Frühlingsblüten unterm Vollmond

  • Und ebenso wie diese besagte Sonne leuchten ihre Augen bei dem Kompliment.
    "Ach..."
    Doch die Ernsthaftigkeit und Dringlichkeit des Problems hindert sie daran, sich seinen Schmeicheleien hinzugeben.
    "Warum gehst du nicht einfach mal gucken, ob vor dem Lager die Sonne scheint?", fragt sie.

  • "Naja, nach allem, was ich hier so angestellt habe, wäre das wohl sehr... undankbar, wenn ich einfach so abhauen würde..." nuschelt Demetrios ein wenig betroffen und scharrt mit den Hufen. In dem Fall hat die Dunkelheit auch seine Vorteile, so sieht sie wenigstens nicht, wie rot er wird.


    "Ich musste ja auch versprechen im Küchenzelt zu helfen... und dann hab ich ja jetzt schon so eine Art Verpflichtung..." dann tritt aber wieder etwas wagemutiges in seine Züge. "Aber wenn du wieder ganz gesund bist, dann werden wir das tun!" beschließt er kurzerhand.

  • Echuir seufzt wieder. Sie weiß, daß das noch eine ganze Weile dauern kann, bis sie wieder gesund ist. Sie verzieht das Gesicht, denn der Gedanke an ihre Verletzungen rufen ihr auch wieder die Schmerzen ins Bewußtsein, die sie dank seiner Gesellschaft bis jetzt verdrängt hat. Und die Leere in ihrem Herzen, dort wo Gräser und Blumen, Sonnenschein, Tau und kleine Tiere waren.
    Nein, lieber über etwas anderes nachdenken.
    "Was hast du denn angestellt?", will sie wissen, und es klingt nicht, als ob sie eine Beichte seiner Missetaten einfordert sondern eher wie ein Kind, das nach Abenteuern in fernen Ländern fragt.

  • "Angefangen hat ja alles mit diesem Schiff... und eigentlich war das nicht so ganz meine Schuld, sondern ich bin einfach nur Lalaith hinterher, die wohl mal unbedingt so etwas erkunden wollte und so sind wir dann in dem Lagerraum mit dem Zwi...chenzeitlich ausschließlich als Nahrungsmittel verwendetem Lembas gelandet. Natürlich ist das Schiff schon los gefahren und es war ein halbes Jahr lang unterwegs... ein ganzes halbes Jahr! Kannst du dir das vorstellen? Nur auf dem Wasser zu sein..." Es schaudert ihn teilweise heute noch bei dem Gedanken. Früher hätte er es sich niemals vorstellen können, dass es überhaupt so viel Wasser gibt und angeblich soll das Meer ja auch ziemlich tief sein und allerhand grausliches Getier zu beherbergen.


    "Und letzten Endes bin ich dann auch irgendwie hier gelandet... und da gab es vielleicht das ein oder andere Problem, an dem ich nicht so ganz unschuldig war... weißt du, ich glaube auf lange Zeit gesehen sind Mondelfen und Faune einfach viel zu verschieden." gibt er ihr eine kleine Zusammenfassung von den Ereignissen des letzten knappen Jahres.


    "Aber das muss alles schon so richtig sein, sonst hätte ich dich ja nicht getroffen. Also wird das schon zu irgend etwas gut sein." damit schenkt er ihr wieder ein strahlendes Lächeln.

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

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  • Also so schlimm nach 'etwas anstellen' klingt das für Echuir gar nicht. Und von dem Lächeln läßt sie sich anstecken.
    "Ja, ich bin auch froh daß du hier bist. Ich dachte ich würde hier nur Menschen sehen... und hin und wieder ein paar Elben. Kennst du Menschen?"

  • "Noch nicht so wirklich... hier war mal jemand, mit einem komischen hut, der unglaublich komische Dinge von sich gegeben hat, den fand ich seltsam. Aber alle Menschen können so nicht sein, es waren auch noch zwei andere hier, ein recht kleiner Junge, der interessante Ansichten über Bonbons aber noch verbesserungswürdige über Spinat hatte." erinnert sich Demetrios. "Aber sonst sind mir noch nicht wirklich viele unter gekommen."

    "Fast überall wo es Glück giebt, giebt es Freude am Unsinn."


    Nietzsche

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  • "Dann werden wir das eben gemeinsam einfach nachholen. Ich glaube, an diesem Jungen hättest du schon so deine Freude und du kannst ihm die Vorteile von Spinat sicherlich viel einfacher bei bringen als ich." Auch wenn in dieser Diskussion das letzte Wort noch sicherlich nicht gesprochen ist.


    "Einige sind gar nicht mal so schlimm, glaub ich..."

  • "Hmmm..." Wie erklärt man eigentlich Spinat? Eine wichtige Frage, über die Demetrios sich bis dato allerdings noch keine allzu großen Gedanken gemacht hat. "Naja, es ist eine Pflanze, sie ist grün und wächst... und schmeckt ziemlich lecker finde ich... aber ich glaube Rosalie kann dir das wesentlich besser erklären. Sie ist anerkannte Meisterin der Spinatstrudel."

  • "Das wirst du gleich tun können." er lässt eine ihrer Hände wieder los und tritt neben sie, damit sie den letzten Rest des Weges zum Küchenzelt noch zurück legen können.


    Wieder hält er die Plan so, dass Echuir problemlos nach drinnen gelangen kann und folgt ihr dann, um Ausschau nach der nicht gerade hoch gewachsenen Köchin zu halten.

  • Erst einmal finden sie keine Hobbit im Küchenzelt, aber nach nur wenigen Augenblicken suchenden Umblickens kommt sie summend darauf zu, einen Korb unter dem Arm und ein Tuch darüber ausgebreitet. Sie transportiert wohl etwas darin. Sie bleibt stehen, als sie die beiden sieht und hebt kurz eine Hand, dann beeilt sie sich, um näher zu kommen.

  • "Oh, wunderbar! Dann können wir sicherlich auch gleich frühstücken und sie noch fragen, ob wir bei irgend etwas helfen können." schließlich möchte er sie ja auch nicht mit der ganzen Arbeit alleine lassen, mondelfischer Gehilfe hin oder her.
    Immer noch von einer unglaublich guten Laune - die wohl in den letzten Minuten eingetreten sein muss, seit ihrer kurzen Unterredung - legt er Echuir seinen Arm um die Schultern und strahlt der Hobbit entgegen.

  • Da sie sich ja nun schon davon überzeugen konnten, dass Rosalie ohnehin auf dem Weg ins Küchenzelt ist, können sie auch genauso gut mit dem Frühstück schon einmal anfangen. Schließlich ist das ja dann auch weniger Arbeit für sie, denkt sich zumindest der Faun und zieht die Nymphe ins Innere des Zeltes.


    "Keeeeekse..." murmelt er vor sich hin, während er ziemlich zielsicher den großen Top ansteuert, der als Behälter für die gebackenen Schätze verwendet wird.

  • Demetrios erwidert ihr Grinsen. "Och... so neben einigen anderen Dingen schon." dazu zwinkert er verschwörerisch und fischt zwei Kekse aus dem Kopf, den einen hält er ihr hin. "Und jetzt kombinier ich zwei 'Dinge' die ich _wirklich_ mag."