Dass es nicht angenehm ist denk ich mir, aber als ich es beobachtet habe, wurde es überlebt.
Ein anderer Weg fällt mir nicht ein.
Meanors Haus (4)
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Morgaine sieht nicht sonderlich zufrieden aus aber sie macht mit einer Handbewegung deutlich das das Thema vorerst beendet war..." Ihr solltet nach Mori sehen,Meister...Ich glaube sie kann mit einigem nicht gut umgehen was Euch betrifft..und Angst ist kein guter Begleiter im Leben.."
Morgaine mimmt ihren Becher " Ich..ehm..Ich hab zu tun..Bücher..Ihr wisst..die Studien wollen nicht vernachlässigt werden und ich habe Bellaria versprochen so oft es geht zu lernen..auch wenn mein Rückstand bis jetzt nicht sonderlich gross ist und Ihr mich ja auf Reisen unterrichtet möchte ich trotzdem etwas arbeiten..."
Morgaine weiss das Meanor das als Ausrede sofort durchschaut,aber er wird es verstehen das sie Ihm dadurch nur ermöglichen wollte ohne schlechtes Gewissen Ihr gegenüber sich um Moreta kümmern zu können...
Mit einem freundlichen Lächeln geht Morgaine an Meanor vorbei hinaus und geht die Treppen hoch in ihr Zimmer wo sie mit einem Seufzen die Tür schliesst und einen Moment dem sanften Plätschern des Wassers lauscht..alles war gut..das Wasser floss ruhig und klar..so wie sie sich selbst fühlte...mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen legt Morgaine sich auf Ihr Bett und träumt etwas vor sich hin... -
Moreta lag mit offenen Augen im Bett und hörte Morgaine die Treppe heraufkommen. Sie schwang die Beine aus dem Bett,blieb aber kurz sitzen, stand dann auf und ging leise barfuß die Treppe nach unten, wo sie Menaor sitzen sah.
Sie blieb auf den letzten Stufen stehen und betrachtete ihn schweigend. -
Meanor saß schweigend vor einer flasche Rotwein, die er sich geholt hatte aber noch nicht geöffnet. Zwei leere Gläser standen ebenfalls auf dem Tisch.
Wieso meinten alle immer ihm Entscheidungen abnehmen zu müssen?
Morgaine und er hätten einiges zu besprechen, besonders was das Heilen oder andere Bitten an die Elemente anging.Moreta hätte doch wissen müssen auf was sie sich einlässt.
Hatte er nicht genug aus seiner Vergangenheit erzählt?Wieso konnte man ihn nicht einfach der sein lassen der er war?
Na komm schon her, ich hab dich gehört, da im dunkeln ist es sicher nicht so bequem wie hier am Feuer meinte er plötzlich.
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Moreta wischte sich müde mit der Hand über die Augen und kam dann hinunter und stellte sich hinter ihn.
Sie legte die Arme um seine Schulter und legte den kopf auf seinen Kopf"Ich will dich nicht ändern...ich hab Angst um dich!"
sagte sie...als ob sie seine Gadanken lesen könnte...aber eigentlich war es nur ein gefühl
"Nicht böse sein!"
sagte sie dann bittend
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Morgaine steht wieder auf und geht zu ihrem Zimmerbrunnen und lässt ihre Hand durch das Wasser gleiten..als sie die Hand herauszieht hüpft wie von selbst ein Bällchen aus Wasser in ihre Hand..grinsend lässt sie das Bällchen von einer Hand zur nächsten hüpfen,und probiert ein bisschen herum..mit einem leisen Knirschen gefriert das Bällchen um im nächsten Moment mit einem blauen Leuchten wieder zu Wasser zu wrden..so geht es einige Male hin udn her und die Bällchen werden immer grösser..bis ein ziemlich grosser Ball mit einem lauten Knall zerbirst und die Eissplitter in alle Richtungen fliegen..Morgaine schreit erschrocken auf und sieht sich die Bescherung an " Wundervoll Morgaine...das hast Du prima gemacht " brummt sie und schüttelt sich Eis aus dem Haar..in Ihrem Zimmer ist es nun recht ungemütlich kalt und ein unheilvolles Knirschen erfüllt den Raum...Morgaine schaut sich fasziniert um....überall Eis..Morgaine reibt sich über die Hände und schliesst die Augen und versucht vorsichtig ihr Zimmer wieder aufzutauen,was ihr nur leidlich gelingt,da das Feuer sie schon blad schmerzt..seufzend hört Morgaine auf..etwas deprimiert schiebt sie die restlichen Eissplitter unter ihren Tisch....
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Vielleicht hätte ich anders reagieren sollen meinte er, als er Moretas Arme ergriff.
Sanft zog er sie zu sich um den Stuhl, dass er sie ganz im Arm halten konnte.
Ich bin jetzt fast 200 Jahre alt und ich habe mehr gesehen als manche in vielen Leben könnten.
Nicht alles sind Dinge an die man sich erinnern will. -
"Na ja...."
gibt Mori etwas zerknirscht zu
"bist ja nicht umsonst so alt geworden..."sie grinst, plötzlich horcht sie auf
"Hast du das gehört? "
sie war sich nicht sicher...irgendwas war da gewesen
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Vielleicht der Wind?
Mehr in Gedanken und irgendwie zu sich selbt.
Ja, ich bin nicht umsonst so alt geworden.
Dann sieht er Moreta tief in die Augen.
Wenn ich nicht ab und an gehe, so fehlt mir etwas. Als ob ich süchtig bin auf Reisen zu gehen eine innere unruhe treibt mich.
Sobald ich aber auf Reisen gehe kommen wieder die Gefahren und die Herausforderungen.
Wenn ich sagen würde ich genieße diese Momente nicht auf die eine oder andere weise müsste ich lügen. -
Moreta schaute die Treppe hoch
"Sicher?"
dann schaute sie wieder Meanor an, direkt in seine Augen
"Ich reise....reiste..reise doch auch gerne, aber nicht unbedingt in Kampfgebiet!"
sie strich ihm über die Wange und schüttelte leicht den <Kopf
"Ich will nicht, dass du dich aufgibst...vielleicht nur, dass du ....
sie schaute ihn leicht gequält an
""Ich weiß es nicht...ich habe nur vorhin Angst bekommen...richtig Angst..."
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Ich hab schon gegen schlimmeres gekämpft als gegen ein paar Untote. Mach dir um mich keine Sorgen, wenn ich verspreche zurückzukommen, dann werde ich das auch.
Er lächelte und in keiner Regung konnte man erkennen, dass er mehr als einmal seit seinem Aufbruch in mehr als einer extremen Situation war, deren Ausgang er nicht vorhersehen konnte und die ihm beinahe das Leben gekostet hätten.
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"Ich weiß doch....eigentlich"
sie setzte sich rittlings auf seinen Schoß und lehnte ihre Stirn gegen seine, schloß die Augen und genoß seine direkte Nähe
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Sollen wir nach oben?
Den Wein kann ich auch Morgen aufmachen. -
"Warum?"
sie öffnete die Augen wieder und schaute ihn frech an
"Dann stören wir nachher Morgaine"
sie küsste seine Nasenspitze und stützte nun die Hände rechts und links von ihm an die Stuhllehne
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Ich dachte wir legen uns einfach zur ruhe und dabei ist man ja nicht laut.
Er zog sie zärtlich an sich.
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"Zur Ruhe legen?"
sie schaute ihn entrüstet an und schmiegte sich enger an ihn
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sie genossen den Abend zusammen und auch die Nacht...
am nächsten Morgen.....
Moreta stützte sich auf dn Ellenbogen ab und schaute in das Gesicht von Meanor. Sie küsste ihn sacht auf die Stirn, schlug die Bettdecke beiseite und stand auf, schlüpfte schnell in ein Hemd,das irgendwo rumlag und lief barfuß die Treppe hinunter.
Sie schaute sich um, überlegte kurz, grinste und öffnete die Tür zum Garten. Frische und kühle Luft umwehte sie .Die Wiese glänzte taunass. Sie atmete tief ein und lief dann auf die Wiese, blieb kurz stehen, grub die Zehhen ins nasse Gras und lief dann weiter....hinunter zum Strand, wo sie mit den Füßen im Wasser entlanglief..... -
die Tage dümpelten so vor sich hin.....
Eines Tages stand Mori mit ihrem gepackten Bündel vor Meanor in der Stube und schaute ihn etwas schräg an"Ich will schauen, wie es Kassi geht."
sagte sie und lächelte abwartend
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Wie lange wirst du weg sein?
Meanor schaute sie fragend an?
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"Weiß nicht..."
sie lächelt
"Aber ich komm wieder!"
sie geht zu ihm, schlingt die Arme um seinen Hals und stellt sich auf Zehenspitzen, um ihm näher zu sein
"wehe du läufst weg! Oder machst anderen Mist! Ist keiner da, der auf dich aufpasst!"
sie streicht ihm an der Wange entlang und schließt kurz die Augen, um das Gefühl festzuhalten,um dann noch mit der Hand an seinem Hintern entlangzufahren und frech zu grinsen
"Warte ja!?"
sie küsst ihn nochmal kurz und dreht sich dann um, hebt ihr Bündel auf,schaut erneut zu ihm, zwinkert ihm zu und geht dann hinaus zum Hafen, von wo sie dann mit einem schiff nach Amonlonde segelt