Tear'asels Zelt II

  • "Es ist nur...," er sucht offensichtlich nach den richtigen Worten, die Stimme leiser als üblich, "Wie kann ich es wagen, diese Momente in allen Zügen auszukosten," sein fragender Blick, der sich wieder zu seinem Gegenüber gehoben hat, lässt keine Zweifel daran dass ihm unklar ist was genau sie damit meint, "wenn ich mir nicht völlig sicher bin, was ich fühle? Ich fühle mich so wohl in deiner Nähe, und doch möchte ich nicht... Ich will dir nicht weh tun."

  • Eine Zeit sieht sie ihn schweigend an, dann lehnt sie sich zurück in die Kissen und fährt sich durch ihr langes Haar. Schließlich wandert der türkisfarbene Blick ins Nirgendwo des Zeltes.


    "Wie könntest du nicht...," nachdenklich fahren ihre Fingerkuppen über ihre Lippen. "Ich kann dir dabei nicht helfen, was du fühlst ist dein dir eigener Schatz."


    Wieder ein kurzer Moment des Schweigens, dann schließt sie ihre Augen und das fast glühende Blau verschwindet unter schwarzen langen Wimpern. Ihre Stimme ist ganz leise.


    "Fürchtest du etwa ich könnte etwas von dir verlangen? Zu schnell, zu viel, für dein Kolibiriherz? Nimm doch für einen Augenblick deiner Zeit an, ... dass es mir nicht anders geht als dir? Sag nichts falsches, Herumschleicherin... Tue nicht zuviel, erkläre es dir selbst... ich bin doch genauso hilflos, wie ich sicher bin, in deiner Nähe."

  • "Bei den Valar,... hör auf dich zu entschuldigen," da ist kurz Wildheit in ihren Zügen. Dann ist sie wieder aufrecht, rutscht zu ihm hinüber, die Schale beiläufig wegstellend und setzt sich im Schneidersitz vor ihm hin, greift seine Hände, will sie in ihren Schoß legen.


    "Komm schon Wächter," schlichte Aufforderung, mehr als das..." Sprich mit mir... frage mich Dinge, schimpfe mich für alles, was du nicht an mir verstehst oder an uns beiden, tue, nach was dir der Sinn steht. Wenn wir nicht offen zu einander sein können, nach allem, wer dann und zu welchen Zeiten, als diesen hier?"

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  • "Du sagtest eben, ich könnte... was könnte ich? Und wenn es deine Antworten sind, die fehlen, dann finde sie, wenn sie nur ohne mich zu Stande kommen, lasse ich dich wandern, willst du sie mit mir finden... dann lehn dich zurück und genieße das hier...mit mir," sagt sie nach einiger Zeit sanft.

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  • Das sieht zumindest nach einem halben Sieg gegen Flucht aus.


    Sitzengeblieben sieht sie seinen Bewegungen nach und setzt dann ihr Kinn auf ihrem Handrücken ab, wie ein wartender Wolf zu ihm hinüberblickend.


    Einen kurzen Moment überlegt sie, ob sie etwas sagen soll, dann aber entscheidet sie sich zu etwas gänzlich anderem... sie schließt ihre Augen und öffnet ihren Geist...


    Bilder aus der Vergangenheit


    Die vielen Gespräche, wenn sie sich im singenden Wald getroffen haben


    Die gemeinsamen Stunden des Lernens...die Freiheit zu wissen, dass man das Richtige sagt, dass das Richtige verstanden wird.


    Die Nähe zwischen Beiden in der Höhle, gänzlich ohne Vorsicht.


    Die wissenden Blicke, die über jede Gefahr, um sie herum und auch von ihr selbst ausgehend... erhaben sind.


    Das tiefe Verständnis, sich dessen sicher zu sein...


    Irgendwann öffnet sie ihre Augen wieder und sieht ihn nur sachte lächelnd an.

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  • Endúneath lässt die Bilder in tiefer Ruhe auf sich wirken, seine Züge glätten sich. Auch als sie ihn von der Seite betrachtet hält er die Augen noch geschlossen, nur sein schnellerer Atem weist darauf hin dass er nicht ruht.

  • Nur ein tiefes Ein- und Ausatmen ist zu hören. Ihn weiter still betrachtend, verlieren sich ihre Augen in seiner ruhigen Haltung und in den ebenen Zügen seines Gesichtes. Allein wie der da lag, tat ihr schon gut.


    Er hatte recht, es war an ihm. Er würde reden oder eben nicht, wenn ihm der Sinn danach stand... sie war nur Gast in seinem Herzen und in seinen Gedanken. Kein Aufdrängen, nur bleiben und warten.


    Reglos, vielleicht ein wenig schützend, bleibt sie ihm nah, ohne ihn zu berühren.

  • Nach einer ganzen Weile dreht auch er seinen Kopf wieder in ihre Richtung, lächelnd. Wie zum Ausgleich lässt er seinen Blick denn auch lange über ihre Züge streifen, bevor er beginnt.
    "Da gibt es vielleicht etws wobei du mir helfen kannst, auch wenn es nicht direkt etwas mit... uns zu tun hat."

  • "ich möchte Silia sprechen." Er macht eine kleine Pause um eine eventuelle Reaktion aus ihrer Haltung abzulesen. "Und zwar als Silia, nicht als sera-taur Liadana. Meinst du sie wird mir die Möglichkeit dazu geben? Ich meine, eigentlich ist es nicht meine Aufgabe, aber dennoch mache ich mir langsam Gedanken darum wie man uns wahrnimmt. Kassandra, sie, sogar... Baul. Keiner hat je die Siedlung oder einen meiner Vorträge aufgesucht um ernsthaft etwas zu erfahren, dennoch habe ich in letzter Zeit dass von allen Seiten Unverständnis und Unmut uns gegenüber auf mich herein schwappt. Und irgendwie hat es immer auf irgend eine konfuse Art mit mir zu tun."

  • "Nun ja," sie wiegt sacht den Kopf hin und her. "Du bist von allen hier, jener der zuerst und über lange Zeit mit den Bürgern Amonlondes zu tun hatte. Sie sehen dich, auch wenn du das nicht selbst tust, als Bindeglied zwischen ihnen und der Siedlung."


    "Auf einer menschlichen, nicht betriebsamen Ebene, wie die eines Botschafters," fügt sie noch an, dann greift sie wieder zu ihrer Teeschale.


    "Und ja... Silia wird gewiss mit dir sprechen." In ihren Worten schwingt Zuversicht über ihre alte Freundin wieder.

  • Sie lächelt matt, ihn weiter ansehend.


    "Unterscheide zwischen zwei Dingen... vieles was dich und sie betrifft, spielt sich auf einer persönlichen Ebene ab, mit dir als Wesen und ihren Freundschaften zu dir...das andere ist die Sichtweise, die sie auf diese Siedlung, eure Handhaben und euren Aufbau hier erhalten haben... du hast dich in dieser Hinsicht niemals unkorrekt verhalten, soweit ich das beurteilen kann."

  • Er nickt, wirklich glücklich wirkt er aber nach wie vor nicht. Schließlich rappelt er sich auf.
    "Ich glaube es ist an der Zeit einige Dinge herauszufinden und klarzustellen... Und der Weg dahin führt durch die Küche einer gewissen Schankmaid, die ich aufsuchen werde, jetzt da wir eine zusätzliche Wächterin haben die mich derweil in der Bereitschaft vertritt." Damit lächelt er sie wieder an.

  • "Ist ist schon fast irrational, dass nun zu sagen aber bevor du gehst und ihnen zuhörst und ihnen Antworten gibst...", sie sucht nach den richtigen Worten.


    "Ich denke, es ist wichtig, dass du dich weit genug für die Geschichten außerhalb deiner Welt öffnest... verstehst das unsere Gemüter und unsere Erfahrungen uns zu anderen, manchmal konträren Denkweisen veranlassen... und vor allem spielen Gefühle mit. Elementare Gefühle, die sich aus der Summe unserer Leben ergeben."

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