Rundführung eines Agrarmagiers

  • "Ich bin in der Lage, Verletzungen zu behandeln. Der Begriff Heilerin ist insofern in einem weiteren Sinne angebracht."
    Sie neigt den Kopf kurz.
    Auffällig an den Betten ist, dass sie ausnahmslos - genau wie der Behandlungstisch - gewachsen zu sein scheinen, die Oberfläche aber glatt wie seit Generationen poliertes Gestein ist.

  • Sobald Wes unter die Tische guckt, wird er Wurzelwerk erkennen können.
    "Sie sind gewachsen."
    MIt einem Schmunzeln beobachtet sie ihn dabei, wie er sich alles genau ansieht.

  • Nun geht sie zu ihm und hockt sich hin.
    "Kommt einmal zu mir herunter."
    Sobald er das getan hat, weist sie auf den ineinander gedrehten schmalen Stamm, der das Patientenbett hält.
    "Dies sind die Stämme des Bettes. Es ist gewachsen, so wie ihr es gerade vor euch seht."

  • "Vielleicht ist sie später zugegen, dann wird sie mit Sicherheit für einige Fragen offen sein."
    Sich wieder aufrappelnd begleitet sie ihn nun zum Zentrum der Siedlung zurück: Dem bläulich leuchtenden Baum, der nun bei näherem Hinsehen mehr wie ein aus Kristall gewachsenes Konstrukt denn als ein richtiger Baum aus Holz aussieht.

  • Ein kurzes Kopfschütteln.
    "Im Moment ist es nicht ratsam. Der ivor galadhremmen, so nennen wir ein solches Wesen, ist zur Zeit.. nun, nennen wir es erbost. Es ist eine empfindende Entität, daher möchte ich euch bitten darauf Rücksicht zu nehmen. Wenn ihr uns wieder einmal besucht, könnt ihr es gerne versuchen."

  • "Was hat Ihn den erbost? Vielleicht kann ich ja als Agrarmagier helfen oder vermitteln." Wes schaut sich nun den Baum noch intensiver an.


    Ob ich vielleicht einen Düngezauber wirken sollte?
    Mich als Baum würde das sehr freuen.
    Zuerst müsste ich natürlich eine Bodenanalyse ausführen.

  • "Bei allem Respekt vor eurem Volk und euch als Person, doch ich bezweifle, dass ihr explizit etwas daran ändern könnt. Die Lathradith kümmern sich bereits um den ivor galadhremmen."
    Sie weist auf zwei Personen, die in violetten Roben um den Kristallbaum stehen.

  • Sie legt ihm nun wieder einmal eine Hand auf den Unterarm.
    "Wes, es bedeutet nicht, dass ihr als Mensch unnütz seid. Aber es ist die Aufgabe der beiden dort, für das Wohl dieses Baumes zu sorgen. Sie gehören zusammen, sie kommunizieren schon mit ihm, seitdem er hier gepflanzt wurde."
    Aufmunternd lächelt sie ihn an und spricht dann doch aus, was ihr schon seit dem gestrigen Abend durch den Kopf gegangen ist
    "Nun macht euch nicht so viele Gedanken darum, wie viel ihr wert seid. Wert bestimmt sich nicht aus einer allgemeingültigen Regel heraus. Mit Sicherheit gibt es Personen, für die ihr einen unbeschreiblichen Wert habt."

  • Perplex weiten sich ihre Augen für einen Moment und sie sieht den Magier ungläubig an.
    Hat er das gerade wirklich gesagt oder halluziniere ich?


    Dann senkt sie den Kopf für einen Moment, atmet seufzend - aber lächelnd - aus und sieht dann wieder zu ihm hoch.
    "Wes, ich weiß nicht woher ihr dieses Konzept von höheren und niederen Wesen nehmt.. aber ich denke nicht, dass es so wie ihr es formuliert Sinn ergibt."
    Ihre Hand bleibt an seinem Unterarm und sie dirigiert ihn zurück in Richtung des Heilerzeltes.

  • Schweigend und in aller Seelenruhe bringt sie ihn erst einmal zurück ins Heilerzelt und lässt ihn dann dort auf einer der Liegen Platz nehmen. Sie selber setzt sich ihm gegenüber auf das glatte Holz.


    "Wes, bei allem Respekt vor euren Fähigkeiten als Agrarmagier und Heiler, doch hin und wieder neigt ihr zu überraschend irrationalen Aussagen, die vor allem euch als Person betreffen."