Netze und Klingen

  • Von einer ungeheuren Leichtigkeit beflügelt geht Thelanarion voran, Ivoreth an der Hand immer weiter nach Norden führend. Der Weg würde sie eine Weile kosten, aber Zeit spielt gerade keine Rolle. Und auch wenn Worte nicht weiter von Bedeutung sind, die Blicke die er ihr immer wieder zuwirft spiegeln das wider, was er - und sie damit auch - ohnehin empfindet: Glück in Reinform. Nur gelegentlich weist ihn sein Wächterinstinkt darauf hin die Umgebung im Auge zu behalten.

  • Die neben ihm friedlich einher gehende Elfe strahlt mehr denn je Ruhe aus. Seine Blicke werden hin und wieder amüsiert erwidert und nach einer kleinen Weile lässt sie sich auch zu einigen Worten hinreißen, obgleich die Stille zuvor auch vollkommen zur Verständigung ausgereicht hat.
    *Man könnte meinen, du hättest einen großen Fang gemacht.*

  • *Ja, das könnte man in der Tat meinen. Oder aber dass der Fang mich gemacht hat oder ich der Fang bin. Wer weißt das schon.* Er schenkt ihr ein weiteres Lächeln. *Aber wer auch immer der Fänger ist mag es wohl als größten Fang seines Lebens bezeichnen.*

  • Mit Mühe widersteht sie der Versuchung, ihm damit zu drohen, dass er sich 'eine fangen' könnte.
    *Faunskopf.*

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • *Dafür müssten wir erst einmal zurück kommen, damit du mir einen solchen fangen kannst.*
    Kurz drückt sich ihre Hand etwas mehr um seine.
    *Wir müssen dem Dorf eine Nachricht zukommen lassen.*

  • Dazu wirft sie ihm nun einen zweifelnden Blick zu.
    *Es würde nichts am Inhalt der Nachricht ändern, wenn du es tust.* Es klingt nicht so, als würde sie sich darum zu drücken versuchen.

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • Er überlegt kurz. *Nein... aber vielleicht daran wie sie aufgefasst wird. Auf der anderen Seite... Sie werden sich ohnehin zumindest wieder ein wenig an mich gewöhnen müssen, insofern ist es vielleicht sogar besser wenn ich das mache.*

  • *Wir machen das zusammen, damit du Ruhe gibst.* Mit diesen Worten erreicht ihn das Bild einer Anemone, die sich bei der kleinsten Regung panisch zurückzieht. Gleichzeitig drückt sie seine Hand.

  • Für eine gute Wegstrecke versinkt sie wieder in Schweigen und geht friedlich neben ihm her. Einige Dinge gehen der Fischerin durch den Kopf: Vieles davon nicht geeignet um es nun anzusprechen, einiges vielleicht für in einer Weile.
    Obgleich es kühles Wetter ist, bleibt das Frieren nun wieder etwas mehr aus. Vor allem, weil sie sich in Bewegung befinden.
    Sie gehen sicherlich zwei oder drei Meilen, bis sie Thelanarion wieder etwas fragt.
    *Hast du ein bestimmtes Ziel?*

  • *Wenn mich nicht alles täuscht sollten wir in Kürze soetwas wie einen See erreichen. Die Wächter sind sehr präzise wenn es um markante Orte geht. Möchtest du zwischendrin rasten? Ich bin mir sicher dass es auch um diese Jahreszeit etwas zu jagen gibt.*

  • *Nicht so große wie zu Hause. Um ehrlich zu sein, wirken sämtliche Tiere im Vergleich hier erstaunlich winzig. Vielleicht mit Ausnahme einiger weniger Affen- und Echsenartigen.*

  • *Gegebenenfalls erreichen sie durch Masse das erwünschte Ziel. Denk an die Eichhörnchen.*
    Sie tritt etwas näher an ihn heran um während dem gehen für einen Moment fast versonnen den Kopf an seine Schulter legen zu können.
    *Oh. Solltest du eine ordentliche Eichhorndame im Lager entdecken, dann ist es Lalaith. Solange sie nicht schuldig groben Unfugs ist, solltest du sie am Leben lassen.*

  • Nur ein schweigender Blick. Er wird sich mit Sicherheit denken können, welche unsägliche Kreatur - die er ja bereits kennengelernt hat - mit diesem Umstand in Verbindung steht.
    Dann lächelt sie amüsiert, zupft an seinem Oberteil und schlendert weiter neben ihm her.