Der Weg nach Osten

  • "Das meinte ich nicht. Ich meine dein Herz, denn darum geht es, darum geht es immer, deine Kräfte, dein Schicksal, das ist alles nur, was das Herz umrundet...umkreist es jedoch eine unruhige Mitte, gerät das Gefüge ins Wanken, bis es stürtzt."


    Sie hebt ihre schlanken Hände in den schwarzen Handschuhen.


    "Von Stürzen verstehe ich viel mehr als du glaubst... ich bin schon oft gefallen. Du verlässt das Auge des Sturms Irush, fraglich ist jetzt, ob du die Kraft hast den Winden, die da kommen werden zu trotzen."

  • Schweigend sieht es so aus als ob er irgend etwas in der Mitte des Feuers sucht.


    "Es wird schon funktionieren. Es hat immer funktioniert."


    Sagt er eher zu sich selber. Er atmet tief ein.


    "Ich werde nicht aus dem Gleichgewicht geraten. Das was ich fühle wird es schwerer machen….aber… alle anderen Menschen machen so etwas doch auch durch……Oder?"


    Er dreht seinen Kopf leicht in ihre Richtung.

  • Unwillkürlich muss sie schmunzeln, trotz der elend ernsten Situation gerade, und dann folgt ein Nicken.


    "Ja tun sie... und viele schlagen sich weit aus schlechter als du oder ich," die Freundlichkeit, die sie ihm, als einer der wenigen Menschen gegenüber aufbringt, ist wieder da. "Und ich bin mir sicher, dass du es schaffst."


    Kurz wiegt sie ihren Kopf hin und her, noch immer dort stehend, wo sie eben hingegangen ist und scheint über sich selbst nachzudenken.


    "Ich bekomme gerade das Gefühl...ein Streiter des Lichts hat sich meiner Seele bemächtigt. Was für ein...überaus seltsames Gefühl. "


    Ein wenig trocken sind ihre letzten Worte. Dann lächelt sie Irush aufmunternd an.

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  • Ein Stutzen, dann muss sie lachen... es ist tief und wohlklingend, wenn auch nicht laut.


    "Wie war das mit meinem Humor...belaste jemanden damit und hab anschließend auch die Courage ihn zu töten."


    Im Nächsten Augenblick ist sie verschwunden...nur kurz hängen dunkle schattenhafte Schlieren in der Luft nach, die in sich implodieren. Einen Wimpernschlag später sitzt sie ebenso im SChneidersitz, diesmal auf der anderen Seite neben Irush und ein grauer Nebelfetzen kitzeln seine Wange, eher auch der sich verflüchtigt.


    "Wir bekommen das hin... du darfst nur nicht anfangen dich zu verlaufen. Wenn nicht heute, dann morgen... du wirst noch sehr lange leben, länger als ich und somit hast du unendlich viele Chancen zu erfahren, dass wir für einen Tag in der Hölle, auch einen im Himmel bekommen."

  • Irush dreht seine Kopf in die andere Richtung,zu Kahri.Kurz ist die schwärze in seinen Augen zu sehen dann sind sie wieder normal.


    "Lange leben...?"


    Er lächelt und dies war ein echtes Lächeln.


    Ich denke nicht.


    Er hebt seine Hand und berührt die Wange wo er eben noch von dem Nebelfetzen gekitzelt wurde.

  • Sie beisst sich kurz auf die Unterlippe und sieht ihm dabei zu, wie er seine Wange kitztelt... ein leichtes Lächeln umspielt ihre Züge.


    "Ich bin nicht sonderlich gut im Aufmuntern...ich habe schon befürchtet dass die entscheidung zu töten oder jemanden Heiterkeit zu bringen, ein ziemlich entgültiges Prinzip darstellt, hat man sich mal für das eine oder andere entschieden."


    Dennoch lässt sie es sich nicht nehmen und streckt ihren Finger zu einem Schatten aus, den das Feuer wirft... dort materialisiert sich langsam eine kleine schattenhafte Katze, die nur ansatzweise Konturen aufweist...sie geht ein paar Schritte hin und her, verlässt den gebärenden Schatten, ohne zu vergehen und setzt sich dann direkt neben Irush, den SChwanz um die schwarzen Vordertatzen wickelnd und ihren Kopf ein wenig neigend.


    "Miau..."


    und dann zerspringt die Katze in viele winzige Schattenmäuse, die das weite suchen, ohne eine Geräusch zu hinterlassen.

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  • Er schaut der Katze zu und dann den Mäusen hinterher.
    Wieder huscht ein Lächeln über seine Lippen.


    " Aber es funktioniert......kleine Katze"


    Umständlich kramt er in einer seiner Taschen und holt ein bekanntes silbernes Kästchen hervor.
    Er öffnet es,holt sich ein Rauchkraut herraus und bietet Kahri auch ein an.

  • "Nur ein paar kleine Taschenspielertricks," lächelt sie entschuldigend und lässt ihre Stimme weiter leise sein. Langsam gelingt es ihr sich gleichzeitig auf ihn und die Umgebung zu konzentrieren.


    Sich Tabak nehmend sucht sie sich einen kleinen Zeig in der Glut und entzündet das Rauchkraut dann damit, ehe sie sich Irush von seinen Lippen schnappt und es mit dem ihren bereits brennenden austauscht. Gleiches wiederholt sie nun mit dem zweiten Tabakstengel, den sie dann aber rauchend für sich selbst behält.


    Vorsichtig legt sie ihren Kopf an seine Schulter und sieht in das knisternde Feuer, dass immer noch nicht genügend Helligkeit ausstrahlt, die ihm eigentlich gebührt.

  • Als Kahri ihren Kopf an seine Schultern legt,duchfährt Irush ein wohliger Schauer. Er neigt seinen Kopf zur Seite bis er sanft den von ihr berührt.


    Stumm sehen beide ins Feuer und genießen den Tabak.


    " Selbst mit kleinen Dingen.....kann man andere ein wenig ablenken."

  • Die Nähe lässt sie leise aber tief ausatmen. Sie würde sich nicht in Sicherheit wiegen aber die Verbindung zwischen ihnen funktionierte gerade, egal, was um sie herum geschah, sie schien Dinge zu dämpfen und andere Momentaufnahmen ... hervorzuheben. Kurz reibt sie ihren Kopf an seiner Wange und das lange Haar bleibt ein wenig in den Bartstoppeln hängen.


    Die recht idylische Szenerie lässt im Augenblick kaum vermuten, dass hier zwei Krieger eigentlich auf dem Weg nach Osten sind, um dort wer stirbt zu erst und lebt wieder... mit Untoten und Dämonen zu spielen.


    "Sag mir, wenn du Hunger bekommst," haucht sie leise, nicht vom Feuer aufsehend und stößt eine Schwade Tabakrauch, zwischen in Lippen hervor.

  • " Ich verspühre im Moment nicht den Drang etwas zu Essen...."


    Irush fängt am in seinem Rucksack zu wühlen und holt einige Augenblicke später eine kleine,schwarze Kanne aus Metall hervor.


    " Aber einen Bohnentrunk......den mache ich uns jetzt.


    Vorsichtig steht er auf,die berührung ihrer Köpfe langsam brechend.

  • Sie nickt nur sachte und setzt sich wieder aufrecht hin, den Tabak zu Ende rauchend und den übrig gebliebenen Stummel, lässig ins Feuer schnippend. Wieder folgt ein kurzes Schmunzeln, dann kommt sie auf die Beine und vertritt sie sich um das Feuer herum. Den Mantel jedoch lässt sie als Decke an der Feuerstelle zurück.


    "Dieses Getränk verdient einen anständigen Namen."


    Das schwarze Leder ist ihr auf den Leib geschneidert und bildet ein schönes Bild zu den Gewändern, die sie darunter trägt. Fließende schwarze Stoffe, die fast ein wenig zu verspielt erscheinen, als das sie praktischen Nutzen haben. Doch täuscht das alles nicht über die zahlreichen Waffen hinweg, die sie mit sich führt.


    Ein prüfender Blick gilt dem Himmel. Es ist weder ein Mond, noch sind Sterne zu sehen. Ein nebliger kränklich gelber Dunstschleier verhinderte die Sicht auf die Gaben der Mondgöttin Selûne...er rührte jedoch nicht von Wolken her, sondern von einem Ort weiter im Osten...dem jetzigen Ödland hinter dem Wall.

  • Er sieht ihren prüfenden Blick zum Himmel.


    " Es ist noch weit....und es wird noch viel schlimmer...."


    Kurz ist er in der Dunkelheit verschwunden.Als Irush wieder ans Feuer tritt ist die Kanne voll Wasser.
    Er stellt sie in die Glut und wendet sich wieder Kahri zu.


    " Wie wär es mit Lebenswasser...."


    Er grinst sie an.

  • Nachdenklich sieht sie über die Schulter, die langen Locken spielen über ihren Rücken.


    "Nennt man einen klaren Schnaps nicht schon so und das mit vollem Recht? In meiner Heimat nennt man, dass was du uns zu trinken machst Jave, schwarzes Leben. "


    Sie grinst herausfordernd, doch dann sieht sie wieder in den Himmel und offenbart ihre Kehle.


    "Ich weiß... ich kenne den Himmel aus dem Norden... er ist wie Gift... als würden die Wolken Pest und Galle bringen."


    Ein paar Augenblicke schweigt sie...


    "Manchmal frage ich mich, was sie will diese Herrin der Krankheiten und des Chaos... jedes Wesen, ob Mensch oder Gott hat eine Triebfeder, etwas das ihr Handeln bestimmt. Es wird nichts entschuldigen... aber ich würde es gerne verstehen."

  • Irush nickt leicht mit dem Kopf.


    " Und wieder kommt der bessere Vorschlag von dir...."


    Er setzt ein gespielt gekränktes Gesicht auf, muss aber schon nach kurzer Zeit lachen.
    Dann wird er wiede ernst.


    " Ich habe mir nie Gedanken gemacht was die Chaosmaid für Gründe hat..Eigendlich ist es mir auch egal...Auch wie dieser Krieg endet....Mir geht es um den Kampf....Ich werde diesen Land nicht vor seinem Schicksal retten können. Und wenn....Würde ich es tun?.....Das ist nicht mein Krieg,hier soweit von Ronin."

  • "Heimat ist dort, wo das Herz ist oder?" Sie senkt ihren Kopf erst und neigt ihn dann einmal wieder katzenhaft zur Seite, um Irush fragend anzusehen. Dabei spürt der Krieger jedoch, dass sie weit mehr damit sagt, als bloße Geogrpahie. Sie wartet seine Antwort jedoch nicht ab.


    "Ich muss diese Dinge hinterfragen, denn das Warum ist für mich die eigentliche Weisheit. Warum ist sie so wütend...worauf ist sie so wütend, dass sie alles in diesen Schrecken verwandelt..."


    Plötzlich setzt sie ein entschuldigendes Gesicht auf. "Ja... ich habe schon verstanden, ich habe eine sehr morbide Art von Neugierde."

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  • Ein kurzer Schritt zur Seite, dann einer hinter ihn und sie schlingt ihre Arme um seine Brust, jedoch ohne Druck auszuüben.


    Ihren Kopf jedoch legt sie zwischen seine Schulterblätter und lauscht seinem Herzschlag.


    "Ich habe nicht vor zu sterben... das liegt mir einfach nicht," flüstert sie. In ihrem Rücken ensteht Schatten, der sich wieder zu Schlieren manifestiert, ganz so als würde sie sich jeden Moment wegteleportieren, statt dessen jedoch lässt sie sie erst um sich, dann zur Hälfte um ihn wabbern, Spiralen drehen, gefahrlos und doch von fremdartiger Schönheit, wie eine Decke...um beide, die jedoch keinen wärmt.

  • Als sie ihn von hinten umfasst,stoppt er jegliche Bewegungen und schließt kurz die Augen.


    Er genießt das sie ihm so nah ist.
    Als er die Augen wieder öffnet,sieht er die Schatten die sich um sie legen.
    Spielerich streift er mit einer Hand durch sie durch.Dann gehen seine beiden Hände zu den ihren.
    Leicht berühren sie sich.


    " Ist das ein Versprechen?"