Der Tempel Kapals

  • Damorg lies seine Hand sanft über ihren Rücken streifen. Vom Haaransatz, bis zur Hüfte.


    "Zwei Kapalpriester aus der Heimat und ein neuer Novize, bei dem es sich vielleicht um Aalok handeln könnte. Dies wird also ein Ort der Ruhe."


    Seine MUndwinkel zuckten nach oben.

  • Alanis Kopf neigt sich leicht nach vorne bei der Zärtlichkeit und ihre Augen schließen sich kurz. Ein Seufzer geht durch ihren Körper.


    "Ein Ort der Ruhe? Dann komme ich wohl besser nicht vorbei." Auch wenn es mit Humor ausgesprochen ist, steckt natürlich ein kleiner Ernst dahinter. "Ist Aalok schon Novize oder tendiert er noch in diese Richtung? In den Drachenlanden hat er sich ja recht klar zu Kapal bekannt."

  • "Du bist jeder Zeit herzlich im Tempel wilkommen."
    Seine Hand verweilt einen Augenblick in ihrem Nacken, bevor sie wieder über den Rücken wandert.


    "Er ist noch kein Novize. Er ist auf dem richtigen Weg, ohne Zweifel. Aber es fehlt noch das Besondere, der Ausschlag, der Grund warum er ein Diener Kapals werden soll."


    Es schwingt etwas Bedauern in seinen Worten mit.

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • "Das ist ein großer Schritt für jemanden, der vorher ein anderes Leben als das eines Geistlichen geführt hat. Alles, woran man sich gewöhnt hat, wird verändert, selbst wenn man dem Glauben, dem man sich verschreibt, schon angehangen hat." In Alanis Worten klingt Nachdenklichkeit mit und der Blick in ihren Augen verliert sich kurz, bevor sich ihre Hand auf Damorgs Oberschenkel legt, dort aber erst einmal liegenbleibt. "Man erkennt, dass einem viel auf die Schultern gelegt werden wird- vielleicht mehr, als mich sich selbst zutraut oder man sich selbst vorstellen kann. Und man muss sich bewußt werden, dass sich daran auch für den Rest des Lebens nichts mehr daran ändern wird."

  • Der junge Priester nickt ihr zu.


    "Ich kenne es nicht anders, für dich war es sicherlich kein leichter Weg. Auch für Aalok wird es sicherlich hart. Aber ich habe ihm das bereits mehr als einmal erklärt und er ist nicht davon abzubringen. Ich denke das er sich gut machen würde, aber er braucht noch etwas Zeit. Das ist sein Problem, er ist hitzig, so wie es sein soll, aber ihm fehlt noch die Gabe in den richtigen Moment die Ruhe zu bewahren."

  • "Die Ruhe kommt mit der Erfahrung, da bin ich mir sicher." Alanis lächelt vor sich hin. "Er wird erkennen, dass man in der Erde - dem Felsen - einen sicheren Stand hat, wenn das Feuer einmal heruntergebrannt ist." Sie wirft Damorg einen schnellen Seitenblick zu.

  • Damorg muss schmunzel, fasst er ihre Worte doch als kleinen Seitenhieb auf.


    "Möchtest du mir etwas damit sagen?"


    Er zieht die rechte Augenbraue nach oben und schaut ihr fragend in das Gesicht.

  • Alanis lacht leise auf.


    "Eigentlich nicht, nein. Obwohl, jetzt, wo Du fragst -."


    Sie schmunzelt und fährt leicht mit den Fingerspitzen auf seinem Oberschenkel auf und ab.


    "Uns allen fehlt manchmal die Geduld. Dir. Mir. Aber Du bist von allen dem Feuer anhängenden Priestern, die ich kenne, derjenige, der sich noch am ehesten im Griff hat."

  • Damorg seufzte. Langsam lies die Kraft nach die ihn am heutigen Tag getrieben hatte und die Hand auf seinem Oberschenkel lies ihn nach einer anderen Wärme begierig werden, als die, die ihm die Sonne geben konnte.


    "Ich gebe mir Mühe, wenn man Verantwortung hat, kann man nicht immer seinem Gemüt nachgeben. Das habe ich gerlenrt."

  • "Manchmal wünsche ich mir, dass ich die ganze Verantwortung los werden könnte. Nicht nur für ein paar Stunden oder einen Tag", sagt Alanis leise und nachdenklich. Ein quecksilbriges Lächeln, so schnell gehend, wie es kommt, huscht über ihr Gesicht.

  • Damorg zuckt im Ansatz mit seinen Achseln. Seine Hand bleibt dort wo sie war.


    "Manchmal haben wir uns schon ganz andere Dinge gewünscht."


    Gibt er leicht resigniert von sich.


    "Dabei können wir froh sein. Es gibt zur Zeit nicht viel was ich ändern wollen würde."

  • "Wie könnte ich Dir darin wiedersprechen?", gibt Alanis zurück und versetzt ihm einen kleinen Stubs mit der Schulter, doch wirklich froh scheint sie mit dem, was sie sagt, nicht zu sein. Doch sie weiß das recht gut zu überspielen. "Was ich übrigens gerne ändern würde, wäre der Zustand meines Hauses. Ich wünschte es wäre schon fertig." Sie verdreht leicht die Augen. "Fenster, Türen, Möbel - ich hätte nicht gedacht, dass man so viele Sachen braucht."

  • Damorg muss kurz lachen.


    "Es braucht eben Zeit und das ist auch gut so. Außerdem hast du noch den ganzen Winter Zeit, dich um deine Möbel zu kümmern."


    Er lässt seinen Blick durch die Mauern des Tempels schweifen.


    "Im Vergleich zu dem was noch auf mich wartet, hast du es schon fast geschafft."

    Ich hab keine Neurose, es ist nur.. TRITT NICHT AUF DIE FUGE!!!!

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  • "Schon gut, Du hast gewonnen - Du hast mehr Arbeit." Alanis legt den Kopf an seine Schulter. "Wann treffen die anderen Priester von Magonien ein? Sie werden Dich doch sicherlich auch gut zu unterstützen wissen."

  • Damorg brumte kurz leicht unzufrieden.


    "Sie sollten eigentlich schon da sein. Außerdem bin ich sehr gespannt, wer kommen wird. Vielleicht kenne ich ja noch einen von ihnen, von früher aus Kapals Tränen."


    Er seufzte kurz als er für wenige Herzschläge in Erinnerungen versunken war.

  • "Würde Dich das freuen? Oder würde das zu viele alte Dinge wieder aufwühlen?" Prüfend blickt sie ihn von der Seite an. Ihre Hand ist weiterhin damit beschäftigt, kleine, beruhigende Kreise auf seinem Bein zu beschreiben.

  • Damorg schließt kurz die Augen und nickt dann.


    "Natürlich ist es davon abhängig, wer kommen würde. Aber da ich das Kloster in Freundschaft verlassen habe, wäre es sicherlich nur eine Bereicherung."


    Er schürzte die Lippen.


    "Aber die Frage ist ob überhaupt jemand aus meinem Kloster kommt."

  • "Gerne. Heute warten keine Pflichten mehr auf mich. Außer dir ein guter Begleiter zu sein"


    Er nahm ihre Hand, wleche auf seinem Oberschenkel ruhte, in die seine und stand bereits langsam auf.

  • Alanis blickt kurz auf ihre miteinander verschränkten Hände hinunter, für einen Moment scheint sie zu zögern, doch dann lässt sie seine Finger auch nicht mehr fahren, bis sie beim Eingang sind. Erst dann löst sie ihre Hand aus seiner und blinzelt in die Abendsonne.


    So machen sich die beiden auf den Weg zum Grundstück von Alanis Haus.