Meanors Haus (4)

  • Meanor schaut ihr nach und hat gerade den Mund aufgemacht, als er ihn auch schon wieder schloss und nichts erwiederte.


    Was sollte er denn auch sagen, alles würde den Abschied nur noch schwerer machen.
    Als Moreta schon außer Sicht war murmelte er
    Komm bald wieder, ich werde warten so lange ich kann. Aber irgendwann käm auch ich wieder zurück...


    Er schloss die Haustür langsam und ging anschließend hinunter in den Tempel um zu beten und zu meditieren.
    Hier unten konnte er in ruhe nachdenken.

  • Morgaine öffnet die Tür und stellt ihr Gepäck in den Flur...wie schön wieder zu Hause zu sein ! Fröhlich vor sich hinsummend verräumt sie ihre Sachen und öffnet die Fenster um frische Luft ins Haus zu lassen..nach einer Weile verlässt sie das Haus wieder um zum Zaunkänig zu gehen...


    <<<< weiter im Zaunkönig

  • Vom Dorfplatz kommen Meanor und Nienna.


    Der Weg in die Unterstadt war deutlich länger als manche vermutet hatten aber war auch genug Zeit für Meanor und Nienna sich etwas zu unterhalten.
    Bei dem warmen Wetter und den ganzen Gerüchen in der Luft genoss es Meanor zu laufen und nicht zu reiten.


    Hier wären wir er schloss das Haus auf
    Willkommen in meinem trauten Heim. Meanor hielt Nienna die Tür auf, so dass sie als erstes das Haus betreten konnte.

  • Nienna zieht die Kaputze vom Kopf ehe sie das Haus betritt " Ein wunderschönes Haus habt Ihr hier..." die Elfe zieht den Umhang aus und legt diesen elegant über ihren Arm und nimmt kurz das Tuch zur Hand um über das Gesicht zu tupfen da sie das etwas unangenehme Gefühl hatte das einige Kratzer wieder bluteten...

  • Habt Dank


    Meanor führte Nienna in die Wohnstube und holte ihnen beiden etwas zu trinken.
    Nun, was führt euch nach Renascân und bei allem Respekt, Ihr seht furchtbar aus.
    Hat sich das ein Heiler schon mal angesehen?

    Meanor versuchte sanft zu lächeln.

  • " Wo fange ich nur an so das es Für Euch Sinn ergibt? " die Elfe lächelt kurz " Nun,ich bin hier in Renascan weil ich um eine Audienz ersuchte bei seiner Excellenz Don Emerald di Lorenzo...meine Mission war ein junges Leben meines Volkes zu retten oder es zumindest versuchen..ob es ein Erfolg ist muss die Zeit zeigen. Und ich muss zugeben das die Erzählungen über Magonien von Indis mich neugierig gemacht hat..leider ist es ein sehr unglücklicher Zeitpunkt meines Besuches und ich habe nicht die Zeit die dieses Land wohl verdient,aber vielleicht irgentwann werde ich mir länger Magonien ansehen um Indis ein bisschen mehr zu verstehen..."


    Die Frage nach ihrem Zustand lässt Nienna etwas zögern " Vor ein paar Monaten wurde der Elfenwald von unserem Feind eingenommen..Ich weiss nicht wieviele meines Volkes überhaupt noch am Leben sind geschweige wieviel Wächter noch kampffähig sind. Als Hüterin des Waldes sehe ich es als meine Verantwortung alles zu tun um mein Volk in die Freiheit zu führen, und unser Feind macht mir dies alles andere als einfach...Es ist ein kleines Wunder das es ein Dutzend Elfen in die Freiheit geschafft haben und auf sicherem Wege nach Aeterna reisen um dort Obhut zu finden..Indis wurde auf Ihrem eigenen Wunsch hierher gebracht. Ich bin eine der Ältesten im Wald...mein Schicksal ist an das Land gebunden so wie mein Leben an die Herzogin....vielleicht ist es meine letzte Aufgabe aber ich werde alles daran setzen sie zu erfüllen und erst Ruhe finden wenn der letzte Elf aus Dalag-Nor wieder seine Freiheit und Frieden gefunden hat."


    Nienna schaut Meanor an " kein Heiler der Welt kann mir helfen...und auch wenn Magonien weit weg ist von zu Hause möchte ich keine Magie an mir ausgeführt wissen..es ist für Raziel dann als würde eine Glocke ertönen und er weiss wo ich bin..und da er mich ab und zu gerne jagt wie mein Gesicht beweist,möchte ich sichergehen das er weiter blind für mein Tun bleibt..."


    die Elfe schaut nachdenklich ihr Getränk an " Ist es Euch möglich ab und an anch Indis zu sehen? Oder jemand den Ihr vertraut ? Ich würde sehr gerne erfahren ob sich die junge Dame erholt...."

  • Meanor nickte das eine oder andere mal bei Niennas Erzählungen schwieg hörte aber ansonsten stumm zu.
    An seinem Gesicht konnte man sehen, dass er am Nachdenken war und auch etwas mit sich rang.


    Nein, das war so leid es ihm tat ein Problem von Dalag Nor. Er hatte schon genug Verpflichtungen die ihm über den Kopf zu wachsen drohten und wieder selbstlos für ein Land sich aufzuopfern konnte er sich derzeit absolut nicht leisten.

    Indis ist bei mir gerne und jederzeit willkommen.

    Er ergriff für einen kurzen Moment Niennas Hand, drückte sie um ihr Mut zu machen und lies sie dann wieder los.
    Wenn Ihr etwas Ruhe und Erholung braucht steht euch der Tempel gerne zur Verfügung.
    Wenn es einen Ort gibt an dem er euch nicht erreichen kann in Renascân dann dort.

    Der Priester nickte ihr zu und erhob sich von seinem Stuhl.
    Wartet einen Moment. Er verließ das Zimmer und kehrte mit mit einem Umschlag und einem Döschen zurück.
    Das Pulver hier drin wird Blutungen sehr schnell stoppen und die Salbe hier betäubt, so dass es nicht so sehr schmerzt.
    Auch wenn man es vielleicht nicht heilen kann, so kann man es doch lindern.

    Die ganze Körpersprache von Meanor drückte aus nimm es und egal wie alt du bist, wenn du es nicht nutzt werd ich es tun.

  • Nienna nimmt etwas zögernd die Sachen in Ihre Hand " Ich danke Euch Meanor...auch im Namen von Indis..." die dunklen Augen der Elfe schauen einen Moment tief in Meanors Augen ehe sie sanft sagt " Ihr müsst nicht mit Euch ringen...Ihr habt andere grosse Aufgaben und Dalag_nor ist nicht euer Schicksal..zudem tragt Ihr auch Verantwortung hier..wenn ich mich recht an Indis Worte erinnere habt Ihr eine Novizin für die Ihr wie ein Vater seid...es ist Eure Aufgabe sie zu führen nicht sie irgentwo sitzen zu lassen nur weil Euch euer Verantwortungsbewusstsein und Hilfsbereitschaft in ein weit entferntes Land treibt. Und zudem dient Ihr uns in gewisserweise wenn ein Bewohner hier ein sicheres wenn auch vorläufiges zu Hause findet" Niennas Gesichtsausdruck ist schwer zu deuten

  • Meanor verzog keine Miene. Ich hab nicht nur eine Novizin sondern auch noch einen Novizen.
    Indis ist immer willkommen wenn Sie hier ist oder wieder mit auf Reise möchte.

  • Nienna denkt kurz nach " Ich denke Indis wird nach Hause wollen wenn es Ihr besser geht...aber fragt sie ruhig..sie ist gerne unterwegs..lernt neues kennen...und vielleicht hilft es Ihr auch das vergangene etwas beiseite zu schiebn und Hoffnung für die Zukunft zu schöpfen. Sie ist jung..und Erfahrung braucht sie...Ihre Heilkunst ist mittlerweile als hervorragend zu sehen..vielleicht fasst sie ja Vertrauen zu den anderen Heilern hier und kann sich austauschen..das würde mich persönlich freuen...sie geht auf Menschen ohne Vorbehalt zu und ich meine das sollte belohnt werden.." Die Elfe schweigt etwas erschöpft " Meanor...Ihr seid weitgereist..sagt mir eines: Haben wir eine Chance gegen Raziel zu gewinnen? "

  • Es gibt immer eine Chance denn kein Gegner ist ohne Schwächen.
    Ob ihr es derzeit schafft?
    Ich weiß es nicht. Findet seine Schwäche und holt euch Hilfe.
    Einen besseren Rat kann ich nicht geben und ich weiß wie scher es ist Hilfe zu bekommen.

    Meanor schaute auf sein Becher und spielte etwas als er fast Emotionslos weitersprach.
    Überlegt wohl was ihr macht und plant. Unüberlegter Aktionismus bringt nur den Tod.
    Es war als würde er sich an Dinge erinnern.

  • Nienna schweigt nachdenklich ehe sie wieder Meanor ansieht " Natürlich habt Ihr recht...zum einen ist es schwer Verbündete zu bekommen und zum anderen neigen die Menschen zu blindem Aktionismus...den Menschen war es nur wichtig ihre eigenen Gebiete zu sichern...am Anfang haben elfische Wächter die herzöglichen Truppen unterstützt,doch als sich die Schlinge enger zog,und es an der Zeit war die elfischen Gebiete zu sichern war kein Soldat mehr zu sehen..sie zogen an andere Orte und die Wächter mussten zurück in den Wald..am Anfang schien es als würde es klappen..der Wald hielt stand und Angriffe wurden abgewehrt..bis zu jenem Tag als der Wald doch fiel und mit Ihm soviele Elfen ihr Blut gaben um zu retten was zu retten war..Und Ich..Ich die bei Ihrem Volk sein sollte weilte weit ab der Heimat bei langweiligen Gesprächen...Ich erfuhr es erst bei meiner Ankunft auf dem Fest der Freundschaft..." Die Elfe schaut Meanor an " Ich fühle mich schlecht und jedes elfische Herz das in jenem Moment aufgehört hat zu schlagen habe ich zu verantworten..." Nienna senkt den Kopf....deutlich ist nun Ihre Schwäche zu sehen

  • Nienna, ich weiß nicht wie alt du bist aber du bist sicherlich zu alt dich in Selbstmitleid zu flüchten und dich für das verantwortlich zu machen, was passierte.
    Sanft aber bestimmt griff er die Arme kurz hinter dem Handansatz der Elfe.
    Sein Griff war kühl aber auch sehr beruhigend und strahlte Kraft aus.


    Die Elemente werden einen Grund gehabt haben wieso ihre Wege dich an einen fernen Ort führten.
    Wärst du anwesend gewesen was hättest du gemacht? Du hättest dich Raziel in den Weg geworfen und du wärst gefallen.
    Wer sollte dann dein Volk führen?

    Bei diesen Worten sah der Priester seiner gegenüber in die Augen und er war sich bewusst, dass er der jüngere war aber das war ihm in diesem Moment egal. Er saß hier nicht als der Elf der er einmal war, bevor er von den Elementen für seine Fehler bestraft wurde. Hier saß er als Priester und als solcher verstand Meanor es als Pflicht anderen zu helfen.


    Die Elemente kennen dich besser als du glaubst und nur deswegen warst du nicht da, damit du jetzt deinem Volk hilfst.
    Er blinzelte für nur einen kurzen Augenblick und nickte dann
    Nicht immer sind die Wege der Elemente für uns leicht zu verstehen und so oft kommen sie uns nicht fair vor

    Du kannst hier verweilen solange du brauchst um neue Kraft zu finden.

    Nach einem letzten aufmunternden Druck nahm MEanor wieder seine Hände an sich.
    Hoffentlich kannst du es lange genug, bevor dich deine Wege weiterführen.
    Fügte er im Anschluss und kaum hörbar hinzu

  • Nienna hört Meanor aufmerksam zu " Alt bin ich...ohja..Generationen habe ich kommen und wieder gehen sehen..Königreiche die entstanden und wieder zu Staub verfielen...eigentlich zu alt um in solche Dinge verwickelt zu sein..aber ich bin es nunmal und ich kann und werde nicht wegsehen..." Die Elfe lächelt " ich glaube den Tempel möchte ich mir gerne anschauen..jeder Ort der mich vor Razierl verbirgt ist mir recht...Ich muss bei Kräften sein wenn ich zurückreise nach Dalag-Nor "

  • Nienna nickt " Gerne..in der Zeit könnt Ihr mir etwas von Euch und Euren Novizen erzählen..was lernen sie den genau bei Euch? Ein wenig weiss ich von Indis Erzählungen..und ich würde doch gerne etwas mehr erfahren..."

  • Meanor führte Niena in den Tempel.


    Ich versuche meine Novizen zur Eigenständigkeit zu bringen und führe sie weiter in den Glauben der Elemente und deren Wege ein. Oder wollt Ihr auf etwas bestimmtes aus?


    Er öffnete die Tür zum Tempel und trat hindruch.
    Sobald er ihn betrat umhüllte ihn die Präsenz der Elemente in ihrer Ganzheit...

  • Nienna betritt den Tempel und schaut sich um..ihre Haltung verrät Respekt...ihr Blick bleibt am Wasserbecken haften und sie schaut Meanor an " Mindestens einer der beiden ist ein Kind des Wassers...die Präsenz ist stark...und nein..Ich möchte auf nichts bestimmtes hinaus..es ist einfache Neugierde,wir Elfen sind an keine Religion oder Glauben gebunden..wir wissen und respektieren aber beten nicht an..." die Elfe geht in die Mitte des Raumes und setzt sich mit einem leisen Seufzen...sie begreift das sie hier wirklich sicher war und langsam lässt ihr Geist es zu das sich so etwas wie Frieden in ihr ausbreitet....

  • Nachdem Meanor gesehen hat, dass Nienna auch gut ohne ihn zurechtkommt betete er ein kurzes Gebet und verließ dann den Tempel wieder nach oben.


    Etwas ruhe sollte der Elfe gut tun dachte er sich.

  • müde und doch irgendwie etwas aufegeregt stand Moreta vor Meanors Haus.


    Sie stand auf der Wiese, ließ ihr Bündel ins Gras fallen und schaute sich um. Alles beim Alten....dachte sie und freute sich
    Sie hob das Bündel wieder auf und ging langsam zur Tür. Vorsichtig und leise öffnete sie diese und atmete den vertrauten Geruch des Hauses ein.
    Sie schaute durch den türspalt ins Innere und öffnete dann die Türe ganz


    "Meanor?" rief sie ,aber nicht zu laut