Große Schilde und andere Affronts

  • Vorsicht: Dieser Beitrag enthält Sarkasmus!!!



    Zitat

    Original von Tarant
    Dazu kommt eine generelle Kritik von mir an die großen Schilde, Sorry Leute, außer Kopftreffer kann man doch kaum noch was verteilen. Und wenn mich ein Soldat über sein Schild blöde angrinst weil er weis das ich mit meinem Bogen nicht auf sein Gesicht schießen darf, dann hab ich nicht übel Lust es trotzdem zu machen. Daher noch mehr grüne Schilde und ich wäre wieder nach Hause gefahren.



    Zitat

    Original von Ashaba
    @Hjaldir: Es ist für jeden Kämpfer frustrierend, gegen Turmschilde zu kämpfen, die nichts als Trefferzone lassen als den Kopf *schulternzuck* ... Seid euch bitte darüber im Klaren, dass ihr mit diesen Schilden nicht zu den beliebtesten Gegnern zählen werdet.




    Zitat

    Original von Don Emerald



    Was man jedoch noch mal dringend überdenken sollte sind die Türen als Schilde bzw. übergroße Schilde generell. Wenn nicht viel mehr Trefferzone übrig bleibt als der Kopf, dann ist das schlicht nicht förderlich für das Spiel. Wir Magonier denken derzeit sogar darüber nach, übergroße Schilde gänzlich von unseren Veranstaltungen zu bannen, ganz egal, ob sie eine realistische Schwere (oder ein historisches Vorbild) aufweisen oder nicht. Spielspaß geht vor, weg mit dem sperrigen Krempel.



    Hiermit bekenne ich mich erstmal für schuldig an diesem fürchterlichen affront für den Spielspass. Die Ausrüstung der Garde nach römischem Vorbild ist ganz allein meine Schuld und dieser schwerwiegende Fehler, nicht die gesammte Larperschaft in meine Pläne einzuweihen, bevor ich sie durchführe, wird nie wieder vorkommen.


    Aber nun mal zu den Problemen, die ich mit der Ausrüstung und dem Spiel Anderer habe.


    Vollrüstung: Ultra gefährlich. wenn man mit so einem aus versehen zusammenstößt, kann man sich ganz übel verletzen. Davon abgesehen finde ich sie auch nicht Spielspass förderlich den sie schützen ihren Träger zu stark und sind nur Reichen vorbehalten. Wenn ich mir also keine leisten kann und kein Schild größer als nen Buckler haben darf, hab ich kein Recht am Kampf teilzunehmen. Aber wie Don weiter oben ja ausführt: Weg mit dem sperrigen Krempel.


    Waffen mit Klingen länger als 1.20m: Wieviele Tri- und Quadhänder habe ich schon gesehen... auch hier gilt Weg mit dem sperrigen Krempel.


    Das ich ein erklärter Feind von Magiern in der Schlacht bin habe ich ja schon mehrfach angemerkt.


    Fernkampfwaffen im allgemeinen. Denn so ein Dolch, Pfeil oder Wurfkomponente im Auge ist nachweißlich nicht Spielspass fördernd.



    Ungerüstete mit 20 TP. Dies gilt im übrigen sowohl für Spieler als auch NSC... ich glaube hier ist kein Kommentar nötig.


    Das sind meine absoluten No-Go s. Ach ja, Halbwüchsige bei einem Kampfspiel gehören übrigens nicht dazu. Denn wir sind ja alle so gute Kämpfer, das es auch nicht gefährlicher sein sollte als ein Fußballspiel und Bambini-Klasse ist unter 8...

    CETERVM CENSEO OVTILISTEM ESSE DELENDAM
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  • Ich finde hier wird grade berechtigte Kritik (war Amonlonde nicht auch immer für SCHÖNES kämpfen, wo beide Seiten spaß haben bekannt?) grade echt unpassend durch den Kako gezogen. Das erreicht ein absolutes "Fününününü Sandförmchen wegnehm" Nivau.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Zitat

    Original von Sonea
    Ich finde hier wird grade berechtigte Kritik (war Amonlonde nicht auch immer für SCHÖNES kämpfen, wo beide Seiten spaß haben bekannt?) grade echt unpassend durch den Kako gezogen. Das erreicht ein absolutes "Fününününü Sandförmchen wegnehm" Nivau.



    Du hast verstanden was ich ausdrücken wollte. :.

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  • Das ist ein wunderbares Beispiel des Auxiliars, also einer Hilfstruppe. Das Scutum der Legionäre in der Zeit um Christi Geburt war rechteckig und wesentlich größer. Das von mir genutzte Schild hat sowohl Originalgröße als auch Originalgewicht!!! Macht also bei dem durchschnittlich geübtem Larper extrem schnell müde. Nachzulesen übrigens bei Junckelmann ach ja und Wikipedia und natürlich in diversen Osprey Publikationen.



    Jetzt sollte ich aber wirklich mal nen Gang zurückschalten und klar machen was ich eigentlich aussagen wollte.


    Ja, die Schilde sind sehr schwierig zu bekämpfen und ja, das ist der Sinn. Ein Horror für Bogenschützen. Das ist definitiv der Sinn!!


    Aber ich sehe nicht wie es Spielspass abträglich sein kann, sich mit neuen Gegebenheiten auseinander zu setzten und neue Taktiken zu entwickeln um das Problem zu lösen. Gerade Magonien hat sich während des Manövers als durchaus tauglich gezeigt das Problem zu erkennen und damit umzugehen. So woe man sich in einer Schlacht mit vielen Bogenschützen rumschlagen muss, muss man sich hier halt anders einstellen. Die Legionen waren nicht unbesiegbar. Die Gegner mußten sich nur darauf einstellen diesen Feind zu nehmen. Aber sind wir eigentlich Gegner??? Egal :engel


    Sich pauschal mal gegen ne Sache auszusprechen, für die man nur grad keine Lösung hat find ich einfach nicht OK. Nur weil ihr gerade an diesem WE nicht damit gut zurecht kamt, kann das doch nicht heißen es ist grundsätzlich verdammenswert. Denn dann träfe obengesagtes zu. Weil ich es nicht mag ist es Grundsätzlich schlecht??



    Ach und zu dem Pilum und seiner schildbrechenden Wirkung möcht ich noch sagen: Leider hat sich keine Orga gefunden die das Pilum zuläßt...


    Ich hoffe es kocht jetzt mal wieder runter, obwohl ich selber der Chefgriller hier war...

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  • Ich glaube ich kann etwas Licht in diese die gemüter erhitzende Sache bringen.


    Es sind nicht die Schilde an sich die den unmut erregen, sondern der Spieler der dahinter steht.


    Rein realistisch gesehen ist der Kopf eine Trefferzone, und zwar genau die, die vom Schild wenig bis gar nicht gedeckt wird. Rein realistisch gesehen würde ich also auf den Kopf zielen und fertig.


    Im Larp darf ich das aber nicht: nicht mit Waffe, Pfeil und auch nicht mit Zauber - und das weis der Schildträger. Er steht also 'gemütlich' hinter seinem Schild, streckt den Kopf darüber weil er weis das das keine Trefferzone ist und grinst - und dieser Aspekt ist der, der Unmut erregt und den Frust hervorruft.


    :)

    Tasogare Sasori Ito Sonea


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  • Im Bezug auf die großen Schilde möchte ich nur eins sagen- es ist auch wesentlich schwerer, an diesem Schild vobei, den " Gegner" anzugreifen. der höhere Schutz hat auch ziemliche Nachteile. In der deffensive sind die auf jeden Fall top, in der offensive leider nicht.
    Ich verstehe eigentlich nicht wo das Problem ist. Klar für den Bogenschützen als Beispiel ist es schwerer den Träger zu treffen, dafür kann er sich aber um so mehr freuen wenn es geht. Ich habe hinter der Tür einige Pfeile abbekommen da die Schützen von blauen Team es auch fix raus hatten schräg zu schießen.

  • Du bist immer nur so cool, bis einer kommt, der noch cooler ist.


    es ist für mich eine sinnfreie Diskussion, die hier aufgezäumt wird. Wenn jemand ein großes Schild hat...dann hat er es, dann gilt es, dass sein Gegner geneigte Taktiken und Strategien findet, um diesen Nachteil auf seiner Seite aufzuheben.


    Und mit Strategie und Taktik ist nicht heulen gemeint.


    Auf der anderen Seite... sollten auch die Schildträger mal darauf klarkommen, dass ein Feuerball in verschiedenen Stufen Rückschlag erzeugt und Holzschilde im wahrsten Sinne des Wortes gefundene Fressen für Elementarzauber dieser Art sind. Desweiteren sollte das imense Gewicht eines so großen Holz- oder gar Eisenschildes bedacht werden. Man ist da nämlich nur noch mit Tragen und Blocken beschäftig und zwar ausschließlich nach vorne.


    Wenn jemand seitlich einfällt und man hat keinen geneigten Nebenmann, mit ähnlichem Schild, der in Schildkrötenformation Einheit präsentiert, hilft umwuchten mal gerade gar nichts (zeitlich gesehen). Schwere und Unhandlichkeit des Schildes < als leichtgerüsteter Waffenträger, der da mal eben in die Seite reinhaut. Aber das nur mal als Beispiel.



    Und jetzt mal ein paar Worte von einem leichtgerüsteten aber mit deutlich vielen Trefferpunkten ausgestatteter Magier.


    Ich hab jegliche Diskussion über unsere Anwesenheit satt. Das ist Fantasy-Larp... Fantasy-Larp beinhaltet Magie als festinstallierte Komponente des allgemeinen Settings. Man kann sie hassen oder lieben, benutzen oder ablehnen, sie ist da, sie hat ihre Existenzberechtigung und sie findet ihre Anwendung. Wir haben uns genauso mit Punkten hochgearbeitet wie alle spezialisierten Krieger oder Abenteurercharaktere. Wir verbringen Stundenlang mit Üben und Erlernen von Zaubern, wir sind eure Buffer- Crew und auch zu großen Teilen eure Heiler. Kämpfen wir auf eurer Seite sind es unsere Zauber, die euch Zeit und Vorteile verschaffen. Also Schluss mit dem Geheule...

    Pink fluffy unicorns dancing on the rainbow..dummidudidummm

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Tear ()

  • Wir hatten an anderer Stelle im damals noch aktiven Magonien-Forum das Thema "Großer Schild oder Monster-Haustür" zur Genüge durchgekaut.


    Ich (als übrigens Meistens-gar-nicht-draufhauer, dem für seine Magie die Schildgröße schnurz ist) halte mal folgendes fest:


    1.) Große Schilde wie dieser da sind - wie schon gesagt - ein Horror für Angreifer. Die Römer hatten so Teile ja wirklich, und wie schon richtig erkannt wurde, zeigt das Bild oben in der Tat die Ausrüstung eines Auxillars.


    2.) Selbst wenn so ein Schild authentisch ist, ist das Führen eines solchen im LARP ein zweischneidiges Schwert. Ich verstehe jeden, der sich darüber muckiert, daß er keine regelgültige Trefferzone mehr findet.
    Andererseits liegt der entstehende Unmut aber auch ganz entscheidend am Spieler. Baul sagt, daß der Schild Originalgewicht hat. Prima, denn dann hat man wieder eine Achillesferse gefunden. Sobald er Feinde sowohl vor sich als auch im Rücken hat, hat er damit auch ein Problem, denn der Schild ist mal nicht so schnell von vorn nach hinten zu schwenken. Jedenfalls langsam genug, um für koordiniert zusammenarbeitende Angreifer gute Treffermöglichkeiten zu bieten. Mal ganz zu schweigen von Bogenschützen oder gar Armbrüsten. So einem Bolzen war ein derart gebauter Schild relativ egal.


    3.) Ja, ich weiß: Es gibt (leider) nicht so viele gut informierte und um Realismus bemühte Spieler wie unseren besagten "Amonlondischen Legionär". Aber das ist ein generelles LARP-Problem. Ebenso gibt es die garstigen "Zahnstocherfuchtler", die einen Bidenhänder so führen als wär's ein Florett.
    Natürlich spielen wir nach LARP-Kampf Prinzipien und nicht nach historischen Kampfvorbildern, daher gibt es vielleicht auch mal "Berserker-Äxte", die jedes historischen Vorbilds von Streitäxten spotten, oder auch "Trihänder", die - im richtigen Kontext vom richtigen Charakter richtig geführt, durchaus stimmig sein können.
    Aber es sind denke ich eindeutig mehr Schwertfuchtler, Treffer-nicht-ausspieler, sonstige übermächtige Ungerüstete, Regi-6-haber oder andere Pappnasen, die durch das Zunichte machen jeglicher Spielbalance im Kampf einem das LARP-Kämpferleben schwer machen und für ordentlich Frust sorgen, als die vergleichsweise wenigen Träger einer solchen "Monster-Haustür", die mir bisher in meinen über 10 Jahren LARP begegnet sind.


    Ich weiß nicht, wie wir damals im Magonien-Forum mit dem Thema geendet sind - ich glaube es lief darauf hinaus, daß wir überlegt hatten, potentielle Gigantenschilde regeltechnisch zu bändigen bzw. ganz auszuschließen, es aber dann doch irgendwie nicht gemacht haben.


    Ich kann wie gesagt beide Seiten verstehen. Und ein solcher Diskussionsthread kann sich gut weit in den zweistelligen Seitenbereich fortsetzen, ohne daß man auch nur einen Zentimeter irgendeiner Lösung näherkommt.


    Ich denke, man muß sowieso immer von Fall zu Fall sehen, was man eventuell tun kann. Genau wie ich einmal (ich weiß leider nicht mehr wo) erlebt habe, daß eine SL einen Kämpfer, der im Halbsekundentakt mit einem Claymore einen Gegner traktierte, ermahnt hat, die Schläge gescheit auszuspielen, kann man das ja auch mit einem Spieler machen, der mit einem Großschild leichtfüßig übers Schlachtfeld hüpft.


    Wir hatten auf dem Magonien I eine Blankwaffe, die wir unter den Newbies einmal haben herumgehen lassen. Ich glaube es war nur ein Einhänder, aber fast jeder war erstaunt, was so ein Ding wiegt.


    Würde man jedem Großschildträger, der's nicht eh schon weiß und entsprechend spielt, einmal ein römisches Scutum in die Hand drücken und ne Runde laufen lassen, würden wir garantiert auch weniger mißmutige Schildgegner haben. ;)


    Freuen wir uns doch lieber daran, daß bisher noch niemand ernsthaft auf die Idee gekommen ist, mit seiner Großschildträger-Truppe in Testudo-Formation auf wen loszugehen... (Testudo: http://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Testudo_lg.jpg) 8f
    ...anstatt hier gegenseitig durchaus nachvollziehbare Argumente in ellenlanger Folge gegeneinander antreten zu lassen: Es gibt keine "Lösung" außer dem gesunden Menschenverstand, und der liegt bei jedem selbst.


    In diesem Sinne: Prost zusammen! :beer:
    ;)

  • Mhh, das wäre tatsächlich mal eine Idee *zu talinor schielt* einfach am Beginn eines Cons, mal tatsächlcihe Blankwaffen zum Vergleich herumzureichen, damit sich Fuchtler (ja ich war auch mal einer) ein Bild davon machen können, was sie da eigentlich in der Hand haben und wie sie Bewegugnsabläufe mit imaginären aber richtigen Gewichten ausführen könnten... Gilt auch für schilde

  • Wie ich schon Tarant und Ashaba geschrieben habe
    und es gerade von Baul lesen muss,
    halte ich die großen Schilde für eine super Sache.
    Der Gegner kann eben NICHT auf seine 0815 Taktiken
    zurückgreifen und muss sich was neues überlegen.
    Also ist es doch wohl eher eine Chance, als ein Übel.
    Und ganz ehrlich.
    Als Orga große Schilde kategorisch auszuschließen halte
    ich persönlich für den falschen Weg.
    Ich würde mir dann in Zukunft überlegen, auf welche Cons
    ich gehe, um meinen Schild einzusetzen.

  • Hmm...


    die Diskussion kenn ich, die hab ich schon mal vor .. ähm... weis nich sind ein paar Jahre... geführt.


    Ich kenn da ein paar Leute, die mit (liebevoll genannt) Surfbrettern und Haustüren unterwegs sind.


    Als Bogenschütze waren mir die guten zwar ärgerlich, aber mal ehrlich... es gibt auch noch andere Ziele um die ich mich kümmern kann. Und wenn jemand eine Schlacht mit einer Haustür am Arm durchsteht dann bekommt er dafür nen Durchhaltepunkt von mir und ich schiess auf seinen Kumpel nebenan ;)
    Die Dinger sind auch ziemlich praktisch um Verletzte abzutransportieren wenn sie gut gebaut sind.


    Leuten ihre Ausrüstung zu verbieten weil sie anderen Leute ungelegen kommt find ich kritisch... ich verbiete den Magiern ja auch ihre magische Rüstung nicht und die müssen die nicht mal mit sich rum tragen.

  • So ... nun mal auch noch mein Senf dazu ...


    Die Diskussion um die großen/übergroßen Schilde , wie die der Leginäre kenne ich schon gut seit 2001 , seit den es die Großcons mit Ihren Schlachtreihen gibt.


    So realistisch diese Schilde auch sein mögen , so eingeschränkt ist aber der Handlungspielraum derer, die gegen solche Schilde im Larp kämpfen in Vergleich zur Realität.


    Alle Optionen die körperliche Gewalt beinhalten , wie chargen , gegen treten , wegziehen , über oder gegen das Schild springen oder einfach niederdrücken sind im Larp nicht erlaubt und würden auch zu einer sehr hohen Gefährdung bzw. Verletzungsrisko bei den Spieler führen.


    Das ist genauso problematisch wie die Diskussion .. wenn jeamd auf dich zu läuft um dich anzugreifen .. läßt du Schwert oder Stangenwaffe stehen damit er "reinläuft" oder nimmst du Sie weg damit es zu keinen Verletzungen.


    Larp-Kampf hat halt nur bedingt was mit der Realität zu tun , da hier auch der Schutz der Kämpfer im vordergrund steht was in einem gewissen Widerspruch zu einem Kampf steht.


    Einen Schildwall aus diesen Schilden kann man IT fast nur noch mit Magie beikommen (Windstoß , Schildbrecher etc... ) , dass führt dann aber wieder zum Frust auf Seiten der Kämpfer die eigentlich kämpfen und nicht be- / verzaubert werden wollen. Sind die Kämpfer dann auch noch Immun gegen Magie steigt die Frustspirale auf der anderen Seite ...


    Also egal wie man es nimmt ... und das haben mir die letzten 9 Jahre gezeigt ... solche Schilde werden immer auf einer der beiden Seiten zu Frust führen ... entweder weil die, die Sie nutzen als Pappnasen , Powergamer bezeichnet werden oder Sie nicht zu Ihrem Spiel kommen weil keiner wirklich gegen Sie kämpfen will und es wenn möglich auch vermieden wird und auf der anderen Seite die, die wenn sie sich IT an die Sicherheitsbestimmungen halt fast keine Chance haben an solchen Schilden vorbei zu kommen.


    Mir persönlich ist es weitesgehend egal ... da ich nicht zu den Schlachtreihen Kämpfern gehöre und mir wenn, dann halt Ziele suche gegen die ich auch was ausrichten kann ...

    Jean - Michel de Sarday
    Chevalier d´Arisent
    Magistrat des Hofes von Tir Thalessay


    Wir sind Schatten , Schemen der Nacht
    Wir sind Geister , die unerkannte Macht

  • Nu Ich,
    die Schilde sind groß, aber auch sauschwer.
    Ich hab es ausprobiert und sage nach 15 minuten ist bei mir da kampftechnisch die Luft raus.
    Abgesehen davon, eine Garde soll schwer zu knacken sein
    LG Arnulf

  • Ich denke hier muss man in zwei Richtungen denken:


    Einmal die Schildbenutzer, die sich im klaren sein müssen wie sie ihre "Tür" zu händeln haben (Gewicht ist ein toller Ansatz!) aber auch darüber was ihnen gefährlich werden kann. Viele Krieger beschäftigen sich nicht mit Zaubern, was ein fehler ist. Ist mein Schild aus Holz, dann ist ein feuerball echt blköd. Ist es aus Metall, dann wirds ziemlich heiß am Arm. Ein Windstoß, da kann man sich zwar dagegenstemmen aber das braucht kraft. Wenn der Wind auf einen Schlag nachlässt fehlt der gegendruck und man könnte auch ganz schnell mit Schild umkippen...


    Der, der gegen dir "Tür" kämpft: es ist eine Herausforderung - Kopf ist keine Trefferzone. Hier hilft Taktik und das "Mob" Prinzip. Eine Tür gegen viele Leute ist... verloren. Auch hier müssen die Magier wissen was sie tun UND sie müssen es schön darstellen und ansagen.


    Ich denke man kann auf beiden Seiten viel Spaß haben, wenn man sich darüber mal etwas Gedanken macht.

    Tasogare Sasori Ito Sonea


    Träumer des Traumes
    Mahou Tsukatai und Botschafterin des San-ji zu Sekai
    Bewahrerin der Universität der 5 Wege zu Mitrasperas

  • Sonea : :. :. :. :. :. :. :.
    Das ist der Ansatz auf den ich die ganze Zeit hinaus will. Die o.g. No Go's sollten nur mal anregen sich Gedanken zu machen mit was man sich eh alles rumschlagen muss und es einen doch nerven kann. Nur das die Sachen zum allgemeinen Verständniss gehören und ausser nem Realisten wie mir sich keiner drüber aufregt. Die Ansätze mit den realen Schwertern (Stahl) um den Leuten klar zu machen was sie da eigentlich in der Hand halten finde ich auch nur super.


    Jetzt hoffe ich mal das die Leute die ich zitiert habe und die sich vielleicht vorgeführt fühlen auch mal was dazu sagen. Bisher finde ich diese Diskussion sehr fruchtbar und freue mich das man auch mit einem so emotional fehlgeleiteten Start noch die Kurve kriegen kann.

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