Malglins Arbeitszimmer 3

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    Intimebeschreibung findet sich für den Rest des Hauseshier.


    Die Tür gegenüber dem Eingang führt in Malglins Arbeitszimmer. Dort steht ein großer Kamin, der anscheinend die Mitte des Hauses durchzieht und alle Räume beheizt.


    Das Arbeitszimmer ist recht groß und geräumig. Die Wand links des Eingangs ist komplett voll gepfropft mit Regalen, in denen Bücher, Skripte und andere Dinge von Malglins Reisen stehen.
    Die Wand in der die Tür ist enthält mehrere Schränke, die den Kamin einrahmen. Der Kamin ist riesig und daneben liegt Brennholz aufgestapelt.


    An der Wand gegenüber der Eingangstür steht ein grosser Tisch mit runden Ecken. Dahinter steht ein thronähnlicher Stuhl. Auf dem Tisch liegen Pergamente und andere Dinge verstreut, außerdem stehen dort zwei dreiarmige Kerzenleuchter.
    Vor dem Tisch stehen vier Stühle. Wer auf diesen Stühlen sitzt, hat ganz klar den Eindruck, daß er hier der Bittsteller ist.


    Kommt man weiter in den Raum herein und schaut um den Kamin herum sieht man linker Hand eine Ecke mit Schafsfellen und Kissen ausgelegt und einen runden Tisch, auf dem eine Kanne und 10 Becher aus Ton draufstehen. In einer anderen Ecke des Raumes sind 5 Kniebänkchen aufgestapelt, die wohl als Ersatz-Sitzgelegenheit fungieren.


    In den Schränken befinden sich auch etliche Bücher und andere Dinge. Ein Schrank enthält eine magische Wand. Hinter ihr hängen ein Holzschwert, einige andere Waffen und auch magisch anmutende Artefakte. An den wenigen freien Wänden hängen Banner, die entweder das amonlondische Axt-und-Horn tragen, oder die verschlungenen Dreiecke.


    Im Raum selber stehen nochmal 2 gusseiserne 20-armrige Kerzenleuchter rum.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Hm, ja. Komm rein, Silia. Ein wenig Zeit kann ich erübrigen."


    Malglin schreibt gerade an einem Brief.
    "Hochachtungsvoll Malglin Damar, Katschmarek zu Amonlonde.... So jetzt habe ich Zeit. Was kann ich für dich tun?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die Seherin tritt ein paar Schritte vor bis sie an den Stühlen angekommen ist. Sie legt eine Hand auf eine der Rückenlehnen und bleibt dann fast schüchtern stehen.


    "Ich müsste mit dir über meine Anwesenheit in Amonlonde und deren..." sie verzieht das Gesicht "Nebenwirkungen sprechen."


    Nach der Einleitung setzt sie sich auf einen der Stühle.


    "Ich weis nicht was Kassandra dir über mich erzählt hat oder was du über mein Land weist.


    Teranbar ist ... nicht sicher in diesen Zeiten, um es einmal vorsichtig auszudrücken und dies führt dazu, dass es Flüchtlinge produziert. Füchtlinge, die zu mir kommen werden.


    Sie werden nicht in Scharen erscheinen und auch nicht einer pro Tag, dennoch wird es sie geben. Nur ungern würde ich euch jedoch unvorbereitet lassen oder einfach davon ausgehen, dass ihr sie alle aufnehmen werdet.


    Zumal es nicht nur Elben sein werden..."
    Sie seufzt.
    "Ich habe bereits mit deiner Frau gesprochen und sie sagte, dass ich mit dir eventuell über eine Handelsvertretung oder eine Botschaft in eurem Land reden könnte."
    Bei Handelsvertretung musste die Elbe lächeln.
    "Also einen Ort, mit eurer Erlaubnis, an dem ich die Flüchtlinge aufnehmen könnte."

  • "Hm, das klingt problematisch. Mit welchen Rassen bzw. Wesen müssten wir denn rechnen? Und was für Bedürfnisse haben deine Leute?
    Wie hast du dir das vorgestellt? Selbst wenn ich dir Land gebe, so müssen diese Leute doch versorgt werden. Du kannst dich doch nicht alleine um alles kümmern?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Alleine um alles?"
    sie lächelt
    "Nein, wohl kaum. Ich würde nach Unterstützung schicken. Es würden andere Elben aus Teranbar kommen und die Flüchtlinge versorgen.


    Was für Wesen? Nun ja, es wären Elben und einige Wesen, die ihr hier wahrscheinlich nicht mehr kennt. Teranbar beherbergt viele unterschiedliche Wesen. Greifen, Einhörner, Dryaden, Nymphen und einige andere... ich bin mir nicht sicher ob es noch Kentauren gibt...
    "
    Sie hält inne und reibt sich das Gesicht.
    "
    Jene, die nach Teranbar kamen und im Zuge des Paktes friedlich wurden sind nun nicht mehr an den Pakt gebunden und das ist es was die Flüchtlinge verursacht. Sie werden also nicht kommen, ausser jenen die über die lange Zeit des Paktes zu wahrem Frieden gefunden haben.


    Ich weis das dies Wesen sind, die es hier nicht gibt oder nicht mehr. Sie würde nicht auf Dauer hier bleiben und es würde ihnen nicht gestattet das Gelände zu verlassen.


    Was die Versorgung angeht... Gold für die Finanzierung sollte kein Problem sein."

  • "Greifen, Einhörner, Dryaden, Nymphen und einige andere? Puh, das ist eine schwierige Entscheidung. Wenn ich die Sache vor den Rat trage, dann müssen wir auch über einen Zeitraum sprechen. Hast du vor, eine neue Heimat zu finden? Oder was soll mit diesen Lebewesen geschehen? Ich benötige auch mehr Informationen über deine Heimat, denn ich muss vor dem Rat erklären, welche Risikien damit verbunden sind. Warum sind diese Wesen alle auf der Flucht?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Die Seherin guckt kurz irritiert.


    "Wie ich sagte, die Flüchtlinge werden nicht bleiben und haben es auch gar nicht vor. Es werden hauptsächlich die Jungen ohne Familie, die Alten und die Verletzten sein und sie werden wieder nach Teranbar zurück kehren, wenn sie genesen und stark genug sind.


    Warum sie auf der Flucht sind?"
    Sie überlegt kurz.
    "Teranbar wurde vor langer Zeit geschaffen. Es wurde als Ort des Friedens in die Nebel gehoben und von dieser Welt getrennt. Der Pakt, der Teranbar in den Nebeln verankerte beinhaltete auch, dass auch sonst feindliche Wesen friedlich nebeneinander leben konnten. Die kürzeste Erklärung ist vielleicht, dass der Hass und der Zorn aus Teranbar verbannt wurden.


    Doch der Pakt wurde gebrochen und auch wenn wir Ternabar retten konnten, so konnte der alte Pakt nicht wieder hergestellt werden. Es wurde ein neuer Pakt geschlossen, doch nicht alle Teile des alten konnten erneuert werden.


    Die Elben von Teranbar wachen über das Land und die Ordnung, doch lange Zeit war eine solche Tätigkeit nicht von nöten. Unsere Kampfeskraft ist nicht geschwächt und alle Künste und alles Wissen der alten Zeit sind erhalten geblieben. Doch um die Ordnung eines solchen Landes zu wissen ist etwas anderes, als sie einzuführen. So wird es einige Zeit dauern, bis Teranbar wieder sicher ist und die Veränderungen dazu geführt haben, dass alle wieder nebeneinander leben können.


    Die Flucht aus Teranbar ist nur solchen gestattet, die den Frieden mit sich bringen können. Wir würden niemals die Wilden in eure Länder entlassen. Doch es ist wichtig die Schutzbedürftigen an einem sicheren Ort zu wissen, damit diese Kräfte für anderes genutzt werden können."

  • "Angenommen, die Probleme in Teranbar werden nicht so schnell gelöst, wie du glaubst, d.h. wir benötigen eine Lösung, die für Monate vielleicht für Jahre geeignet ist. Und auch wenn ihr es "Wilden" nicht gestattet zu kommen, so ist doch die Möglichkeit gegeben, das es durchaus Probleme geben könnte, wenn "Wilde" entfliehen, oder Wesen aus eurer Heimat nicht wieder zurückwollen."

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Silia blinzelt kurz und lacht dann leise.


    "Verzeih Malglin, ich lache nicht über dich.


    Aber ich sprach hier nicht von Monaten sondern eher von Jahren, wenn nicht...


    Eines kann ich dir jedoch versichern. Den Wilden ist es nicht gestattet Teranbar zu verlassen und sie werden es nicht tun. Nicht, weil wir sie gebeten haben dies zu tun, sondern weil sie es nicht können.


    Es gab eine Zeit, da konnten die Grenzen Teranbars einfach überschritten werden, aber dem ist nicht mehr so.


    Was den Wunsch angeht nicht zurück zu kehren... Die meisten Wesen haben in eurer Welt keinen Platz mehr und werden zurück kehren. Was die anderen angeht, so werden wir einzeln mit ihnen reden müssen. Ich kann dir nicht versprechen, dass sie alle zurück kehren wollen oder werden, Malglin, aber sie sind intelligente Geschöpfe und man kann mit ihnen reden."

  • "Wir sprechen von Jahren und Jahrzehnten? D.h. einer sehr langen Lösung, die du garantieren muss. Und die ich und der Rat für Jahre oder Jahrzehnte auch durchführen müssen.
    Soweit ich dich verstanden haben, willst du doch eine feste Verbindung mit Teranbar herstellen? Oder wie soll der Transport von statten gehen? "

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Eine feste Verbindung?"
    sie schüttelt den Kopf
    "Nein, ein stetiges Portal von Teranbar in diese Welt ist nicht möglich und auch nicht sinnvoll.


    Sie werden durch die Nebel kommen und sie kommen zu mir."
    Sie legt leicht den Kopf schief


    "Weist du wer ich bin? Malglin?

  • Die Elbe wird ernst.


    "Aber das ist es nicht was ich meinte. Ich bin ihre Königin Malglin, deswegen werden sie alle hier her kommen. Sie kommen zu mir."

  • "Das war mir nicht bewußt. Hm, die Königin des Volkes der Elben von Teranbar oder die Königin über ganz Teranbar?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Sie lächelt.


    "Das kannst du dir aussuchen."
    Dann wird sie wieder ernst.


    "Das ist nichts worüber ich mir ernsthaft Gedanken gemacht habe. Aber es ist wohl eher über ganz Teranbar, da die Elben die Hüter des Landes und ihrer Bewohner sind.
    Ist das wichtig?
    "

  • "So mir nicht böse, aber ich frage mich gerade, warum die Königin von Terambar nicht in Terambar ist, um das Land zu befrieden?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • "Ich bin dir nicht böse, wie auch, deine Frage ist berechtigt.


    Ich wünschte ich könnte in meinem Land sein und es befrieden, doch dies muss ich meinem Ehemann überlassen.


    Wenn ich jetzt nach Teranbar zurück kehren würde, würde ich dem Land mehr schaden als nutzen. Meine Heimat ist mir verwehrt."
    Als sie verstummt sieht sie müde aus und eine schwere Traurigkeit strömt von ihr aus.