Ashabas Hütte am Oberen Stichweg

  • Als sein Name erneut fiel wurde dem Priester wieder bewusst wo er war. Er drehte seinen Kopf langsam zu Ashaba und hörte ihren Worten zu. Doch die Erinnerungen an sein Verschwinden vor über einem Jahr, stimmten ihn nicht besonders viel fröhlicher. Er seufzte leise, als er sich in ihren Worten wiederfand und die Bilder wieder in seinen Kopf kamen.

  • Bei dieser Vorstellung sträubten sich die Nackenhaare von Tarant. Sein Körper ging wieder in Alarmbereitschaft, auch wenn es eigentlich nichts gab gegen dies geholfen hätte.
    Er hatte genug Leid und Tod auf den Schlachtfeldern gesehen um sich sehr gut vorstellen zu können wie es ist, jemanden sterben zu sehen, aber es selber fühlen? Ja, er hatte selber schon zweimal an der Schwelle gestanden, an das erste mal konnte er sich nicht mehr erinnern. Er hatte damals versucht Narvi oder Nuri zu schützen...
    Das zweite mal war auf diesem Fest der Drachen, ein Pfeil, schnell und fast schmerzlos. Er hatte direkt auf dem Herzen gesessen es aber nicht ganz erreicht, trotzdem hatte es mehrere Schläge ausgesetzt. Wieder etwas das er niemandem erzählt hatte.
    Bevor sich die Pause zu lange zieht und er in seine Erinnerungen abrutscht, strafft sich Tarant wieder ein wenig und schaut Ashaba in die Augen.
    "Nicht sehr angenehm, wie ich vermute. Ich nehme an, du bist von seinem Tod ausgegangen." sein Blick steifte Damorg. "Weißt du was wirklich passiert ist?"
    Und dann, ganz unwillkommen, kam die Erinnerung an das Fest der Drachen im letzten Jahr. Dort hatte er die Schwelle übertreten, war den letzten Schritt gegangen. Auch wenn er sich nicht mehr direkt daran erinnern kann und den inneren Schmerz mit Leichtmut und Stolz überspielt hatte. Er hatte geprahlt mit seiner Leistung, nur um nicht über die Folgen nach denken zu müssen.
    Nein, die Drachenlande waren wirklich kein schöner Ort. Er würde sich nicht zur nächsten Expedition dorthin melden, nicht solange Chiara nicht dort ist.

    Lebe frei, stirb stolz.


    Disclaimer:
    In aller Regel möchte ich mit meinen Äußerungen niemanden beleidigen, angreifen oder bloßstellen. Es handelt sich lediglich um meine Meinung oder bestenfalls einen gut gemeinten Vor-/Ratschlag.

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  • Der Priester atmete tief ein und seine Worte waren mit viel Bedacht ausgewählt und gesprochen.


    "Ich habe dem Tot ins Auge gesehen. Nur die Götter wissen warum ich Stunden später irgendwo im Wald am Fuß eines Hangs aufgewacht bin. Mein ganzer Körper fühlte sich an wie eine Wunde und war es auch. Die Orks hatten mich wohl für tot gehalten, meine Sachen geplündert und mich in den Wald geworfen."

  • Sorgsam denkt Tarant über das gehörte nach.
    "Also ist diese Gabe nicht präzise. Wie in alten Geschichten kann das gesehene wahr oder möglich sein, muss aber nicht."
    Er schaut nun wieder den Serganten direkt an.
    "Und was war es diesmal?"

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  • Ashaba ließ sich einen langen Moment Zeit bis sie antwortete. Sie nahm noch einen Schluck aus der Flasche, besah sich eingehend das Ettikett und blickte erst dann auf. Sie lächelte freundlich.


    "Tarant, beantworte mir doch eine Frage. Wie kann man so viel über Menschen wissen und sie nicht mal im Ansatz kennen?"

    Das Gras wächst nicht schneller, wenn man daran zieht.
    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Wer kennt schon einen Menschen richtig? Menschen die man zu kennen glaubt, tun plötzlich Dinge welche man nie erwartet oder ihnen zugetraut hätte. Und selten waren solche Dinge erfreulicher Natur. Bei diesen Gedanken verdunkelt sich seine Miene ein wenig, ein Anflug von Trauer zieht kurz über das Gesicht bevor er sich wieder im Griff hat. Als er folgende Sätze spricht, ist von seinen Gedanken nicht mehr viel auf seinem Gesicht zu erkennen.
    „Diese Frage könnte ich dir auch stellen. Du weißt, ich bin ein wenig wie ein Grab, Informationen gehen hinein, aber nur sehr selten wieder heraus.“ nach kurzem zögern: „Ich sehe halt gern das Gesamtbild, am liebsten mit Informationen aus erster Hand.“
    Mit einem Grinsen sagt er dann noch: „Außerdem weiß ich sehr wohl wie ungern du mir etwas erzählst, nur hör ich deswegen nicht auf zu fragen.“ In Gedanken setzte er noch hinzu, entweder dich oder andere.

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  • "Oh, ich hätte dir zugetraut, dass du klüger fragst und die Tür, die dir geöffnet wird, nicht mit Gewalt wieder zu schmetterst."


    sagte sie ernst und drehte den Schlüssel um.


    "Deine Stärke liegt im Zuhören, nicht im Fragen. Das hast du gerade unmissverständlich klar gemacht."


    Mit gerunzelter Stirn verlagerte sie ihr Gewicht.


    "Manchmal soll man fragen, manchmal darf man fragen und zuweilen sollte man es tunlichst unterlassen. Wenn du nicht nur zuhören sondern auch fragen willst, dann solltest du die Unterschiede lernen."

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    Homunkulus (~835 - 902)

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  • Mit einem gequälten Grinsen schluckte er die Worte. Versteh einer die Frauen, er hatte versucht keine versteckte Drohung zum Ausdruck zu bringen. Hatte nur versucht sich zu erklären, obwohl das vermutlich unnötig war.
    Vermutlich hatte er mal wieder zu viel Geredet, er sollte einfach schweigen, das ist meistens besser. :wall
    Und nun? Sollte er wieder andere Wege bemühen? Dabei kostet das immer so viel Zeit und bringt oft nicht den gewünschten Erfolg.
    „Diplomatie ist eine Gabe die bei mir nur sehr selten Hervor bricht.“ „Tut mir leid.“
    In Gedanken sagte er noch: „Sonst wäre ich jetzt vielleicht an Chiaras Stelle.“
    Ein ersticktes Lachen folgte auf diesen Gedanken, nein, er wäre nie an ihrer Stelle, würde es nie sein und wollte es auch überhaupt nicht. Es gab noch ein paar Dinge welche er sich vorstellen kann zu tun, aber nichts davon hatte mit dem Führen von Menschen zu tun, oder überhaupt mit Menschen.
    oO Was bleibt mir jetzt noch vom Abend, um zum Haus zu gehen ist es mir zu dunkel. Abwarten und schauen ob der Alkohol den Fehler ausbügelt? Unwahrscheinlich… Oo
    Mit einem resignierten Seufzen steht er auf um sich vor die Bank und neben den Wassereimer zu setzen. Seine Gelenke knackten dabei so laut, das es vermutlich noch im Präfekturgebäude zu hören war. Man wird nicht jünger.
    Mit leerem Blick starrt er in das Feuer und denkt darüber nach, was sein Fehler gewesen sein könnte.
    Vermutlich hatte er sie mit der letzten Äußerung provoziert, dabei war sie nicht mal unwahr. Bisweilen hat man den Eindruck der Sergeant hat mehr Geheimnisse als die Prokuratoren, und vor allem hat diese auch vor den Prokuratoren, obwohl dies schwer einzuschätzen ist.

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  • Ashaba zuckte mit den Schultern.


    "Diplomatisch ist nicht jeder und auch nicht die Aufgabe von jedem. Sie kann aber nützlich sein. Gerade du könntest, wenn du es lernen würdest, sehr viel mehr erreichen als du gerade tust."


    Sie legte den Kopf leicht schief.


    "Du hast eine Frage gestellt, die dir nicht zusteht. Mit dem Stellen dieser Frage hast du auch gezeigt, dass du nicht begriffen hast, was ich dir vorher gesagt habe."

  • Damorg der den Wortwechsel verfolgte musste sich ein Schmunzeln verkneifen. War er doch selbst kein diplomatischer Mensch und hätte genauso in die "Falle" des Serganten tappen können. Manchmal war es eben einfach besser zu schweigen, dachte er sich.

  • Ein Ratschlag von Chiara kam Tarant in den Sinn: „Wenn du mal wieder in eine Diplomatische Falle getappt bist“, hatte sie gesagt, „dann nimm dir, wenn möglich, die Zeit darüber nach zu denken, um nicht in die nächste zu rennen, welche mit Sicherheit bereit gestellt ist.“


    Also dachte Tarant über die Worte des Sergeanten nach. Was hatte dieser bisher gesagt? Stillschweigen über die Gabe, woher die Gabe kommen mag, wie sie sich äußert und was sie das letzte Mal gesehen hat. Soweit zwar interessant, aber nicht lehrreich.
    Also blieb nur die gestellte Frage: Wie kann man so viel über Menschen wissen ohne sie zu kennen?
    Ohne es bewusst zu wollen, murmelt er ganz leise: „Wer kennt schon einen Menschen? Wer kennt sich schon selber?“
    Sollte er diese Fragen stellen?
    Was genau der Sergeant gesehen hat, ist eigentlich nicht wichtig, wenn es für Chiara oder Renascân bedeutend ist, wird der Sergeant es hoffentlich den richtigen Leuten erzählen. Wobei er wohl die richtige Person wäre, wenn es Chiara betrifft, oder eben Chiara selbst. Er würde also nicht versuchen mit allen Mitteln an diese Information zu kommen. Schade, dass diese Erkenntnis etwas spät kommt. Ob das mit der Frage gemeint war? Allerdings setzt dies auch viel Vertrauen voraus, und Vertrauen war ein sehr seltenes und teures Gut.
    Er kam sich vor wie im Orden, wenn einer seiner Lehrmeister ihn auf einen Fehler hingewiesen hat.

    Nach dem er noch unzählige Erwiderungen durch gegangen war, und jede einzelne verworfen hat, beschließt Tarant die Flucht nach vorn an zu treten.
    Er schluckte erst mal, die nächsten Worte hatte er schon sehr lange nicht mehr ausgesprochen. Und ein wenig zerrten sie an seinem Stolz, aber genau darauf war Tarant ja Stolz, sich eben nicht durch diesen behindern zu lassen. „Dann hilf mir.“

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  • "Diese Visionen bringen mir keine rosa Einhörner, Tarant. Sie..."


    Sie rang nach Worten.


    "... sie können mir etwas zeigen, während mir die Hände gebunden sind zu handeln.Ich weiß die ganze Zeit, dass ich es nicht bin, dass es nicht meine Gedanken, nicht meine Gefühle sind. Und doch sind sie so wirklich, als wären es meine eigenen. Später kann ich mich daran erinnern, was es war, kann sie zurück rufen und wieder fühlen. Es ist schwer zu verstehen, wenn man es nicht selbst erlebt hat."

    Mit dem Daumen strich sie über das Ettikett.


    "Ich habe durch Damorgs Augen gesehen."


    Sagte sie dann eindringlich.


    "Ich wusste, was ich sah. Mir war es vermutlich viel bewusster als ihm selbst in diesem Augenblick. Körperlicher Schmerz ist da eine ganz andere Sache. Ich spürte, wie sein Herzschlag innehielt, während mein Herz weiter schlug. Ich spürte, wie das Leben aus ihm wich, während meines weiterging."


    Sie hob den Kopf und sah Tarant traurig an, gefangen in dieser Erinnerung.


    "Monatelang habe ich das mit mir herum getragen. Die Gewissheit, dass zumindest etwas sehr Schlimmes geschehen ist, er vermutlich nicht mehr zurückkehren wird. Kannst du dir das vorstellen?"


    Sie setzte die Flasche für einen kurzen Schluck an.


    "Von dieser Art sind die Visionen. Willst du die Frage nach dem Inhalt jetzt noch einmal stellen?"


    fragte sie dann bitter.

  • Er lauschte schweigend den Worten. Versuchte sich vorzustellen wie so etwas ist.
    Nein, er konnte es sich nicht vorstellen, oder doch? Es gibt nur ein ... nein zwei Personen deren Tod ihn tief genug berühren könnten. Sei es durch dabei sein oder sogar miterleben. Aber er fängt an zu verstehen, der Sergeant wird darüber sprechen, wenn er bereit dazu ist, nicht wenn jemand fragt.
    Immerhin, Falle erkannt, wenn auch zu spät.
    "Nein, du sprichst darüber wenn du soweit bist, nicht wenn dich ein Trampel danach fragt." Also hat er diesen Abend wieder was gelernt, wenn auch nicht gerade auf eine sehr angenehme Art.
    Etwas leiser, aber trotzdem deutlich kam noch ein ernstgemeintes: "Entschuldige." hinter her.
    Anschließend lockt Tarant die Katze und wartet darauf ob sie reagiert und ihn anschaut. In der Hand hält er den mittlerweile wieder gefüllten Becher.

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  • Sie war sich nicht ganz sicher gewesen, ob Tarant verstehen würde. Aber scheinbar hatte er es begriffen. Ein Mundwinkel zuckte unmerklich nach oben. Sie brummte zustimmend und bekundete so, dass die Sache für sie Geschichte war.
    Wenn er für sich beschloß, diese Fähigkeit zu üben, könnte das ein großer Gewinn sein. Für ihn selbst, für die Garde, für Chiara. In ihrem Kopf formte sich das Bild, wie Tarant im Zaunkönig saß, Lene mit ihrem Waschweib charmant anlächelte während die wild drauf los schnatterte und dem "lieben Jungen" ihre Lebensgeschichte erzählte. Dann verdunkelte sich das Bild, violette Wirbel zogen seine Kontur auseinander und griffen nach Lene.
    Wieder schüttelte Ashaba heftig den Kopf, nahm den darauf folgenden stechenden Schmerz in Kauf. Das sollte rasch wieder aufhören.

  • Die kleine Katze, die es wirklich nicht mit den gewaltigen, verfilzten Pelzknäueln auf vier Beinen aufnehmen konnte, die in der Oberstadt in der Nähe der Garküchen zu finden waren, hatte sich indes über Ashabas Fleischreste hergemacht und hastig heruntergeschlungen, was sie nur eben fassen konnte.


    Danach sah sie sich unschlüssig um und warf Tarant einen abschätzenden Blick zu, bevor sie sich schließlich erbarmte und zu ihm humpelte, um sich königlich streicheln zu lassen.

  • Tarant freute sich das die Katze reagiert, stellte langsam und vorsichtig den Becher ab, falls sie Durst hat und streckte ihr dann zur Begrüßung die Hand hin.
    Da die Katze sich sofort kraulen lies, schien wenigstens ein Wesen ihn akzeptiert zu haben, so wie er war.
    Also streichelte er die Katze vorsichtig und hing seinen Gedanken nach.


    Obwohl ihm noch eine Frage unter den Fingern brannte, würde er das Thema "Gabe" heute nicht mehr anschneiden.

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  • Nachdem es vorsichtig ein wenig an seinen Fingern genagt hatte, entschloss sich das graugetigerte Tier, sich mit einem vorsichtigen Sprung auf Tarants Schoß zu wagen. Nachdem die Katze dort ein paar Male hin und her getappt war, um das Terrain zu sondieren, rollte sie sich schließlich mit einem zufriedenen Schnurren zusammen.


    Hin und wieder im Lauf der vergehenden Nacht öffnete sich je ein kluges, goldenes Tierauge, um die seltsame Gesellschaft zu beobachten, die sich am Stichweg eingefunden hatte.

  • Die Katze sanft streichelnd, schaut Tarant in die Runde. Der Priester schien mit offenen Augen zu schlafen, oder war sehr tief in seinen Gedanken versunken. Der Sergeant schien noch ein wenig mit den Nachwirkungen der Gabe zu kämpfen, oder den Auswirkungen des Alkohols.
    Da Tarant nicht wusste was er jetzt noch sagen soll, sagte er einfach gar nichts.
    Er würde, falls möglich, die Nacht am Feuer genießen, morgen die Verbände ins Haus bringen und danach auf dem Übungsgelände endlich wieder Bogenschießen. Die Schulter sollte es mittlerweile aushalten. Insgesamt hatte es deutlich länger gedauert bis die Verletzung verheilt war.
    Und bald, bald würde er wieder Wache laufen....

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  • Die Nacht verging größtenteils schweigend. Ashaba fragte sich, ob sie Tarant möglicherweise bereits zu viel gesagt hatte. Aber wenn wäre das jetzt nicht mehr rückgängig zu machen. Die Zeit würde es zeigen.
    Mit wenigen Worten verabschiedeten sie sich weit weniger betrunken als ursprünglich geplant. Der Weg hinunter war eine Qual für die Frau. Jede kleine Unebenheit spürte sie als Schmerz in ihrem Kopf. Sie war froh, als sie im Wachgebäude angekommen war und die Dunkelheit genießen konnte. Wäre sie weniger erschöpft gewesen, hätten die Ereignisse sie noch wach gehalten. So fiel sie in einen tiefen Schlaf, der von seltsamen Träumen beseelt war. Beängstigend angenehme Träume.

  • Nach dem sich der Sergeant auf den Weg macht, beschließt auch Tarant seinen Weg fort zu setzen. Da die Katze immer noch auf seinem Schoß liegt, weckt er sie vorsichtig. Ein bisschen hinter dem Ohr kraulen und schon streckt sich das Tier. Nach die Katze wach ist, hebt er sie sanft an und setzt sie neben sich auf den Boden, was die Katze offensichtlich nicht so lustig findet, da sie versucht in seinen Daumen zu beißen.
    Anschließend steht er auf, schaut auf die Reste des Feuers, trägt Becher und Eimer zurück in die Hütte und macht sich auf den Weg zum Haus von Alanis .

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