiden Völker gibt.
    Die moralische Ebene, von der ich eben sprach, betrifft dann in zweiter Linie den Rat von Amonlonde. Es müssen die moralischen Grundsätze und auch die damit verbundenen Probleme erst mal unter uns Amonlondern geklärt werden, bevor wir wirklich daraus ein Gesetz oder eine Handlungsweise ableiten können.
    Deshalb habe ich sowohl Baul wie auch euch vorgeschlagen, dass es eine Anhörung mit Ratsmitgliedern wie auch Vertretern eurer Art geben soll, in dem die erste Sache geklärt wird. Wir müssen verstehen, warum sich dieser Zwischenfall so ereignet hat. Seht ihr das auch so?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Shinoriel hat sich während seines Berichtes den einen oder anderen Schluck aus ihrer Schale gegönnt, die sie nun absetzt.
    "Ich stimme mit Eurer Ansicht überein, dass dies vor einem amonlondischen Gericht wenig Relevanz hat. Allerdings möchte ich betonen dass wir nicht aufgrund unserer Gesetze gehandelt haben, die hier laut unseres Vertrages keinerlei Gültigkeit besitzen wie Ihr wisst, sondern im Vertrauen darauf, dass eine Handlung die letztlich auch zum Schutz der Stadt geschieht, nicht vor Gericht endet. Wir wissen die Bestätigung dieser Annahme durchaus zu schätzen.
    Was den Ratsherrn Baul Thar Shar angeht, so bin ich wie bereits gesagt ebenfalls der Ansicht, dass es nähere Untersuchungen geben sollte. Allerdings interessiert mich mehr noch als die Frage nach dem Auslöser die Frage danach wie solche Mächte wie jene die mir beschrieben wurden im Spiel sein konnten. Wir haben die Priesterschaft der Leithianeth hierher gebeten, sie sollten in Kürze eintreffen. Ser Thar Shar hat sich im Übrigen zu einer solchen Untersuchung selbst bereit erklärt. An einer Anhörung würden wir uns allerdings trotzdem gerne beteiligen, ebenso wie wir uns wünschen dass Vertreter Amonlondes an unserer Untersuchung teilnehmen.
    "

  • "Dann sind wir uns ja dort schon einig. Ich denke, das unsere gemeinsame Untersuchung ergeben wird, was ich bereits im Vorfeld festgestellt habe, das es wahrscheinlich eine sehr unglückliche Verkettung der Ereignisse war. Wie ihr vielleicht meinen Worten am Anfang entnehmen konntet, habe ich keine größere dämonische Präsenz bei Ratsherr Baul feststellen können. Wohl liegt es aber an ihn das genauer zu erklären, denn es geht um seine Vergangenheit. Ich kann aktuell sagen, das er sich aktuell keine Gefahr weder für Amonlonde noch für das Volk der Mondelben darstellt. Dennoch sind es die tierischen Instinkte, die mir Sorgen machen und in seinem Wesen verwurzelt sind. Und die natürlich nicht nur sein Wesen betreffen, sondern in jeden von uns hervorbrechen können."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Keine größere dämonische Präsenz?" Doch sie belässt es bei einem leicht schief gelegten Kopf. "Ich hoffe ihr habt Recht mit Euren Vermutungen. Allerdings bin ich ebenso sehr gespannt auf seine Erklärungen, denn auf tierische Instinkte wird er bei den Effekten, die er hervorgerufen hat, nicht berufen können. Hat der Rat schon einen Zeitpunkt für die Anhörung angesetzt?"