Frühling mit Schnee

  • Im Grunde genommen stellt das von Umiel gesagt genau das dar, was Demetrios sich ohnehin schon gedacht hat. Hier und da nickt er, um zu zeigen, dass er verstanden hat. Und an ihrer Autorität liegt es nicht, dass er so genau zu hört und sich so seine Gedanken dazu macht. Aber er ist immer noch der Ansicht, dass es eine richtige Entscheidung war.


    "In Ordnung. Muss ich denn vorher irgendwo anmelden, dass ich mit..." er überlegt einen Moment, Namen waren noch nie seine Stärke gewesen "Shinoriel sprechen möchte?" er kann sich kaum vorstellen, dass er da einfach so hin spazieren kann.


    "Und Rosalie meinte ich sollte euch auch noch wegen Kleidung für sie fragen..." er runzelt kurz ein wenig die Stirn, das sind normalerweise nicht unbedingt die Dinge, über die sich ein Faun Gedanken macht. "Aber ich glaube dazu wäre es besser, wenn man sie selbst fragt."


    Geistig geht er die Liste mit Fragen durch, die er ab zu arbeiten hat. "Und wo soll sie denn nun schlafen? Hier im Krankenzelt?"

  • "Gehe zu ser Siniathon. Er wird sich darum kümmern, dass du mit sera Shinoriel sprechen kannst. Was die Kleidung betrifft, wird Echuir aus Rücksichtsnahme auf Rosalie bekleidet sein, solange sie sich im Lager aufhält."
    Das die Hîn Meneldû ein gesundes Verhältnis zu ihrem Körper haben, ist recht offensichtlich. Man schämt sich nicht für Nacktheit, aber Rosalie ist nun einmal eben auch Mitglied der Siedlung.
    "Des Weiteren wird sie einen Schlafplatz in den Gästequartieren erhalten."

  • Auch das ist alles andere als unerwartet für Demetrios und er nickt wiederholend. "Bei mir wäre sicherlich auch noch ein Platz frei, und da ich ja auf sie Acht geben soll, wäre das vielleicht nicht das verkehrteste, wenn sie bei mir unterkäme. Wie es sich mit Schnee verhält, weiß ich nicht, aber ich bin sicher sie wird für sich selbst sprechen können." Es ist auch nicht so, als würde er sich jetzt als Vormund für die Nymphe fühlen, sondern lediglich darauf acht geben, dass ihr nichts passiert.

  • Schnee fährt hoch, als sie so unfreundlich angesprochen wird und mustert den Elben recht kühl.


    "Nana, nicht so unfreundlich." erwiedert sie erst einmal kühl und ganz anders als ihre sonst so freundliche Art.


    Sie blickt sich kurz um, um sich zu orientieren, dann steht sie auf und streicht ihre Haare glatt. Den unfreundlichen Elben ignoriert sie.


    "Danke für die leckeren Kekse" wendet sie sich an die Hobbit "Kann ich mich dafür irgendwie erkenntlich zeigen?"


    Dann schaut sie sich noch einmal suchend um.
    "Echuir scheint ja versorgt... oder hat der Faun sie schon gfressen?" ihre Augen leuchten amüsiert auf, als sie das sagt. "Wiedemauchsei. Ich wollte sie nur in Sicherheit wissen. Und nun, da ich nicht mehr das Gefühl habe zu platzen werde ich mich wohl wieder auf machen."

  • Die Hobbit runzelt kurz die Stirn. "Auch für das Küchenzelt der Botschaftssiedlung gilt das Gebot der Diplomatie. In der Tat.. ihr könnt euch erkenntlich zeigen." sie schmunzelt ein wenig. "Wir hätten Geschirr, das sich freuen würde, wenn es abgespült werden würde." sie lächelt etwas breiter. "Ich nehme an, Demetrios hat Echuir in sein Gästezelt oder das Heilerzelt gebracht." beantwortet sie die letzte Frage.

  • Spülen? Schnee rümpft ein wenig die Nase, zuckt dann jedoch mit den Schultern.


    Na, wenn die Hobbit meinte... seltsame Art der Gastfreundschaft aber was wusse sie schon über Elben, vor allem von solchen, die irgendwie mit dem Mond verwandt waren.


    "Wo isn der Abwasch?"
    sorgsam legt sie ihre Tasche in eine Ecke und faltet ihren Mantel darüber. Den würde sie beim Abwaschen wohl besser nicht an behalten.

  • Das Lächeln der Hobbit bleibt. Da der Windling sich erkundigt hatte, wie sie sich erkenntlich zeigen könnte, hatte die dieses Angebot angenommen. Vielleicht ist es in Tivall üblich, dass Gäste sich durch Mithilfe erkenntlich zeigen. Und immerhin kann Schnee hier Kost und Logis genießen.


    "Folgt mir doch einfach, bitte." sie nickt einmal kurz und führt die Windlingsdame dann tatsächlich zu dem Platz, wo sie das Geschirr spülen. Es ist kein übermäßig großer, übermäßig verdreckter Berg Geschirr, ein paar Töpfe, einige Schüsseln, Schöpfkellen und Kochlöffel. Ein Lappen und sogar etwas wie ein Schwamm scheinen für die Reinigung bereit gelegt worden zu sein.
    "Wir wären euch sehr verbunden. Wir haben ohnehin viel zu tun." die Halblingsdame lächelt. "Ich habe für euch beide übrigens Essgeschirr heraus geholt. Ich werde es euch während eures Aufenthaltes leihen."

  • Crameath schüttelt nur den Kopf und macht sich daran, einige Dinge zusammen zu suchen.
    Erst als er sieht, dass die Windlingsdame tatsächlich auch etwas Nützliches in diesem Zelt zu tun beginnt außer herum zu liegen, wirft er Rosalie einen besänftigten Blick zu.



    Umiel neigt den Kopf zu einem sanften Nicken.
    "Wenn es ihrer Genesung zuträglich ist, soll sie auch zu den Schlafzeiten in deiner Nähe bleiben."
    Die Worte klingen recht abschließend, so als würde sie den Faun nun entlassen.

  • Schnee macht sich ohn zu murren daran zu spülen, erwiedert dann auf Rosalies Angebot jedoch:
    "Oh... Geschirr habe ich selbst, danke, und bleiben werde ich wohl auch nicht. Ich wollte nur Echuir in Sicherheit bringen. Schliesslich konnte ich sie ja nicht so verletzt da auf der Wiese sitzen lassen."

  • Das Hobbitfräulein nickt einmal kurz. "Ach nur für den Fall." sie lächelt den Windling an. "Demetrios wird es dir sicher sehr danken." ihre Augen funkeln amüsiert auf, sie scheint sich für den Faun zu freuen. Immerhin wird ihm jetzt auch eine wichtige Aufgabe im Lager zu Teil.