Der Ostwall

  • Ihre Frage geht ihm durch den Kopf.


    " Sie ist nur wegen dir hier.......Sie möchte nicht hier sein...."


    Lange sieht er ihr in die Augen.


    "....nein.....Ich habe genug....lass uns.....zurück gehen."


    Wärend er spricht wendet er seinen Blick ab damit sie nicht in seinen Augen lesen kann.

  • "Hast du wirklich genug?" Sie wirkt etwas ungläubig. Allein sein abgewendeter Blick sagt ihr, dass er versucht, dass sie nicht in ihm lesen kann. "Hast du nicht." Gibt sie sich dann selbst die Antwort.

  • Sie seufzt, geht auf ihn zu und dann vorsichtig in die Hocke, ehe sie sein Kinn mit ihren Fingerkuppen ergreift und es hochzieht, um ihn so vom Rucksack packen abzuhalten.


    "Ich weiß genau, warum du hier bist und du weißt, warum ich es bin. Es herrschen also klare Verhältnisse. Wenn ich dich etwas frage, dann hoffe ich auf eine ehrliche Antwort... denn wenn ich eine Frage stelle, muss ich zwangsläufig davon ausgehen, dass mir die Antwort womöglich nicht gefallen wird." Sie lächelt ihn sanft an.

  • Irush schaut ihr in die Augen als er antwortet.


    "Ich bin viel hier im Osten gewesen.....und nie habe ich mir Gedanken gemacht was passieren kann. Und einige male war es knapper als alles was uns bisher passiert ist.Als du verletzt worden bist........


    Irush unterbricht den Satz und schüttelt leicht den Kopf.


    "......wär ich nicht in der Lage gewesen zu kämpfen.....Zu groß war meine Sorge um dich.....geliebte Katze"

  • Sie lächelt leicht und sieht dann ebenfalls kurz zu Boden. Eine kurze Zeit spricht sie nicht.


    "Aber du bist betrübt darüber... dabei hast du etwas sehr wichtiges bereits gelernt."

  • "Tut sie das, macht es dich nicht eher vorsichtiger? Abschätzender, du kommst mir im Moment weniger egoistisch vor, als du sonst propagierst... ich sehe das positiv."


    Sanft streift sie ihm eine Strähne hinters Ohr.


    "Ich könnte gehen und dich hier kämpfen lassen, irgendwo wartend, dass du zurückkehrst, wenn du genug hast. Doch ich bleibe, um deinentwillen. DAs du das weißt, bedeutet viel...nicht für mich... eher für dich."

  • "schon gut," meint sie dann gespielt großmütig. "Die Katze fügt sich." Vorsichtig kommt sie auf die Beine und prüft dann den Sitz ihres Waffengürtels.


    "Wärst du sehr enttäuscht, wenn wir dennoch vorher rasten?"

  • Kahri überlegt kurz und richtet ihren Blick ein wenig nach Südosten.


    "In einer viertel Stundenkerze von hier habe ich große Löcher in einer Felswand gesehen, vielleicht Höhlen." Wieder zu ihm blickend, hebt sie ihre Schultern und sieht Irush fragend an. "Schwerer zugänglich aber vermutlich trocken und etwas sicherer."


    Ihre Fingerkuppen beginnen über das weiße Pulver auf der Wunde am Oberarm zu kratzen. Doch mit ein wenig Selbstbeherrschung senkt sie sie nach kurzer Zeit wieder.

  • Irush überlegt kurz.


    " Das hört sich doch gut an.....und wir sind noch in der Nähe....Wenn es sich noch hier aufhällt."


    Er verkleinert seinen Abstand zu Kahri, und schaut sich prüfend die Schulter an.


    "....Und wenn du nicht die Finger von deiner Wunde lassen kannst dann........


    Scherz er und grinst.

  • Schuldbewußt sieht sie zurück, erwidert aber nichts... er hatte schlicht recht, nur leider juckte es wie die Hölle. Als er schmunzelt, erwidert sie es und wirkt lockerer.


    "...dann?"


    Die deutet es nur gestikulierend an, dass er ihr helfen möge ihren Rucksack ordentlich auf ihren Rücken zu befördern, da ihre Wunde sie davon abhält.

  • "Das wäre interessant...also der Versuch deinerseits." Sie beginnt einen Weg zu den Felshängen einzuschlagen und folgt dabei ihren Instinkten... Es dauert nicht lange und er erscheint zwischen Baumreihen und einigen Findlingen.


    Eine graue gesprengelte Felswand, an der einige Krüppelkiefern auf Vorhängen wachsen, zeigt in einer Höhe von etwa zehn Meter dunkle Löcher. Groß genug, dass ein MAnn darin stehen könnte. Der Aufstieg ist schwierig, hier gilt es Kletterarbeit zu leisten.

  • Ein kurzes Nicken, doch sie verschwindet nicht. Statt dessen denkt sie kurz nach und löst dann von einem Haken ihres Rucksacks das etwa zehn Meter lange Seil. Kurz darauf hat sie einen kleinen Enterhaken hervorgezogen und bindet das Seil daran.


    "Wenn ich oben bin, verankere ich ihn, dann kannst du klettern."

  • Sie lächelt, wählt einen Punkt auf einem Vorsprung und schließt dann kurz die Augen. Ein bekanntes SChauspiel folgt und als sich die letzten SChattenschlieren neben Irush auflösen, steht sie dort oben und lässt das Seil langsam hinunter. Der Enterhaken ist in einer Felsspalte verhakt.