Ashabas Hütte am Oberen Stichweg

  • "Nicht nötig, nicht nötig. Alles... in Ordnung."


    sagte sie leise und massierte sich leicht die Schläfen.


    "Eine Gabe. Nichts weiter."


    kam dann noch heraus. Für einen kurzen Moment stellte sich wieder dieses Gefühl ein. Eins, das nicht ihres war und sich doch so anfühlte als wäre es das. Eins, das ihr viel zu gut gefiel. Heftig schüttelte sie den Kopf und sackte bei dem plötzlich einsetzenden Schmerz wieder zusammen. Dumpf pochte es. Sie würde morgen nicht nur die Kopfschmerzen ihres Lebens haben, auch der Muskelkater würde nicht ausbleiben. Aber zumindest reagierten diese seltsamen .. Emotionen auf Schmerz. Er lenkte ab, trieb sie wieder weg.


    Sie lachte leise, glucksend, ohne Humor. Wie könnte sie jetzt noch Humor haben?

    "Jetzt können wir uns auch die Hucke voll saufen. Einen Kater habe ich morgen sowieso."


    Sie fürchtete sich vor dem Zeitpunkt, da sie entscheiden musste, was sie Damorg erzählte. Oder was nicht.

  • Tarant zuckt mit den Schultern. "Eine Gabe also, ich dachte immer das wären nur Märchen wenn davon geflüstert wird.."
    Tarant schaut sich um, sieht Damorg der jetzt doch etwas blasser wirkt als sonst. Wenn man ihn nicht wegschickt, würde er heute hier bleiben, einfach um sicher zu sein das es nicht doch Gift war.
    "Wenn es euch nicht stört, leiste ich euch dabei Gesellschaft." Mit einem Nicken zum Wassereimer setzt er noch hinzu. "Allerdings bleib ich bei den klareren Sachen."

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

  • Damorg seufzte und stand langsam auf. Er ging zu der bereits angefangenen Flasche Wein und nahm sie in die Hand, die Flasche mit likör nahm er auch gleich mit. Mit beiden Flaschen bewaffnet setzte er sich wieder neben Ashaba. Nach einem kräftigen schluck des Weins recjte er die Flasche weiter.

  • Für einen kurzen Moment dachte sie darüber nach, Tarant weg zu schicken um Damorg zu sagen, was sie gesehen hatte. Dann erkannte sie jedoch, dass das müßig war. So wie sie Tarant kannte, würde er irgendwo im Dunkel bleiben und lauschen und das wäre sicherlich nicht das, was sie wollte. Außerdem musste sie sich selbst noch darüber klar werden, was sie da gesehen hatte. Sie musste sortieren, was sie gefühlt hatte und.. wen. Was davon sie Damorg sagen konnte und wollte.
    Ein Schauer lief ihr über den Rücken, als sie die Flasche nahm und einen tiefen Schluck daraus. Wieder schoß ein Blitz von Schmerz durch ihren Kopf, als sie ihn in den Nacken legte. Sie brummte missmutig.


    "Kein Märchen, Tarant. Es ist selten angenehm. Also zumindest kein ... schönes Märchen."

  • ein genurrtes "Hmm.." war alles was er dazu sagen konnte.
    Erstmal würde er ihr einen moment Zeit lassen bevor er weiter fragt. Mal schauen was von allein kommt.
    Derweil versucht er sich einen Überblick zu verschaffen, ein blasser Priester, ein angeschlagener Sergant, 2 Flaschen mit Alkohol und ein Feuer mit zwei Bänken. Ideal für einen gemütlichen Abend, dachte er sarkastisch.


    Also steht er auf, nimmt sich den Eimer und den Becher und setzt sich auf die Bank.

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  • Damorg lies seinen Blick durch die kleine Runde wandern und schweifte dann wieder zum Horizont. Sein Kopf war leer und das war sicherlich nicht das Schlechteste. Ein schmales Schmunzeln zeigte sich auf seinen Zügen, welches eine gewisse Zufriedenheit ausstrahlte,

  • Zwei floureszierende Augen glommen in der Nähe des Lagerfeuers auf und ein zartes rosa Näschen schnupperte, als die kleine, graugetigerte Katze den Duft von Fleisch wahrnahm. Also schlich sie sich näher heran, um zu sehen, ob es noch etwas für sie gab. Sie war argwöhnisch den Menschen gegenüber. Erst letzte Woche hatte ein Mann sie mit einem Stein beworfen und nun zog sie ein wenig das Bein nach. Und die Frau am Feuer roch wie immer nach Hund. Den einen Mann hingegen kannte sie, immerhin hatte sie schon, eingerollt in ein Kleidungsstück von ihm, am Feuer in dem nunmehr leeren Haus gelegen.


    Also kam sie lautlos heran und schnurrte um Damorgs Beine.

  • Damorg schaute die Katze an und seufzte leise, als er die Katze wiedererkannte. Ein kurzes Lächeln schlich sich in sein Gesicht, als er sich an den Abend erinnerte, an dem er die Katze das erste mal gesehen hatte.
    Vorsichtig streckte der Priester die Hand aus und streichelte das Tier am Rücken.

  • 'In dem steckt auch ein Hütehund.' dachte sich Ashaba, als Tarant sich einfach nicht abschütteln ließ. Als die Katze angestreunt kam, verzog sie den Mund leicht.


    "Mistvieh. Hab das Füttern vergessen. Kann meinen Spieß haben."


    sagte sie dann. Nachdenklich fixierte sie Damorg. Wie würde er reagieren? Rational gedacht konnte Ashaba davon ausgehen, dass es Alanis' Emotionen gewesen waren. Aber konnte das sein? Und wessen sonst? Und erzwungen..? Sie konnte und wollte sich nicht vorstellen, dass das freiwillig... das schale Gefühl von Verrat stieg in ihr auf und lief eiskalt durch ihren Magen. Für einen kurzen Moment fing sie wieder an zu würgen, hatte sich aber recht schnell doch wieder im Griff.

  • "Ich mag Katzen." und Gedanken setzt er noch hinzu: Sie sind wie Menschen, man kann ihnen nie ganz vertrauen, eben lassen sie sich noch streicheln, plötzlich kratzen sie dich."
    Da alle schweigend da sitzen, nutzt Tarant die Gelegenheit in Erfahrung zu bringen wo Alanis ist, schließlich soll sie ihre Verbände zurück bekommen.
    "Damorg?" "Weißt du wo Alanis ist?" "Ich hab noch Verbände von ihr." Damit deutet er auf die Tasche über seiner Schulter.

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  • "Die ist unterwegs."


    sagte Ashaba.


    "Auf Reisen. Daynon. Wird eine Weile dauern, bis sie wieder da ist."


    'Wenn sie wieder kommt.' setzte sie in Gedanken hinzu.


    "Schieb den Riegel zurück, leg es ihr auf den Tisch. Oder behalte sie vorerst."

  • "Daynon...." Tarant denkt kurz darüber nach was er alles über dieses Land weiß.
    Viele Dämonen und ekliges Gesocks, strenge Militärische Regeln und sowieso geht alles den Bach runter.
    Dahin hat sich Alanis aufgemacht?
    Sie wirkte eigentlich nicht als hätte sie Todessehnsucht. Gerade als er diesen Gedanken aussprechen wollte, viel ihm ein das es vielleicht keine gute Idee sein könnte dies in Gegenwart des Priesters zu tun.
    "Dann werde ich ihr die Verbände nachher ins Haus legen."
    Eine Weile betrachtet er Damorg, welcher abwesend wirkt. Dann schaut er wieder zum Serganten.
    "Besteht die Möglichkeit das du mir erzählst was ich da gerade miterlebt habe?"

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  • Damorg horchte auf, als der Anme der Priesterin fiel, war aber froh das Ashaba für ihn antwortete. So konnte er wieder in seine Gedanken abschweifen, natürlich war er bei Alnais, wie sollte es auch anders sein? Er griff zu der Flasche neben sich und nahm wieder zwei Schlücke daraus.

  • "Besteht die Möglichkeit, dass du darüber Stillschweigen bewahrst?"


    kam die prompte Gegenfrage. Ihr war durchaus klar, dass er sich umhören würde, wenn er nichts von ihr selbst erfuhr. Bevor das schlafende Hunde weckte, wollte sie ihm lieber selbst erzählen, was notwendig war.

  • Der Priester bekam das Gespräch der beiden nur am Rande mit, kannte er die ganze Geschichte doch bereits. Alanis war also doch nach Daynon aufgebrochen, das hatte er nicht gewusst. Jetzt konnte sich der Priester 100 schlimme Dinge ausmalen die ihr passieren konnten, sollte ihm das aber nun nicht egal sein?

  • "Ich glaube nicht, das ich für Geschwätzigkeit bekannt bin, oder?" fragte er etwas säuerlich, auch wenn die Frage durchaus berechtigt ist, das sie schließlich klar macht das unter keinen Umständen jemand davon erfahren soll.
    Sofort versöhnlich nachsetzend:
    "Niemand wird davon von mir erfahren!"

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  • "Gerüchtehalber sieht man dich öfter mal mit Lene und den anderen Waschweibern am Brunnen."


    Sie schaute Tarant noch einen Augenblick kritisch an, bis ihr Mundwinkel ein wenig nach oben wanderte. Ah, ein Scherz. Während sie sich die Schläfen massierte, fing sie an.


    "Das hat vor ein paar Jahren angefangen, möglicherweise eine Gabe es Grauen. Also eigentlich eine Gabe von Akestera. Sie lässt mich Dinge sehen, Eindrücke, die so wirklich sind, dass man sie fast greifen kann. Es sind Dinge, die passiert sind oder passieren können. Das ist das Schwierige an der Sache. Sie sind sehr vage und auf der anderen Seite in ungewohnter Schärfe. Kannst du dich daran erinnern, als Damorg vermisst gemeldet wurde?"


    Ihr Blick wandte sich dem Priester zu, der so lange geschwiegen hat.


    "Er war am anderen Ende der Welt und ich habe ihn fallen sehen."


    sagte sie leise.

  • Den Scherz quittierte er nur mit einer gehobenen Augenbraue. Wenn er am Brunnen ist, dann um Informationen zu erhalten, nicht um irgendwas zu erzählen.
    "Ich erinnere mich, auch wenn ich nicht direkt beteiligt war. Ich hatte zu der Zeit ... äh ... andere Sorgen. Insgesamt habe ich wenig von dem ganzen mitbekommen, er war wieder aufgetaucht bevor ich mich damit eingehend beschäftigen konnte."
    Damals war ein vermisster Gardist nicht so wichtig für ihn, heute wäre das zwar immer noch der Fall, aber er würde zumindest alles tun um heraus zu finden wiso der Gardist verschwunden ist und wie es dazu kam.
    "Was meinst du mit: Du hast ihn fallen gesehen?"

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  • "Ich habe durch seine Augen gesehen, jede Verletzung gespürt, das Blut gerochen, den Lärm gehört. Ich konnte nicht handeln, nichts tun. Ich konnte nicht mal die Augen verschließen. Und dann wurde es dunkel..."


    sie hielt kurz inne. Das hatte sie auch Damorg niemals in diesen Details erzählt.


    "Der Herzschlag verlangsamte sich, es wurde kalt und dann war da nichts mehr bis der Herzschlag ganz aufhörte."