Netze und Klingen

  • Ihr Lachen lässt ihn einen kurzen Blick nach hinten werfen, bis sie loslässt. Kurz darauf setzt er sich mit einer Drehung in ihre Richtung in Bewegung, bis er sich weit genug zu ihr und über sie geschoben hat dass seine Lippen die ihren erreichen.

  • Sofort hebt sie die Arme und legt sie um seinen Hals. Ein lang anhaltender sanfter Kuss mit geschlossenen Augen. Entspannt atmet sie tief aus und reibt erst ihre Nasenspitze an seiner, drückt dann die Stirn gegen die des Wächters und schlägt nun erst wieder die Augen auf.
    Emotionen kommen ihm in solcher Intensität entgegen, wie wohl er alleine und die ungeborene Nachkommenschaft je von ihr sehen wird. Zumindestens unter den Sterblichen. Sichtbar ist nur ein leichtes Lächeln, das jedoch höchst zufrieden und ausgeglichen ist.

  • Immer mehr beginnt die Umgebung, ja sogar die Zeit an Bedeutung zu verlieren, als er sich ihrem Kuss hingibt. Die Gefühle, die sie sendet, bekommt sie in ähnlicher Form zurück.
    Doch plötzlich, wenn es am wenigsten zu erwarten wäre, packt er sie, vollführt im Wasser eine Rolle, sodass sie obenauf zum Liegen kommt. Schnell küsst er sie ein weiteres mal, bevor sie zu eventuellem Protest ansetzen kann; sein Blick fixiert sie, er lächelt.

  • Das war zu überraschend. Perplex sieht sie ihn mit weit geöffneten Augen an, verschluckt sich fast am Wasser und gerade als sie zu Protesten ansetzen will, wird dieser auch noch dreisterweise von seinem Kuss erstickt.
    *..................!*

  • *Mich zu ersticken ist kontraproduktiv.*
    Kurz wendet sie ihre Pupillen nach oben, als ob sie einem Gedanken folgen würde.
    *Wobei. Halt. Es ist nicht kontraproduktiv, wenn du das mit Küssen tust.* Und sie tritt auch gleich den Gegenbeweis an.

  • *Versunken in Liebe und Dummheit, oder so etwas in der Art. Calyan würde sich gewiss etwas einfallen lassen.*



    Einige Tage ziehen ins Land, in denen sich die beiden Hîn miteinander beschäftigen und ihre Umwelt mehr als nettes Beiwerk empfinden. Sie wandern weit und lange, lernen so das amonlondische Umland ein wenig besser kennen. Hier und da wird etwas gejagt oder gefangen.
    Nachdem sie an einem Morgen als Nachtspeise Kaninchen hatten, liegt Ivoreth nachdenklich mit dem Blick in Richtung Horizont in Thelanarions Armen und sinniert.
    *Erstaunlich, nicht wahr? Diese Jahreszeiten..*

  • *Ja... Am erstaunlichsten finde ich den Winter. Wo es doch sonst nie Stillstand in der Natur gibt, so scheint im Winter fast alles mit dem Wasser eingefroren. Man möchte fast meinen es sei unnatürlich, und dennoch ist es in diesen Gefilden Teil des Kreislaufs.*

  • Sie schüttelt den Kopf. *Es friert nicht ganz ein. Es gibt wohl ganz unten am Boden noch einen Teil, der warm genug bleibt und in dem Tiere überleben. Aber es gibt wohl auch Frösche und andere Tiere, die über den Winter hinweg in einen Scheintod verfallen.. einer der Tel'Alan hat das neulich erzählt.*

  • *Sie hatten genug Zeit um sich Überlebensstrategien zurecht zu legen. Obgleich sie mir teilweise sehr unsicher erscheinen. Sie sind sehr abhängig von Wind und Wetter. Gerade bei größeren Populationen, die nicht in der Nahrungsherstellung tätig sind.*

    Parchlim?
    "Ich knüpfe Netze und schwinge kein Schwert!"

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  • *Mhm... Und dieses Umverteilungssystem auf Basis von Metallplättchen macht es nicht wirklich besser. Aber zumindest in dieser Gegend scheint es um die grundlegenden Überlebensvoraussetzungen nicht schlecht zu stehen. Wobei wiederum der geringe Beobachtungszeitraum nicht zu vegessen ist,* versucht sich Thelanarion in der Sprache der Tel'Alan mit einem leicht amüsierten Unterton.

  • Sie bemerkt seinen Unterton und wirft ihm daraufhin einen mahnenden Blick zu. *Versuchst du einen Faun aus mir zu machen?*
    Ein Piekser ihres Zeigefingers geht wohlgezielt auf seine Rippen zu.