Rundführung eines Agrarmagiers

  • Es ist der nächste Abend, als Ivoreth zu dem Gästezelt kommt, welches zur Zeit von Wes Firudad bewohnt wird.
    Ob ihres Versprechens, ihm am heutigen Tage die Botschaftssiedlung zu zeigen, hat sie sich hier eingefunden.
    "Wes? Seid ihr wach?"

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Schmunzelnd bleibt sie noch vor dem Zelt stehen.
    "Ich wollte euch nicht wecken, obschon es bereits Abend ist. Nehmt euch alle Zeit die ihr braucht."
    Wie schon am gestrigen Abend spricht sie relativ leise, aber in der Stille des Waldes ist es gut zu hören.

  • Bloss nicht enttäuschen, die Elbe mit dem was du sagst!


    "Nein nein, das ist schon gut so! Ich freue mich schon zu sehen wie Ihr hier lebt, alles was ich bisher sehen durfte war sehr schön und ich konnte schlafen wie ein Stein."


    Langsam wird Wes wach und er reibt sich den letzten Schlaf aus den Augen.

  • "Dann kommt, ihr solltet erst einmal etwas Nahrung und Tee zu euch nehmen."
    Aber weiterhin wartet sie, auch ihre Worte klingen sehr geduldig. Drängen möchte sie den Agrarmagus gewiss nicht.

  • Nach einem kurzen Frühstück, bei dem die Fischerin nicht allzu viel Nahrung aber dafür umso mehr Tee zu sich nimmt, begibt sie sich mit ihm erst einmal wieder aus dem Küchenzelt hinaus.
    Da sie zur Zeit ohnehin im südlichen Teil der Siedlung stehen, weist sie auf die Gästezelte, die in Dreiergrüppchen stehen.
    "Nun, unsere Gästeunterkünfte kennt ihr bereits, ebenso das Küchenzelt. Ich bringe euch zuerst hinüber zum Platz der Cyrchanyon, dem Haus der Wächterinnen."
    Sie geht mit ihm einige Meter in Richtung Norden. Wes kann dort zwei deutlich größere 'Zelte' - denn hier ist alles verwoben mit Wald - stehen sehen, die den Rand eines Platzes markieren, dessen Zentrum ein etwa zwei Meter hoher bläulich schimmernder Baum bildet, der viel Energie ausstrahlt.
    Aber anstatt direkt darauf zu zu gehen, schlägt sie den Weg gen Osten ein und geht mit ihm an dem einen großen Zelt vorbei.
    "Dies ist das Besprechungszelt der Wächterinnen, in dieser Siedlung angeführt von sera Perondae Nyareth Cyrchanyon."
    Wes kann, wenn er gen Osten blickt, einen großen Platz erkennen, auf dem auch tatsächlich einige Elfen zu erblicken sind, die sich kampfsportlich ertüchtigen.

  • Staunend schaut sich Wes um. Der Baum zieht einen moment seine Aufmerksamkeit auf Ihn.
    Später, werde ich einmal fragen was es mit diesem Baum auf sich hat. Die Energie ist interessant, ich sollte das ganze mal untersuchen.


    Das Wächterinnen Zelt und die kämpfenden Mondelben lassen ihn staunend stehen bleiben.


    Die kämpfen wie Endu, stellt er fest.


    "Oh die sera Perondae Nyareth Cyrchanyon, die würd ich gerne einmal kennenlernen."


    Erwartungsvoll und voll sichtbarer Begeisterung schaut Wes Ivoreth an.

  • Er kann ein kurzes Stocken bemerken.
    "Ich glaube nicht, dass sie dafür viel Zeit haben wird. Sie ist sehr beschäftigt."
    Sie bleibt mit ihm noch einen Augenblick dort stehen. Viele der sich in Kampfkunst Übenden haben zwei Kurzschwerter, aber hier und da ist auch eine Zwillingsklinge zu erkennen, wie Endúneath sie trägt.
    Was insgesamt auffällt: Der Anteil an Frauen überwiegt deutlich.


    "Möchtet ihr weiter? Um den Platz sind nur die Wächterquartiere."

  • Ist ja wie bei den Amazonen hier, denkt sich Wes.


    "Oh, ich wollte Sie nur kurz etwas wichtiges Fragen. Vielleicht hat Sie ja irgendwann einen Moment Zeit für einen Menschen. Ach, wie kommt es
    eigentlich das Ihr so eine große Zahl von Wächterinnen habt? Wie ich sehe gibt es eigentlich fast keine Wächter."

  • Kurz lächelnd muss sie an Bauls Vortrag an der Akademie denken.
    "Es ist einfach erklärt: Die weiblichen Vertreter unserer Art sind befähigter als die männlichen. Zwar mag es Männchen geben, die bis zu einem gewissen Grad einige Weibchen überflügeln, doch prozentual gesehen sind wir in allen Bereichen das kompetentere Geschlecht."
    Sie geht mit ihm weiter in Richtung Norden. Dort sind auch einige einfache Quartiere zu finden, allerdings ist auch hier eine weitaus größere freie Fläche als bei dem Kampfplatz. Dort werden anscheinend Vorbereitungen für den Wuchs eines neuen Gebäudes getroffen.

  • Natürlich, wir Männer sind halt nicht so gut wie die Frauen. So ist das nun mal.
    Das es bei den Elben genauso ist, wusste ich nicht aber deutlicher geht es wohl nicht. Ich als minderwertiger Mensch und Mann, ich stehe wohl ganz unten. Wieso also gibt sich Ivoreth denn mit mir ab? Wohl aus Mitleid, wieso auch sonst.


    Man sieht deutlich wie Wes grübelt.


    "Was passiert hier?"

  • "Hier wird ein kleiner Tempel für die Göttinnen entstehen."
    Sie weist auf die freie Fläche. "Die Sternenschwestern, wie ihr sie wohl nennen würdet, sind die Herrinnen der Hîn Meneldû, oder wie ihr uns nennen würdet: Sternenkinder."

  • Göttin, Sternschwestern, soso, die männlichen Elben sind wohl eher für die Hausarbeit gedacht, jedenfalls bei den Mondelben und zu sagen haben sie wohl auch nichts.


    "Ein Tempel, wie schön"


    Ob Endu als Mann da auch rein darf?
    Wohl nur weil er ein Wächter ist.


    "Sternenkinder, das klingt sehr sehr schön."

  • Sie lächelt kurz.
    "Soweit ich es während der Reise hierher erfahren habe, gibt es auch viele menschliche Kulturen, die sich eine Eigenbezeichnung geben, die eine andere Bedeutung als schlichtweg 'Mensch' hat. Ist das bei deinem Volk auch der Fall?"
    Langsam überschreiten sie den Platz in Richtung des westlichen Teils der kreisrund angeordneten Siedlung.

  • "Nein in Bahr nennen wir uns einfach Menschen, aber leider gibt es bei uns keine Elben. Würdet Ihr uns besuchen, oh das würde einen auflauf geben! Ganz Norderheim würde Euch sehen wollen." Wes lächelt bei dem Gedanken wie seine Jugendfreunde ihre erste Elbe sehen würden, etwas das ihm damals auch widerfahren ist, der Schreck einem höherem Wesen direkt gegenüber zu stehen.
    "Das schöne ist aber in meinem Land herrscht tiefer Frieden und alle Leben im Harmonie zusammen."

  • "Ja, und in Norderheim auch noch einige andere, Norderheim ist eine Hafen und Hadelsstadt. Nicht weit entfernt davon, wohne ich. Ein kleines Dorf in dem meine Famillie eine Pferdezucht betreibt."


    Soll ich sie mit meiner Geschichte langweilen?
    Lieber nicht, sie führt mich doch nur aus Mitleid herum. Besser ich höre jetzt auf.

  • "Welche Pferde? Seit meiner Ankunft in Tivall und danach hier in Amonlonde musste ich feststellen, dass es hier einige von den Arten in meiner Heimat deutlich unterscheidbare gibt."
    Sie klingt ehrlich interessiert, als sie zu dem Magier hoch sieht.

  • "Oh, ja wir züchten Trisborer Kaltblüter, das sind Arbeitspferde für die Land und Forstwirtschaft. Sehr umgängliche, arbeitswillige und schlaue Pferde.
    Sie haben ein dunkelbraunes Fell, eine Bierblonde Mähne, einen massigen Körper, einen Rammskopf und puscheln an den Hufen. Ich mag die sehr und mein bester Freund, der Timpe Teh ist ebenfalls ein Kaltblut"


    Wenn man sich das ganze vorstellt kann man sich das so vorstellen:


    [Blockierte Grafik: http://www.prachtvoll.de/06/hagenbeck04/060409-_J0D2973.jpg]