Frühling mit Schnee

  • Auch die hat nicht wirklich wahrgenommen, wer da eben ins Zelt gefallen ist. Aus ihrer Position heraus, zusammengekauert hinter einer von Rosalies Vorratskisten fällt ihr das im Moment auch eher schwer, zumal sie sich so klein wie möglich zusammengeduckt hat und die Unterarme in Abwehrhaltung vor ihr Gesicht hält. Auf ihrem Sitzplatz zurückgeblieben ist der Mantel des Wächters.

  • Rosie seufzt ein wenig und bückt sich nach der zerbrochenen Schale. Sie ist in zwei Hälften gebrochen. Mit einem etwas kritischen Blick hält sie die Teile zusammen. "Demetrios, das sind Schnee und.. Echuir" sie musste einen Moment überlegen, ob sie den Namen richtig ausgesprochen hat. "Ihr beide braucht euch keine Sorgen zu machen." wendet sie sich an ihre beiden neuen Gäste.

  • Mit einem überhaupt nicht kindlichen Gesichtsausdruck mustert Schnee den Faun ernst und fast herablassend, dann steckt sie den Dolch wieder weg.


    "Du solltest laufen lernen!" stellt sie fest, entspannt sich sichtlich und dreht sich zu Echuir um.


    Besorgt betrachtet sie die Nymphe und fliegt dann auf die Kiste, hinter der sie sich versteckt hat.


    "Der tut dir bestimmt nix, Echuir, keine Angst." ihr normaler fröhlicher Tonfall ist wieder in ihrer Stimme.
    Mit einem warmen Lächeln nimmt sie eine von Echuirs Händen und zieht sanft daran.


    "Komm, du bekommst bestimmt auch noch mal Tee."

  • Echuir nimmt auch die andere Hand vom Gesicht und schaut Schnee ängstlich an. Doch sie läßt sich von Schnee behutsam aus ihrer Deckung ziehen und schaut sich dann vorsichtig im Zelt um.
    Ihre Gestalt erstarrt als sie Demetrios sieht. Die blauen Augen werden groß und ihr Gesicht beginnt irgendwie... zu leuchten. Mit leicht geöffneten Lippen breitet sich ein glückliches Lächeln über ihre Züge aus - bis sie dann plötzlich die Hände wieder vors Gesicht schlägt.
    "Oh nein!", klagt sie und wirft sich wieder hinter ihre Kiste.

  • Schnee guckt verwirrt zwischen dem Faun und er Nymphe hin und her und muss dann grinsen.


    Sie fliegt schnell zu Echuir und tippt sie wieder an.
    "Hey!..."
    sie guckt sich noch mal nach dem Faun um und betrachtet dann Echuir genauer.


    "Demetrios? Du heisst doch Demetrios?"
    wendet sie sich dann an den Faun
    "Willst du nicht lieber draussen warten?"

  • Die Hobbit sieht die Nymphe bekümmert an, als sie immer noch so viel Sorge wegen Demetrios hat. Sie seufzt leise. ""Ich glaub, wir lassen sie erst einmal zur Ruhe kommen." sie scheint Schnees Vorschlag für den Moment nicht so schlecht zu finden. Das war wohl alles ein wenig viel für das zarte Wesen. Inzwischen legt sie die zerbrochene Schale weg und holt eine neue aus einer Truhe.

  • Deutlich verwirrt und von der Situation auch merklich überrumpelt richtet er sich jetzt gänzlich auf und schaut ein wenig betreten drein.
    "Oh, ähm... ja natürlich. Entschuldigt bitte noch einmal vielmals... Ich wollte niemanden verschrecken oder ängstigen. Erst recht eine so schöne Dame nicht... tut mir leid." murmelt er.
    Mit einer weiteren Verbeugung geht er langsam wieder aus dem Zelt und setzt sich draußen auf eine Wurzel.

  • Sera Umiel Tel'Alan, die Ärztin der Siedlung, kommt just in Richtung des Küchenzeltes. Da ihre Helferin zur Zeit nicht anwesend ist, kümmert sie sich selber um diese Angelegenheit. Von den Wächtern wurde ihr berichtet, es gäbe einen verletzten Gast.
    "Demetrios."
    Sie nickt dem Faun würdevoll zu.

  • Die ganzen Titel, Anreden und so weiter konnte sich der Faun noch nie merken, deshalb stockt er erst einmal, bevor er ihr mit einem freundlich-höflichen Nicken antwortet und ein "Seid gegrüßt!" murmelt. Er war eigentlich gerade dabei seine Tasche zu öffnen, lässt das jetzt allerdings lieber.


    Mit einer Hand weist er auf das Küchenzelt. "Ich glaube ihr wollt zu Echuir." meint er dann noch etwas leiser als gewöhnlich.


    In dem ganzen Trubel hat er sein Netz drinnen verloren, aber er möchte jetzt auch nicht unbedingt nochmal herein platzen.

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Demetrios ()

  • Rosie wirft Demetrios einen betroffenen und entschuldigenden Blick zu und ihre Lippen formen stumm das Wort "Später.". Dann befüllt sie die neue Tasse wieder mit dem duftenden Tee und rührt einen Löffel Honig hinein.

  • Umiel nickt ihm zu. "Vielen Dank." Und sie geht nach drinnen.
    Anders als Demetrios zuvor hebt sie die Plane sanft an und tritt geruhsam hinein. Von ihr geht sehr viel Ruhe aus, wie es sich für eine Ärztin gehört.
    "Rosalie." Sie nimmt sich die Zeit, sich höflich vor der Hobbit zu verbeugen. Dann sieht sie zu Schnee und Echuir.
    "Willkommen in Estel Haeron." Auch vor den beiden Gästen verbeugt sie sich.
    "Mein Name ist Umiel Tel'Alan. Ich wurde unterrichtet, ihr benötigt ärztliche Versorgung."

  • Sicherlich denkt er nichts schlechtes über sie und woher die Sicherheit in der Vermutung kommt, dass Umiel gerade wegen der Nymphe her gekommen ist, weiß er selbst nicht so recht, aber manchmal kann man so etwas ja auch einfach spüren.


    Deshalb macht er sich schlichtweg einfach ein wenig Sorgen über die schöne, aber eigentlich unbekannte Echuir. Was könnte ihr passiert sein, dass sie Umiels Hilfe benötigt?

  • Die Windlingdame ist gerade dabei, Echuir vorsichtig wieder aus ihrer Ecke zu ziehen, damit Rosalie ihr noch einmal Tee in die Hand drücken kann. An den Unterarmen der spärlich bekleideten, ausnehmend lieblichen jungen Frau sind blaue Flecken und rote Striemen zu erkennen, auf ihrem Rücken zeigen sich, wenn das lange Haar sich teilt, mehr solcher Verletzungen.
    Die Lippen verlieren nur langsam ihre bläuliche Färbung, die wohl von Unterkühlung herrührt.
    Bis die Elbe eingetreten ist, hat sie zum Zelteingang gespäht, ob sie einen Blick auf den Faun erhaschen kann. Jetzt senkt sie den Blick scheu und nickt.

  • "Ach du liebes Bisschen! Du brauchst dringend etwas Ordentliches an zu ziehen!!" Die Hobbit ist einen kurzen Moment entsetzt. "Leider werden dir meine Sachen nicht passen... " sie macht ein betretenes Gesicht. "Aber ich werde mich gleich darum kümmern, dass man dir etwas von den Elfen gibt."


    Dann tritt Umiel ein und die Hobbit erwidert die Verneigung mit einer ebensolchen, die vielleicht nicht ganz so elegant ausfällt. "Willkommen. Euch schicken die Götter."

  • Mit einem sanften Lächeln sieht Umiel Schnee an, doch Rosalie lässt sie amüsiert aufblicken.
    "Die Wächter, meine Gute. Aber es scheint, meine Hilfe wird tatsächlich gebraucht."
    Die hochgewachsene Frau macht einen Schritt auf Schnee und Echuir zu, dabei greift sie auch nach dem Mantel des Wächters um ihn Schnee zu reichen.
    "Eure Begleiterin soll nicht frieren.."

  • So in Gedanken und Sorge versunken, bemerkt der Faun gar nicht, wie sich seine Tasche verselbstständigt. Anscheinend hat der den Verschluss eben nicht richtig zu gemacht, so dass Lalaith aus der Tasche klettern kann und durch die Plane in das Innere des Zeltes schlüpfen kann.

  • Schnee verneigt sich leicht vor der Elbe, eine erstaunlich geübt wirkende Geste, und nimmt den Umhang entgegen und drapiert ihn um die Schultern der Nymphe.


    Dann rückt sie ein wenig von der Nymphe ab um der Heilerin Platz zu machen. Ihr neugieriger Blick entdeckt dabei sofort Lalaith, die unter der Plane durchgeschlüpft ist. Ihre Augen leuchten auf, als sie das Eichhorn sieht.

  • Nach einem bekräftigenden Nicken in Umiels Richtung wegen des Frierens wird Rosalie der Eichhorndame gewahr. "Lalaith! Was machst du denn hier?" Sie geht in die Hocke und streckt eine Hand aus. Das Eichhörnchen hat bisher immer wieder einen Leckerbissen von der Hobbit bekommen.

    Wer die Hobbit nicht ehrt, ist der Kekse nicht wert.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Rosalie ()