Amadahys und Lerons Besuch

  • Einen Moment schaute Amadahy Siniathon an.


    "Nun ich möchte keinem die Privatsphäre nehmen, die ihm zugesagt wurde. Ich finde das nicht recht, daher meine Bitte." Antwortet sie ihm.

  • Amadahy seufzt leise, doch lächelt sie Siniathon freundlich an.


    "Das Quatier das mir gezeigt worden ist, bewohnt Tear´asel. Sie hat mich darauf aufmerksam gemacht das man ihr eigentlich Privatsphäre zugesichert hatte, da sie wenn sie Meditiert lieber allein ist, was ich voll und ganz nachvollziehen kann." Fängt sie an zu erklären.


    "Sie wollte am ende sogar ihr Quartier für mich räumen, das habe ich aber abgelehnt. Ich hätte keinen ruhigen Schlaf mehr gehabt wenn ich dies zugelassen hätte. Darum bitte ich um ein Zelt."

  • Ein dezent irritierter Blick folgt.
    "Ich bitte euch, meine Entschuldigung für ihr Verhalten anzunehmen. Sie ist ein längerfristiger Gast und es scheint mir ganz so, als würde sie sich immernoch nicht ganz integrieren können. Ich kann nur vermuten, dass ihr Volk sich deutlich territorialer verhält als wir es zu tun pflegen. Für uns sind Quartiere nur ein Ort der Meditation und unsere Belegschaft teilt sich zur Zeit zumeist zu viert oder mehr eine Schlaf-, beziehungsweise Meditationsstätte."
    Er seufzt leise auf.
    "Aber bitte." Er macht eine Geste, die sie und Leron bittet mit ihm zu kommen. "Dieses Missverständnis zwischen unseren Kulturen soll nicht euer Schaden sein. Ich werde sofort veranlassen, dass ein weiteres Zelt für euch aufgebaut wird."
    Wenn die beiden Anstalten machen ihm zu folgen, würde er sie in Richtung des Empfangzeltes führen.

  • "Ich habe dies auch nicht als Schaden empfunden, wenn sie so aufgewachsen ist tolleriere ich dies voll und ganz." Sie lächelt Siniathon an als sie ihn begleitet.


    "Jedes Volk hat seine eigene Geschichte mit den dazu gehörenden Eigenarten. Ich finde es vielmehr sehr interessant."


    "Ich danke euch." Sie neigt den Kopf in seine Richtung.

  • Und so werden die beiden erst einmal wieder in das Empfangszelt zurück geführt, wo sie erneut Platz nehmen können.
    "Bald wird die gemeinsame Mahlzeit eingenommen, die ihr wohl als Abendessen bezeichnen würdet. Wenn ihr wünscht, könnt ihr daran teil haben."

  • Amadahy zieht etwas die Augenbrauen zusammen und neigt den Kopf etwas auf die linke Seite. Einen Moment schaut sie Siniathon etwas nachdenklich, doch dann neigt sie den Kopf nach nach unten zum Dank.


    "In der Tat das würde ich sehr gern." Sie sieht in offen an.

  • Die junge Suvari lächelt, was ihre Fangzähne zum Vorschein Bringt.


    "Nein keine Sorgen, ich war nur ein wenig irritiert, das ist alles, verzeiht." Sie neigt nochmals den Kopf.


    "Werden an dem gemeinsammen Mahl alle Mondelfen teilnehmen, oder nur die jenigen die am Tage wach waren?" Fragt sie interessiert.

  • "Diejenigen, welche nun nicht meditieren. Das trifft es wohl am ehesten."
    Siniathon öffnet die Hände in einer kurzen Geste.
    "In der Regel wird gemeinsam gegessen. Unsere Schlafquartiere dienen auch allein dem: Schlaf oder Medition. Der Rest des Lebens spielt sich in der Gemeinschaft ab."
    Frischer Tee steht auf dem nieidrigen Tisch und er schenkt nun wieder beiden ein.
    "Falls ihr es jedoch wünscht, können wir eine Ausnahme machen. Dann werde ich die Mahlzeit mit euch beiden hier einnehmen."

  • Amadahy schüttelt leicht den Kopf, er hatte sie wohl missverstanden.


    "Ich weiß eure Angebot zuschätzen, doch ich würde lieber am gemeinsammen Mahl teilnehmen."


    "Ich möchte dieses Volk ja kennenlernen, da wären Ausnahmen doch eher hinderlich." Nun lächelt sie wieder.


    "Verstehe ich das richtig, das euer Volk nicht schläft sondern nur meditiert?"

  • Ein erfreutes Lächeln zeigt sich auf den Lippen des Adjutanten und er nickt sanft. "Das freut mich sehr."
    Die Frage nach der Meditation lässt ihn den Kopf schütteln. "Gerade die jungen Hîn schlafen. Allerdings vermag jeder nach seiner Grundausbildung sich zumindestens bis zu einem gewissen Grad in Meditation zu versenken."

  • Die junge Suvari nickt verstehend.


    "Auch bei uns ist es üblich zu meditieren und daraus Kraft zuschöpfen, doch brauchen wir unseren Schlaf, auch wenn wir älter werden." Sie lächelt und trinkt einen schluck Tee.

  • "Tatsächlich bedürfen dieser Methode die meisten der unseren ebenfalls. Die wenigsten schaffen es in die höheren Ränge."
    Er lächelt und neigt den Kopf dabei ein wenig.
    "Und diese sind unseren Weibchen vorbehalten."

  • Der Hên neigt den Kopf abermals flüchtig mit einem Blick nach unten. Sein Lächeln ist entschuldigend.
    "Wir, als Männchen, stehen in vielerlei Dingen unseren weiblichen Gegenstücken nach. In der Fähigkeit Magie auszuüben, in der Konzentration. Zwar mögen all diese Dinge auf kurze Sichtweise niemandem auffallen, doch machen sie einen für uns deutlichen Unterschied."

  • Die junge Suvari lauscht interesiert den Worten. Einen Moment überlegt sie.


    "Bitte verzeiht meine Neugierde, aber wenn der Unterschied der Fähigkeiten so unterschiedlich hoch für euch sind. Wird dann ein Weiblichen in eurem Volk, eher für hohe Positionen eingesetzt als ein Männchen? Oder spielt der Unterschied dort keine Rolle?"

  • Siniathons Augen leuchten erfreut auf, als sie diesen Schluss zieht.
    "Ja, tatsächlich." Er neigt den Kopf zu einem Nicken und sein Lächeln hat eine sehr warme Note.
    "Die Fähigkeiten sind entscheidend, welche Position man erreichen kann. Fähigkeiten werden zu einem Teil von den Eltern mitgegeben. Deswegen ist ein Kind, das in den Häusern geboren ist, talentierter als ein hausloses, ein Weibchen jedoch stets begabter als Männchen. Zumindest in den genannten Bereichen."

  • Amadahy erwiedert das Lächeln und lauscht weiterhin seinen Worten. Sie fand dies wirklich interessant und das war ihr auch an zusehen. Sie nahm wieder einen Schluck Tee als sie die Schale absetzte, neigte sie den Kopf.


    "Das ist wirklich fazinierend." Meinte sie nachdenklich.


    "Ihr erwähntet gerade Kinder der Häuser und Hauslose Kinder. Diese Begriff Häuser steht dieser für einen bestimmten Gesellschaftsgrad, wie Zum Beispiel bei den Menschen, die unter Adel und Pöbel unterscheiden?"