Garde zu Amonlonde

  • Hjaldir tritt einen Schritt näher, dann räuspert er sich.


    "Ich fürchte Arnulf hat Recht. Wir haben lange genug auf der Stelle getreten. Und ich denke es wird Zeit, dass sich einige Dinge ändern. Die ewige Abhängigkeit von ander Leuts Schwertern sollte bald ein Ende haben. Der Rat sollte klar Stellung beziehen und die Dinge in Zukunft vielleicht anders angehen."

  • "Sag das nicht mir, sag das dem Rat", antwortet Kassandra.
    "Aber daß wir, wie du so schön sagst, von den Schwertern anderer Leute abhängen, wird sich vielleicht mal in zwei-dreihundert Jahren ändern. Wir sind eine kleine Nation, Hjaldir. Wir sind auf die Unterstützung unserer Freunde angewiesen. Und genau deshalb ist es nicht klug, diese Freunde vor den Kopf zu stoßen..."

  • Hjaldir zuckt mit den Schultern.


    "Ich denke auch weniger daran unseren Freunden vor den Kopf zu stoßen als vielmehr daran den Rat darauf aufmerksam zu machen, was
    sich hier in Amonlonde ändern sollte. Man sollte seine eigenen Bürger und Angehörigen nicht unter Wert behandeln und zumindest ab und an ihre Leistung und Einsatz würdigen. So sehe ich es zumindest."

  • Arnulf winkt ab


    Lass nur Hjaldir, Kassi kann nichts dafür Vieleicht sollten wir Gardisten die Sache mal selber in die Hand nehmen. Wir sollten alle zusammen rufen und geshlossen nach Hause gehen.
    Dem Rat die Brocken vor die Füße werfen.

  • nach diesen Worten erhebt sich Arnulf und greift nach seinem Mantel.
    Seit mir nicht böse, aber ich werde jetzt zu Baul gehen um mit ihm über die Garde zureden und darüber ob ich weiter dabei bleibe.


    Arnulf macht sich danach auf den weg.

  • Hjaldir betritt das Gebäude der garde. Seine Gesichtsmuskeln zucken vor Wut. Schnellen Schrittes begibt er sich in seine Kammer und legt seine Ausrüstung ab. Nachdem er mehrmals tief Luft geholt hat, legt leichte Kleidung und Waffen an. Dann verläßt er das Gebäude in Richtung Brennender Tisch.

  • Hjaldir kommt mit einem Stapel Papier und einer Flasche die Treppe herunter. Er sieht etwas mitgenommen aus. Als er Arnulf sieht, setzt er sich wortlos neben ihn. Er öffnet die Flasche und nimmt einen tiefen Zug. Dann schüttelt er sich und reicht die Flasche Arnulf.

  • Hjaldir nimmt noch einen tiefen Schluck. Dann gibt er die Flasche an Arnulf und blättert in den Papieren. Ein leichtes Grinsen umspielt seine Lippen.


    "Grundsätzlich mangelt es mir an der Anklagefähigkeit. Den das beschriebene Vergehen ist nirgends im Codex niedergelegt. Also müssen wir anders vorgehen. Fallen wir mit der Türe ins Haus und ich erscheine mit ein paar Männern vor den Häusern der betreffenden Ratsmitglieder, haben wir vermutlich alles verloren und nichts gewonnen. Ich kann über das Gardegesetz nur bedingt walten. Man müßte den Rat einberufen und ihnen das vorgeworfene schildern und den Rat danach bitten, die Immunität die die Mitglieder genießen, aufzuheben."


    Hjaldir grübelt kurz. Dann schüttelt er den Kopf.


    "Soweit der Stand."

  • Das ist doch alles ein Hasensch...
    es kotzt mich einfach nur an.
    ich hab einfach garkeine Lust mehr für ein Land gerade zu stehen daß ein Rückrat hat wie Butter in der Sonne.


    Arnulf schüttelt den Kopf


    wenn das so weiter geht dann packe ich mein Bündel, gebe meine Einbürgerungsurkunde und meine Berufung zum Tribun zurrück und gehe auf Fahrt

  • Hjaldir heb beschwichtigend die Hände.


    "Schon gut schon gut. Ich weiß das das alles sehr unbefriedigend ist. Aber wenn wir es
    überstürzen, werden wir scheitern und es wird sich nichts ändern. Außer das die Geschichte Amonlondes ohne unsere Namen weiter geht. Lassen wir es mit ruhigem Kopf und ohne Hast angehen. Ich kümmer mich weiter um die Details des Planes. Du wirst dein Recht bekommen. So oder so. Und Veränderungen erfordern bedauerlicher Weise etwas mehr Zeit. Wohl besonders wenn sie gelingen sollen."

  • Also gut,
    nach dem Julfest werde ich zu den Geirangern zum Fröblod reisen.
    Wenn daß hier so weiter geht solltest du mitkommen, dann gehen wir halt im neuen Jahr auf Wiking, oder suchen anders unser auskommen.
    Ich habe keine Lust mehr meinen Namen und mein Leben für ein Land zu Markte zu tragen daß sich nicht darum kümmert was mit mir passiert.
    Der ganze mist nach Forlond und jetzt das ganze nochmal ich habs satt.
    Es gibt hier einige Menschen an denen mir liegt, die werden mich immer rufen können aber der ganze Rest kotzt mich immer mehr an. Es ist schon wochen her seit wir zurrück sind, es gab eine Anhörung und das nur mit mir. Der rest der Beteiligten kümmert sich einen Scheiß was da war und der Rat ist ein langsames träges Monstrum das in seiner Halle dööst .

  • "Du weißt doch wie es läuft. Wir verstehen uns eher auf das Kriegshandwerk. Diplomatie ist für uns jemandem ein Schwert an den Hals zu halten und zu fragen ob er einverstanden ist. Wir halten nichts von Ränkeschmieden und hohlem Gewäsch. Aber dennoch sind wir gerade dabei uns in die Politik einzumischen. Und ich sehe noch nicht wie es enden wird und wo uns das hinführt. Ich werde schauen ob ich dich begleiten kann. Etwas Abwechslung wäre sicherlich nicht schlecht."


    Der Gedanke an Geiranger läßt Hjaldir schmunzeln.

  • Mein Freund, ich werde bei den Geirangern den Wintervater vertreiben .
    es wird meet, Bier und Braten geben, stramme Maiden servieren dort in der Festhalle und es sind fast nur Glaubennsbrüder dort.
    Du solltest alles daran setzen mitzukommen.