Mira zögerte kurz bei der Überlegung, ob sie Hadra glauben konnte. Sie kannte Hadra mittlerweile gut genug, um deren Stolz mit in ihre Überlegungen einfließen zu lassen. Da sie jetzt eh wach war, beschloss Mira ein wenig aufs Deck zu gehen.
An Hadra gewant meinte sie:
"Ich glaube ich brauche ein bisschen frische Luft. Falls du nicht wieder einschlafen kannst, kannst du mir ja ein wenig Gesellschaft auf dem Deck leisten. Dann bin ich nicht so alleine."
Mira zog sich an und schnappte ihren Umhang. Anschließend fasste sie unter ihr Kopfkissen und holte die Feder darunter hervor. Sie steckte sie ein und verließ leise die Kajüte.
Jetzt lag es an Hadra, ob sie ein wenig Ablenkung gebrauchen konnte. Nach dem Erlebten wunderte sich Mira nicht über schlechten Schlaf.
Das Schiff glitt immernoch ruhig über das dunkle Wasser. Sie stellte sich an die Reling. Es hatte was beruhigendes hier auf dem Schiff zu stehen und den Wind zu fühlen.