Garde zu Amonlonde

  • Hjaldir grübelt kurz nach.


    "Ja. Vielleicht ist die Zeit gekommen da ich mal wieder in fremde Gefilde aufbrechen sollte. Wir werden sehen. Ich werde mich nichts desto trotz erstmal um die Angelegenheiten hier kümmern. Was hast du als nächstes vor?"

  • Wochen nach dem Gespräch mit Hjaldir beginnt Arnulf damit seine Habseligkeiten zu einem Bündel zu verschnüren und seine Waffen und seine Rüstung in Schuß zu bringen.
    Er geht immer wieder zu Hafen auf der Suche nach einem geeignetten Schiff das ihn in die Mittellande bringen kann.
    Nachdem er sich sicher glaubt eines gefunden zu haben macht er sich daran einige Briefe zu schreiben.

  • Anschließend zieht Arnulf seine Rüstung an und greift sein Bündel.
    Seine Einbürgerungsurkunde und einen Brief nagelt er mit einem Dolch an seine Kammertür.


    An den Rat und den Katschmarek zu Amonlonde. Hiermit lege ich alle meine Ämter und Pflichten als Tribun im dienste der Garde von Amonlonde nieder. Ich bitte mich von allen Pflichten zu entbinden und mich aus dem Dienst in der Garde zu entlassen. Arnulf Ansgarson


    danach macht sich Arnulf auf zum Hafen und nimmt das nächste Schiff in die Mittellande

  • Zur Wintersonnenwende kehrt Hjaldir zurück in das Gardehauptquartier. Der Wachhabende überreicht ihm den Schriftverkehr. Hjaldir nickt kurz, dann verschwindet er in seinem Gemach. Als er Arnulfs Brief findet, öffnet er ihn und ließt ihn aufmerksam. Danach setzt er sich auf sein Bett und blickt ins Leere. Nach kurzer Zeit zerknüllt er den Brief und schleudert ihn wütend gegen die Wand. Er ballt die Fäuste und steht auf.


    "Verflucht sollst du sein. Verflucht dafür das du mir das aufbürdest."


    Hjaldir wandert im Raum auf und ab. Vor dem Spiegel kommt er zum stehen.


    "Alter Narr. Hast du geglaubt es läuft ewig so weiter?"


    Wütend treibt Hjaldir seine Faust in den Spiegel. Glas splittert, Fleisch schneidet und Blut tropft. Hjaldir verbindet notdürftig seine Hand. Dann verläßt er das Gardequartier.

  • Hjaldir öffnet die Tür zum Gardehaus. Er nickt kurz dem staunenden Gardisten zu und geht dann lächelnd in seine Kammer. Als er sein
    Gepäck verstaut hat, setzt er sich an seinen Tisch. Lange war er fort. Zu lange.
    Grübelnd zieht er ein Blatt Papier aus seiner Tasche und beginnt zu schreiben.