Malglins Arbeitszimmer 3

  • "Sie sollen eintreten." tönt es von drinnen.


    "Kaum spricht man vom Besuch, ist er schon da." und erlaubt sich ein kleines Grinsen.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Kassandra verkneift sich angesichts des Besuchs den Kommentar, daß Schicksal eine alte Drecksau ist, und läßt die beiden Mondelbinnen in Malglins Arbeitszimmer.
    "Soll ich euch Tee vorbeischicken?", bietet sie an bevor sie die Tür hinter den beiden Neuankömmlingen schließt.

  • Ja, gerne. Danke dir Kassandra. Mach bitte einen Krug Tee und einen Krug Wasser mit Zitrone.


    Dann wendet er sich den Mondelben zu.
    "Willkommen, Sera Conatha Tíriêl Tel'Alan. Euer Besuch ehrt mein bescheidenes Haus. Nehmt doch bitte Platz. Was kann ich für die oberste Botschafterin der Hên Meneldû tun?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Wortlos erhebt sich Am'Anethra erneut um sich den Neuankömmlingen zuzuwenden. Sie nickt Tíriêl zu, weit mehr als eine formale Begrüßung, kennt man ihre Berufung. Sie verbleibt in dieser Position bis die Conatha sich niederlässt.

  • Ehe sich die Conatha auf dem ihr dargebotenen Stuhl niederlässt wandert ihr Blick zu Am’Anethra. Sie erwidert ihr Nicken in gleicher Gestik. Dann verbeugt sie sich vor Maglin. Shaifea positioniert sich seitlich von ihr in angemessener Entfernung.
    „Ser Katschmarek – es ist eine Freude euch nach so langer Zeit einmal wiederzusehen. Ich hoffe wir werden eure Zeit nicht länger in Anspruch nehmen als notwendig ist. Habt dank das ihr uns so kurzfristig empfangen könnt.“


    In ihrem Blick liegt offensichtliche Dankbarkeit, ihr Lächeln ist etwas milder, aber nicht freudloser geworden.

    "When you play with fire you must anticipate some burns -
    Chasing for desire...It's just a different way to learn"

  • Malglin beschließt gleich zum Kern der Sache zu kommen.
    "Wenn es die Wichtigkeit erfordert, dann nehme ich mir gerne Zeit. Welches Anliegen führt euch nach Amonlonde, verehrte Botschafterin?"

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Das Hausmädchen Trine öffnet vorsichtig die Tür und versucht dann möglichst unsichtbar zu sein, während sie ein niedriges Tablett mit zwei Krügen und Bechern hereinträgt, auf dem auch die obligatorische Schale mit Keksen nicht fehlt.
    Sie stellt alles auf den Tisch, knickst und verschwindet dann so unauffällig sie kann wieder.

  • Am Fenster nimmt ein Vogel Platz, der eine Depesche bei sich trägt. Ein dünnes, blau-schwarzes Bändchen verschließt die Nachricht.
    [SIZE=7](Inhalt per PN)[/SIZE]

    Thankmar Rhytanian
    Botschafter Magoniens zu Montralur

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Magonier ()

  • Malglin entnimmt die Nachricht, die der Vogel gebracht hat und entrollt die Nachricht. Er legt dem Vogel ein Stück Apfel auf die Fensterbank.


    Je länger er liest, desto mehr muss er grinsen. Endlich bewegt sich was.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Später. (Nach den Ereignissen des Amonlonde10)
    Malglin öffnet das Fenster und nimmt die Taube. Er nimmt ein paar Körner und setzt die Taube wieder auf den Boden. Er entrollt den Zettel und fängt an zu lesen.
    "Zu schnell. Die Ereignisse überrollen uns." seufzt er. "Ich brauche sofort Hjaldir. Kassi, ich bin außer Haus." Er bringt die Taube in den Taubenschlag hinter dem Haus, wo sie sich ausruhen kann.


    Dann geht er Richtung Marktplatz. Das Arbeitszimmer ist leer.

    Leb wohl - alter Mann. Wir hatten es nicht immer einfach, aber ich vermisse dich furchtbar.

  • Kassandra, aufgescheucht von dem Ruf und ohne Erklärung zu Hause gelassen, kommt nach kurzer Zeit in Malglins Arbeitszimmer und schaut ob sie auf seinem Schreibtsich findet, was ihren Mann so aufgeregt hat. Stirnrunzelnd liest sie den Brief und schüttelt besorgt den Kopf.
    Dann kommt ihr ein Gedanke, sie setzt sich in einen Sessel, schließt die Augen und konzentriert sich auf Ancalima.
    *Gwathel...*

  • ein leises Flüstern umhüllt ihren Geist ein wenig ängstliche, verloren und weit entfernt...die Stimmen scheinen orientierungslos aus verschiedenen Richtungen auf sie einzuwirken "Gwathel? schreckliche Dinge gehen in Forlonds Umgebung um, niemand darf das Gebiet das wir bereisten betreten bevor ich mit Malglin gesprochen habe! Das Land stibt und wir mit ihm!...."

  • Zuerst scheint es als ob Kassandra Ancalimas Orientierungslosigkeit zu ihrer Eigenen machen wird, sich ebenfalls in der Verzweiflung verliert.
    Doch dann stemmt sie sich dagegen, gegen den Sog der ins Vergessen führt. Die Melodie, die im Hintergrund ihrer Verbindung immer vorhanden ist, der singende Wald, wird stärker. Vielfältiger. Klarer.
    *Ancalima, fasse dich.* Wärme und Geborgenheit strömen über die Verbindung. *Nutze dieses Band. Du hast Verantwortung. Der singende Wald stirbt nicht.*

  • ein resignierender Hauch strahlte ihr entgegen : "Gwathel nicht der singende Wald...es ist Montralur das im Sterben liegt...ich werde in die Tempelstadt reisen und in kürze zum berichten nach Amonlonde zurückkehren, der Rat soll das Gebiet in dem wir uns aufhielten absperren lassen, Vampire und Untote kamen über uns!" die letzten Worte hallten schmerzhaft in ihrem Kopf wieder und eine unbändige Angst überwältigte Kassandra, für einen kurzen Augenblick erhielt sie einen Einblick in die vergangenen Grauen die ihre Schwester überfielen und das letzte was sie spürte war wie ihr bei lebendigem Leib das Fleisch von den Knochen gerissen wurde....dann brach die Verbindung ab....

  • Schweißgebadet und zitternd reißt Kassandra die Augen auf. Nur mühsam kann sie einen Schrei unterdrücken.
    "Was zum..."
    Ihre Hände krallen sich in die Lehne des Sessels. Nicht deine Gefühle. Nicht deine Erlebnisse. Distanziere dich!

  • Bellaria, die noch immer zu Besuch und gerade am Lesen war, bekam die Angst Kassandras mit. Nach einem kurzen Moment, den sie brauchte, um sich von dem Schrecken zu erholen, legte sie das Buch ab und eilte durchs Haus, um die Freundin zu finden. Kassandra konnte Bellaria auf dem Gang ihren Namen rufen hören.