Frühling mit Schnee

  • Rosalie stellt inzwischen auf einem Tablett eine Kanne mit Tee und Schalen zusammen und macht sich daran, eine Kleinigkeit zu Essen zu bereiten. Sie lässt sich nicht hetzen, trödelt aber auch nicht, dazwischen boebachtet sie das Eichhorn..es ist ja wahrlich eher ein Horn als ein Hörnchen...ob es auch keinen Unfug anstellt.

  • Zumindest Breitentechnisch ist Lalaith kräftiger gebaut, als so manch anderer Verterter ihrer Art, auch wenn sie sonst nicht wirklich an Größe überragt. Das macht die metaphorische Größe ihres Herzens mehr als doppelt wett.


    Neugierig betrachtet sie die Nymphe aus ihren kleinen schwarzen Augen und legt ihren Schwanz um sich.

  • Umiel wartet noch so lange, bis die Nymphe das Apfelstück gekaut und hinunter geschluckt hat. Dann nimmt sie aus einer Tasche ihrer Bauchbinde ein feinkörniges Pulver. Leise beginnt sie Worte zu sprechen und streut das Pulver dann mit den letzten über Echuirs Körper. Daraufhin sollte die zarte Gestalt in einen tiefen Schlaf fallen. Die Ärztin hält sich bereit um sie aufzufangen und dann hoch zu heben.

  • Rosie beobachtet das Ganze mit kurzer Faszination, dann lächelt sie still. Auf Umiel ist eben Verlass. Sie legt eben ein paar kleine Brötchen in einen Korb. Was essen Nymphen wohl? SIe hätte Demetrios fragen können, aber der ist gerade nicht in Reichweite. So beschließt sie, etwas Marmelade und Honig mit zu nehmen, plus ein paar iher vor nicht all zu langer Zeit gebackenen Kekse.

  • Höchst achtsam hat Umiel den Arm an Echuirs Rücken nun um sie geschlungen und schiebt den anderen unter die Knie. So hebt sie die Nymphe hoch.
    "Rosalie, wenn ihr so freundlich sein würdet.."
    Sie tritt auf den Vorhang zu.
    "Schnee, begleitet uns, wenn ihr es wünscht."

  • Die Hobbitköchin stellt rasch noch etwas auf das Tablett und kommt auf den Vorhang zu, hält ihn für Umiel und die bewusstlose Echuir auf. "Tee kommt gleich nach." merkt sie noch an. Draußen kann sie danach vielleicht Demetrios kurz erklären, was vorgefallen ist. Auch wenn sie selbst kaum mehr weiß. "Soll ich jemandem Bescheid geben, damit sie Kleider bekommt und nicht mehr friert?"

  • Neugierig und gleichzeitig auch besorgt sieht Demetrios zum Zelt hin, als die Plane wieder bei Seite geschoben wird. Hastig steht er auf, für den Fall, dass er sich gleich wieder besser entfernen sollte, um niemanden zu erschrecken.

  • "Noch nicht. Begleitet uns vorerst."
    Umiel tritt aus dem Zelt hinaus und geht an dem Faun vorbei.
    "Demetrios, folge uns. Du wirst vor dem Zelt Wache halten."
    Und so geht sie in Richtung des Krankenzeltes, die Nymphe fast wie ein Kind auf den Armen tragend.

  • Sein besorgter Blick ruht auf der schlafenden Nymphe. Auch wenn man sonst manche Anweisungen mindestens drei mal an ihn richten muss, scheint es bei dieser schon mit einem getan zu sein. Er nickt gehorsam und gibt ein "Ja, natürlich!" von sich.

  • "In Ordnung." sie lächelt, huscht zurück und nimmt das Tablett mit Tee und Essen mit und folgt der Elfenheilerin mit etwas Abstand, achtet darauf, dass sie nicht am Ende noch stolpert oder etwas verhschüttet. Dann könnte zumindest Schnee sich stärken, während Umiel sich um Echuir kümmert.

  • Schnee hat neugierig zugesehen als die Elbe Echuir schlafen gelegt hat und ist ihnen dann gefolgt.


    Seltsam diese Elben, denkt sie sich, aber die Frau sieht aus als wüsste sie was sie tut. Überhaupt sollte sie sich mal mehr mit diesen Elben hier auseinander setzen. Die waren bestimmt interessant und kannten tolle Geschichten. Bestimmt kannten die tolle Geschichten.


    Und die Häuser hier.. ganz anders als bei ihr zu Hause, aber doch ähnlich. Das würde sie mal untersuchen müssen.

  • Echuir wird von Umiel zum großen Krankenzelt getragen. Wiederum bittet sie Rosalie, ihnen den Vorhang auf zu halten, dann betritt sie die Räumlichkeiten, welche wie das Küchenzelt angenehm warm sind.


    Man sieht mehrere Betten, die aus glatten poliertem Holz zu sein scheinen, bei näherem Hinsehen jedoch nicht aufgestellt sind, sondern eine Art verflochtenen Stamm haben, der aus mehreren Strängen zusammengesetzt ist. Auf eben einen solchen legt sie die Nymphe ab. An der gegenüberliegenden Seite des runden Raumes finden sich Regale, die aus der Wand zu wachsen scheinen und teilweise mit Sachen voll gestellt sind. An der Decke sind einige Gebilde zu finden, die wohl mit einem Haken an den Wurzeln fest gemacht werden können, um so zusätzlichen Stauraum und direkt benötigte Gegenstände in der Nähe zu haben. Zentral ist der Wärmstein in seiner kunstvollen Halterung zu finden.
    Im direkt der Tür gegenüberliegenden Teil befindet sich ein Bereich, der mit Tüchern abgetrennt werden kann und auch ansonsten etwas isolierter wirkt. Selbiges gilt für die einzelnen Betten. Man will den Patienten wohl so ein wenig Privatsphäre garantieren.


    Echuir liegt nun in diesem etwas abgetrennten Bereich.
    "Wenn ihr wünscht, könnt ihr euch dort auf einer Liege plazieren oder euch Hängesitze nehmen. Sie liegen neben dem Eingang."

  • Unsicher, was er denn nun tun soll ist Demetrios vor dem Zelt stehen geblieben und beißt sich auf die Unterlippe. Schließlich will er ja keine Behandlung stören und er soll ja das Zelt bewachen... [So etwas tut man doch meistens davor... oder?] Wirklich sicher ist er nicht, aber er sieht sich schon einmal nach einer Stelle um, an der er es sich wenigstens halbwegs gemütlich machen kann.

  • Rosalie trägt das Tablett hinter der kleinen, eigenartigen Prozession hinterher und sucht sich drinnen eine geeignete Stelle für die Verpflegung, bleibt dann aber erst einmal stehen "Wo soll ich es denn am besten hinstellen? Ich glaube, Schnee wäre über etwas Tee und ein Brötchen dankbar, oder?" sie sieht zu dem Windling hinüber und lächelt.

  • In weiten Sprüngen ist das kleine Eichhörnchen der Mini-Prozession gefolgt und auch in das Zelt gehuscht. Es scheint ganz so, als ob sie sehr von Echuir angetan wäre. Und vermutlich hat sie auch nichts gegen den ein oder anderen Krümel, den sie ab bekommt.
    Flink ist sie direkt neben die Nymphe geklettert und schnuppert ein wenig neugierig.

  • Mit einer raschen Bewegung zweier spitzer Finger schnappt Umiel sich die Eichhorndame am geflochtenen Gurt und hält sie mit weiter Geste von der Nymphe weg.
    "Auf einen der kleinen Tische, bitte."
    Nach wie vor sieht sie das Tier nicht an.
    "Würdet ihr dann auch so freundlich sein, dem Faun seinen Schädling zu übergeben?"

  • "Schädling?"
    quietscht Schnee empört und versucht Lalaith aus Umiels Griff zu ziehen.
    "Die arme, die ist kein Schädling"
    erbost funkelt sie die Elbe an.


    Anscheinend waren die Elben doch nicht so toll, aber mal sehen, Fehler hatte ja schließlich jeder.
    Sie flüstert der kleinen Eichhorndame schnell ins Ohr, dass sie sie durchaus tragen kann, sollte die Elbe sie los lassen, damit das Eichhorn keine Angst hat.
    Wie praktisch wenn man mit Tieren reden kann...


    "GibsieherduGroßheilemachgibsieherduhastjakeineAhnung"